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 Kategorie: Theorie/Modell Zum jüngsten Beitrag 
Thema: Zusätzlicher Lebensbereich?werner - 03.02.2005 21:30 
Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Wie ihr wisst, existiert die "erweiterte" Landkarte mit ihren drei Grund- und neun Unterbereichen seit 1999. Sie hat sich hervorragend bewährt, ist leicht zu vermitteln und wirkt auf die meisten Betrachter logisch strukturiert.

Jedoch blieben einige Fragen ausgeklammert, die mit ihr nicht erhellt werden konnten - vielleicht bietet eine kleine Erweiterung hier Abhilfe? Da ich es nicht ohne eine Skizze erläutern möchte, habe ich diese zusammen mit einem Textentwurt unter http://www.winkler-verlag.de/triaden-alternative.htm
ins Internet gestellt.

Auf eure kritischen Anmerkungen bin ich natürlich gespannt.

Werner

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A1   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? bluaflava - 03.02.2005 22:02 
ich bin nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstanden habe...
ist das eine metapher für das phänomen, dass man durchaus einen bereich "überspringen" kann und das ergebnis trotzdem gut ist?

bsp.

ich, als fühler, äußere direkt meine meinung (machen) zu einem thema, ohne nachzudenken. da ich mir aber früher bereits des öfteren gedanken über genau dieses gemacht habe, ist es trotzdem kein "stuss", was ich daher rede.

dann fände ich die metapher stimmig.

lg
petra (ST)

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A2   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? engel - 03.02.2005 23:34 
Ich sehe das etwas anders,
Wenn ich abgesehen von der "vorherrschenden (pg-vorgegebenen) Windrichtung" (Ress.) ausgehe und demgegenüber einen "kürzeren" (spirituellen) von eigenen Erfahrungen, und deren Ergebnisse für mich, geprägten Weg wähle, dann könnte es der Bereich sein, den Werner als "vierten" bezeichnet. Man begegnet sich sozusagen auf offenem Meer! Ich würde es vielleicht den unbewußten Teil der typspezifischen Erlebnisweisen nennen. Wobei unbewußt nicht bedeutet, dass kein Verständnis für die "anderen" vorhanden ist, sondern nur auf einer anderen Ebene. Je nach persönlichen Erfahrungen und der "Reifegrad" der "anderen" bestimmt, ob dieser kürzere Weg befahrbar ist oder nicht!
Wichtig dabei finde ich, wie habe ich gelernt und erfahren zur nächsten Hafenstadt zu kommen und was habe ich erlebt auf dem Weg übers Meer? Begegne ich dort Personen, die ebenfalls bereit sind, dass zu sehen, was nicht sichtbar und erklärbar ist oder erliegen sie ihren "Lebenserfahrungen"!
Zumindest würde das erklärbar machen, warum manch sogenannte "Idaelpaare" keine sind und "PG-Zwillinge" sich gar nicht riechen können obwohl sie sich verstehen.

Kathleen
ST

PS ein Bsp. hierfür wäre für mich die Telepathie, die funktionoert zwischen mir und Menschen gleichen wie auch unterschiedlichen Typs!

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A3   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? werner - 04.02.2005 16:48 
@ Petra: Genau, deine Erzählung über die beschriebene Erfahrung vor einiger Zeit war wohl mit ein Auslöser für diesen Gedankengang.

@ Kathleen: Ob es bis zur Telepathie geht, weiß ich nicht, aber wenn gemeinsame Erfahrungen "auf dem Meer" vorhanden sind, kann das die fehlende Gemeinsamkeit des "Heimathafens" durchaus aufwiegen!

Und wenn beides zusammenkommt, ist es natürlich nochmal stärker, das Verständnis, klar.

Wir sind uns ja sicher auch einige, dass wir für alle Erzählungen über unsere "Seefahrten" die Sprache benötigen und sich deren Bedeutung im Gehirn des Zuhörers u. U. ganz neu darstellen kann, je nachdem, was er selbst erlebt hat. So kann für uns eine Insel schön sein, weil wir dort Schönes erlebt haben, für den anderen aber angsteinflößend, weil er auf einer mit Angst konfrontiert wurde.

