Eine Krankenschwester hat über viele Jahre die Wünsche gesammelt, die Sterbende ihr gegenüber geäußert haben - wie ich finde, eine Sammlung, die gerade aus Sicht der Psychographie eine gewisse Zuordnung (zu Grund- oder Untertypen) erlaubt und uns vielleicht dabei hilft, rechtzeitig gegen zu steuern. Wobei natürlich kritisch angemerkt werden könnte, dass diejenigen, die bereit sind, gegenüber einer Krankenschwester solche Wünsche zu äußern, vermutlich nicht gleichmäßig über alle unsere Typgruppen verteilt sein dürften. Die Häufung von typischen Handlungstyp-Wünschen lässt zudem vermuten, dass besonders diese Gruppe Menschen unter "Reuegefühlen" oder dem Eindruck, zu kurz gelebt zu haben, leidet. Die "fünf Wünsche" in der Reihenfolge der Häufigkeit und in Klammern dahinter meine Vermutung der Bevorzugung: 1. Ich wünschte, ich hätte den Mut aufgebracht, ein Leben getreu mir selbst zu führen – anstatt eines, das andere von mir erwarteten. (Du-Verbundene) 2. Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet. (Handlungstyp/Aktioniker) 3. Ich wünschte, ich hätte den Mut aufgebracht, meine Gefühle zu zeigen. (dto. wie 2.) 4. Ich wünschte, ich wäre mit meinen Freunden in Kontakt geblieben.(dto. wie 2.) 5. Ich wünschte, ich hätte mich glücklicher sein lassen. (dto. wie 2.) Quelle: http://szmstat.sueddeutsche.de/blogs/nummereins/1647/nummer-eins-der-reue/
Werner (Beziehungstyp, wir-verbunden, zukunftsorientiert, Denker - 123-Code: 1332) |