Selbst wenn wir also von der gleichen Hafenstadt mit dem gleichen Schiff losfahren, nehmen wir immer unsere eigenen Vorerfahrungen mit und hängen die weiteren daran an!

Danke für euer Feedback (für mich als BT besonders wichtig, wie ihr wisst)

Werner (BT)

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A4   Andere Metapher holk - 05.02.2005 09:20 
Hafenstädte, Segelschiffe, der Weg übers Meer …
… nach den Siedlern von Catan soll nun auch die Psychographie eine Seefahrer-Erweiterung bekommen :-)

Erfahrungen, wie ihr sie schildert, sind auch für mich sehr relevant. Werners Seefahrer-Metapher eignet sich gut, um diese zu visualisieren.
Ein Einwand gegen den Begriff »vierter Lebensbereich«: Dieser suggeriert einen Zusammenhang mit der Psychographie, die von drei Lebensbereichen ausgeht. Nur kann ich diesen Zusammenhang nicht entdecken.

Werner hat die Begriffe »Geistesverwandschaft«, »spirituelle Dimension«, »Reifungsgrad« genannt. Was sollte daran spezifisch psychographisch sein?

In der Pädagogik wird manchmal eine Metapher verwendet, die das Wissen und die Erfahrungen eines Menschen als Netz (oder Puzzle) darstellt. Eine neue Information lässt sich nur aufnehmen, wenn sie irgendwo an das Puzzle dran passt, wenn es eine Ähnlichkeit zu anderen bisherigen Erfahrungen gibt.

Statt dem »offenen Meer« verwende ich gerne die Netz- oder Puzzle-Metapher. Statt einen vierten Lebensbereich einzuführen, sage ich lieber, dass die Psychographie-Modelle eben nicht alle Phänomene im menschlichen Miteinander abdecken können (das wurde bislang auch nicht explizit behauptet). Beispielsweise kann Geistesverwandtschaft nicht ausschließlich mit Werners durchaus stimmiger 1:2:1-Hypothese beschrieben werden. Geistesverwandtschaft kann ganzheitlicher, umfassender oder einfach anders begründet sein.

Die Psychographie ist effektiv, weil sie uns sehr häufig weiter bringt. Dort wo sie Zusammenhänge auch mal nicht beschreiben kann, verwende ich eben andere Modelle.

Zum Beispiel beim »Leben an sich«.

lg
Käptn Holk (samstags Sachtyp)

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A5   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? heerdt - 05.02.2005 13:50 
So wie Werner die Landkarte auf seinem LINK darstellt wird aus der bisher nach allen Richtungen offenen Landkarte ein geschlossenes System (zumindest optisch). Dieses Bild erinnert mich an "Die Erde ist eine Scheibe".
Was meint ihr zum Bild einer Kugel mit 3 Polen? Die Oberfläche ist quasi genauso unendlich wie die Navigationsmöglichkeiten und die Energie/Wirkung der Pole ist in alle Richtungen möglich. Der Kugel würde ich den Namen "Bewusstheit" anstelle "Das Leben an sich" geben. Wir Psychographen gehen mit dem Leben und seinen Bereichen ja sehr bewusst um.
Ich gruesse Euch, Bernhard (halb gelber ST)

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A6   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? werner - 05.02.2005 15:18 
@ Bernhard: Ich dachte mir schon eine Kugel, die gleichzeitig ein großes Meer und Land mit drei Hafenstädten enthält, nur halt maximal voneinander entfernt.
Es wäre mal physikalisch oder mathematisch interessant, wo auf einer Kugel diese drei Punkte sitzen würden ...

Mit dieser zusätzlichen Metapher geht es mir um Erweiterungsmöglichkeiten, um - was Holger angesprochen hat - eben Bereiche mit abzudecken, die bisher "außen vor" blieben.

Ein Beispiel: Wenn ich einen Menschen treffe, den ich kenne und dann merke, dass er sehr unterschiedlich zu mir ist, bin ich in Gefahr, auf Abstand zu gehen, wenn ich die Typunterschiede nicht kenne. Kommt jedoch ein Fremder (z.B. aus Bangladesh) zu Besuch, werde ich automatisch auf Unterschiede vorbereitet sein und also auch aufmerksamer, toleranter etc.

Vielleicht hilft hier die Meer-Hafenstädte-Metapher dazu, die "unterschiedliche Herkunft" der verschiedenen Typen plastischer zu machen bzw. das unterschiedliche Verhalten "auf See" (Handelsschiffe, Ausflügler, Kriegsschiffe etc.) auf eine verständliche Ursache zurückzuführen.

Bisher geschieht das (vielleicht) dann, wenn Männer und Frauen, die einander interessant finden, sich um Verständnis für die Unterschiede bemühen - weil man automatisch davon ausgeht, dass der eine "vom Mars" und die andere "von der Venus" kommt. Ich habe schon bemerkt, wie die Primaten-Metapher das Verstehen beschleunigt hat - vielleicht gelingt es mit dieser Metapher in anderer Hinsicht auch - trotzdem: Wir leben unter dem gleichen Himmel und fahren aufs gleiche Meer, wenn auch von verschiedenen Orten aus.

Werner (BT)

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A7   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? heerdt - 05.02.2005 20:54 
Ich glaube die Pole können mathematisch nicht festgemacht werden. Ich stelle mir 3 frei beweglich schwimmende Inselhäfen vor. Die Bewegung folgt einem Rhythmus aus wechselnden Anziehungen und Abstoßungen. Dies erklärt, warum uns manchmal etwas abstößt, was uns ein andermal anzieht.
Bernhard

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A8   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? werner - 05.02.2005 22:32 
Diese Metapher-Ergänzung gefällt mir gut!

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A9   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? engel - 07.02.2005 15:10 
Ich finde die Punkte müssen zwingend beweglich sein und bleiben, sonst wären wir doch wieder bei "Schubladen" bzw. Kategorisierung und Festlegung!
Ja, gefällt mir gut, die beweglichen Punkte - denn das Leben ist Bewegung!

lg Kathleen
ST

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A10   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? werner - 08.02.2005 09:25 
Ich hatte gestern Gelegenheit, mit einem gereiften ST über dieses Thema sprechen zu können :-) und dabei sind weitere Metapher-Möglichkeiten aufgetaucht:

Wenn jemand in eine "blaue Hafenstadt" geboren wird, findet er dort vermutlich besonders viele blaue Schiffe vor, die aufs Meer fahren, um Blaues zu erleben etc. Fährt er aus, um etwas Rotes zu erleben, sollte er sich die Mühe machen, nach einem roten Schiff zu suchen, sonst klappt es vermutlich nicht so "auf dem Meer".

Und noch was (zum Thema, wie nahe man sich jemand fühlt): Wenn ich auf dem Meer jemand treffe, der gerade dabei ist, Seejungfrauen zu suchen - ich aber auf der Jagd nach Tintenfischen bin, kann er auch aus der gleichen Hafenstadt kommen und uns verbindet nicht so viel. "Fremde", die sich mit dem gleichen Thema beschäftigen, werden mir natürlich näher stehen.

Alles noch etwas roh, aber ich denke, da liegt noch manches Potential drin ...

Werner (Denker-BT)

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A11   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? bluaflava - 11.02.2005 21:25 
zwei gereifte ST ;-D haben eine, wie uns scheint, passende ergänzung zur meeresmetapher aufgestellt. es betrifft die zeiträume. demnach könnte die gegenwartsorientierung ein schiff sein, welches sich treiben lässt, die vergangenheitsorietierung ein verankertes schiff und die zukunftsorientierung ein gesteuertes schiff.

wer stimmt zu oder ist dagegen?

lg
petra (ST)

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A12   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? werner - 11.02.2005 22:09 
Hm. Ob das nicht ein bisschen wertend klingt?

Zu den Gegenwartsorientierten fällt mir ein, dass sie sich wie ein Schiff in dichtem Nebel bewegen und vor allem das wahrnehmen, was direkt um sie herum (zeitlich gesehen) geschieht. Der Zukunftsorientierte steht sozusagen im Ausguck und blickt immer dorthin, wo er erst in einiger Zeit sein wird. Und der Vergangenheitsorientierte lebt aus seinen Logbüchern oder träumt von der letzten Insel :-)

Werner (BT)

P.S. Dritte Alternative zu "dafür" und "dagegen" wäre "andere Vorschläge" :-)

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A13   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? bluaflava - 11.02.2005 22:33 
gute ergänzung. allerdings war es so nicht gemeint. wir habe ja geschrieben: könnte sein... das bedeutet ja weder, dass es so ist noch dass es ausgeschlossen ist. von daher....

gute nacht
lg
petra (ST)

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A14   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? werner - 11.02.2005 22:45 
Vielleicht fällt euch (wer immer "ihr" seid) ja noch eine Idee zu den anderen beiden Untertyp-Bereichen ein?

Sicher gibt es da mehrere verwendbare, ein bisschen "Konkurrenz" schadet ja nicht ...

Werner (BT)

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A15   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? engel - 11.02.2005 23:54 
ich gehöre zwar nicht zum Kreis der "gereiften" ST,
aber ich denke ein
ICH-Boot wird sich nur um sich selbst drehen und selbst Strömungen und Windrichtungen anderer Boote werden ihm nix tun,
während ein DU-Schiff immer darauf achtet, von wo der Wind herweht und sich leicht von der Strömung eines anderen Bootes mitreißen läßt!
Die Wir´s haben alles im "Griff", weder eine bestimmte Strömung noch die Windrichtung wirft sie aus der Wellen-"Bahn" -sie haben alles und jedes Schiff im Blick /Bug und können sich anpassen, während ein einzelnes Boot schon zur "Gefahr" werden könnte!

lg Kathleen
ST  

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A16   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? nele - 13.02.2005 17:14 
Zu den Fühlern, Denkern und Machern fällt mir folgendes ein:

Die Fühler halten den feucht geleckten finger in die Luft, um zu spüren, woher der Wind kommt.
Die Denker berechnen den Wind anhand ihrer Unterlagen.
Die Macher haben eine Menge technischer Ausrüstung an Bord, damit sie genaueste Daten zur Verfügung haben und sich nicht auf Spekulationen verlassen müssen.

Das Bild mit der Kugel gefällt mir übrigens sehr gut! Wenn nämlich die Häfen weitest möglich voneinander entfernt sind, kann ich von meinem "Heimathafen" die anderen nicht sehen. Also muss ich mich auf den Weg machen, um zu erleben, wie es dort ist.

Schönen Sonntag wünsche ich euch,
Heike (ST)

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A17   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? werner - 15.02.2005 15:39 
Heike, mir gefällt auch noch der Hinweis, dass sich die Häfen auf den verschiedenen Seiten der Kugel nicht sehen können.

Zu den Machern könnte man vermuten, dass ihnen der Wind egal ist und sie zu den Rudern greifen! Der Wind ist wohl etwas Sachtypisches, außerhalb der eigenen Möglichkeiten liegendes? Den Denker würde ich zutrauen, dass sie den Bordmotor erfunden haben :-)

Werner (BT)

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A18   RE: Sachtypen = U-Boote? werner - 22.02.2005 10:48 
Frage an die Sachtypen: Würdet ihr euch beleidigt fühlen, wenn ich euch (in der Meeres-Metapher) als "U-Boote" bezeichnen würde?

Werner (BT)

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A19   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? nele - 22.02.2005 11:04 
@ Werner:
Ich weiß ja nicht, was für ein negatives Bild du von U-Booten hast - mich faszinieren sie :o)

Auch wir STs tauchen doch gern mal unter, um immer wieder aufzutauchen (manchmal sogar spektakulär *gg*). Unsere Mission undercover kann außerdem von großer Bedeutung sein.

Mein Ergebnis lautet also: es gibt für mich keinen Grund, beleidigt zu sein!

L. G.
Heike (ST, und wie)

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A20   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? bluaflava - 22.02.2005 17:45 
werner, o-boot ist für mich auch nicht negativ besetzt. im verborgenen schlummern, um zum richtigen zeitpunkt wieder zu erscheinen mit dem gewissen aha- effekt...
seit samstag schleicht sich immer ein schmunzeln in mein gesicht, wenn ich meine pc- mouse hin und her schiebe um die stand- by- funktion zu unterbrechen ;-D

lg
petra (ST)

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A21   RE: Stand-By-U-Boot werner - 22.02.2005 17:54 
@ Petra: Damit die Mitleser auch den Spaß teilen können, sollten wir die Geschichte komplett erzählen, findest du nicht?

In Petras Lieblingslokalität sitzen fünf Psychographen beisammen - irgendwann ist Petra "abgetaucht", sprich, im Stand-By-Modus und hängt irgend einem Gedanken nach. Ich wedle vor ihrem Gesicht, um sie zurückzuholen, eine Teilnehmerin der Runde meint "Wo hat sie denn ihre Maus?" und ich rüttle an Petras Arm wie an einer PC-Maus, um den Stand-By-Modus des Bildschirms zu stoppen. Die BTs am Tisch lachen sich halb tot, Petra bringt es nicht zusammen, wahrscheinlich, weil sie an ihren Kater und die Mäuse denkt, die er immer nach Hause bringt.

Soviel zum Thema "Gemeinsam auf dem Meer unterwegs" (bzw. in der Hafenkneipe einer Insel mitten im Meer).

Werner (BT)

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A22   Typneutrale Wörter werner - 03.03.2005 18:07 
Im Gespräch mit Günter Hiller neulich über den "vierten Bereich" in der Mitte der Landkarte sind wir noch auf etwas Interessantes gestoßen:

Neben den typspezifisch bedeutungsvollen Wörtern (z.B. "interessant" für den BT oder "praktisch" für den ST) gibt es selbstverständlich auch Begriffe, die für alle drei Typen eine ähnliche Bedeutung haben (erinnert an den "Vektor" in der Mathematik):

z.B. "Qualitätssteigerung" dürfte für alle drei Typen ähnlich klingen oder die berühmten "Ausnahmen" aus der lösungsorientierten Psychologie.

Anders gesagt: Neben den typspezifischen Fremdsprachen gibt es auch eine Art "lingua franca", in der sich alle drei Typen gut verstehen.

Werner (BT)

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A23   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? engel - 19.03.2005 13:39 
Werner, sollten wir vielleicht doch nochmal über das Erstellen von Wörterbüchern für jeden Typ und eines für alle Drei (lingua franca)nachdenken?

lg Kathleen
sparsamer Substantivtyp

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A24   RE: lingua franca werner - 19.03.2005 22:28 
Das wäre z.B. auf der Klausur in Ratingen mal ein längeres Gespräch wert, ja doch.

Werner (zukunftsorientierter Adjektivtyp)

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A25   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? martina - 17.02.2008 08:07 
ich finde der sog 4. bereich ist oft sehr entscheidend,für die typausprägung!eine zusätzliche coloration!
ich hatte ende letzten jahres 3 sitzungen hnc(human-neuro-cybrainetics),bei einer bekannten,die erst kürzlich ihre hp-praxis eröffnete und dieses hnc im angebot hatte!
ich war neugierig und habe die sitzungen aufgrund eines bandscheibenvorfalls (eigentlich)nutzen wollen.
bei der behandlung sollte ein ,ich nenne es mal reset meines gehirns,stattfinden,alle traumen meines lebens(und in 43 jahren sammelt sich so einiges),die impulse ans gehirn sendeten,dort erhalten blieben,ob nützlich oder nicht(einfach als info),gelöscht werden und ich somit wieder am anfang stehen und nicht mit belastungen,von denen ich nicht mal was wußte bis dahin,voll sein!
was rauskam:keine verbesserung meiner körperl. beschwerden aber eine bewegung in meine bt-ressource! :-))
mein gedanke war dann,war ich eigentlich als bt gedacht?bin ich nur durch all die "traumata" zum ht geworden,da ich sonst nicht überlebt hätte?
ist das schon gesponnen?was meint ihr?
ich kam danach jedenfalls zu der meinung,wie wichtig/prägend dieser 4. bereich,zumindest für mich ,anscheinend ist!

freu mich auf meinungen dazu!


martina (ht,du,fühler,zo)

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A26   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? werner - 17.02.2008 17:46 
@ Martina: Du schreibst: "mein gedanke war dann,war ich eigentlich als bt gedacht? bin ich nur durch all die "traumata" zum ht geworden,da ich sonst nicht überlebt hätte?
ist das schon gesponnen? was meint ihr?"

Die Idee, dass man durch (schlechte) Erziehung, Traumatas oder sonstwas zu dem Typ wird, der man ist wurde schon vor Jahren ad acta gelegt und zwar am Beispiel von Zwillingskindern, die von Beginn an gleich erzogen/geliebt etc. wurden und doch von Beginn an verschiedene Typen zeigten. Ebenso Kinder, die rasch aufeinander geboren werden und im Wesentlichen die gleiche Erziehung bekommen.

Ich bin je länger umso mehr davon überzeugt, dass das was wir Typ nennen, eine epigenetische Prägung im frühen embryonalen Entwicklungsstadium ist, und mit späteren Erlebnissen nichts zu tun hat - außer vielleicht in der Stärke der Typausprägung im realen Leben.

Und ich denke, dass wir genau so "gemeint" sind/waren, wie wir sind, inklusive der Anlagen für alle Typen, deren Stärken und Fähigkeiten wir im Laufe unseres Lebens entdecken und entwickeln können - oder nicht, ganz wie wir wollen :) ... sprich: Du BIST nicht nur HT, sondern wirst HT genannt, weil die HT-Seite am deutlichsten und prägendsten zum Ausdruck kommt.

Was die Therapie, der du dich unterzogen hast, genau bewirkt hat in deinem Hirn, kann ich natürlich nicht beurteilen - vielleicht ein "Plazeboeffekt", der dir die "Erlaubnis" geschenkt hat, deine BT-Seite auszuleben? Bitte verzeih die Skepsis, du kennst meine Haltung zu solchen Themen.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A27   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? martina - 17.02.2008 21:07 
@ werner

danke für die info,hat mir bis jetzt gefehlt!war leider in den letzten jahren nicht so aktiv in der psychographie und habe somit nicht alle erkenntnisse mitbekommen!
daß du bei gewissen themen kritischer bist und/oder anders darüber denkst, als ich,kann ich gut akzeptieren,da differieren wohl unsere erfahrungen/einstellungen,was mir jedoch keine probleme macht :-)) !

lg
martina (ht,du,fühler,zo)

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A28   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? martina - 18.02.2008 08:16 


@ werner
zu zwillingsstudien fiel mir noch was ein!
du meintest,"sie wurden von anfang an gleich geliebt und erzogen"!das sehe ich nicht so einfach,da bin ich skeptischer,was die gleichbehandlung betrifft!
denn gerade weil sie /wenn sie nicht dem gleichen typ angehören,sind die interaktionen zw kind und eltern nicht gleich!
ich habe das bei meiner freundin mit ihren zwillingsjungs beobachtet,weiß von meinem schwiegervater,der einen zwillingsbruder hat,hatte in der schulzeit zwillinge in der klasse - meine beobachtung/meinung dazu ist,daß es auch nicht wesentlich anders ist,als bei "normalen" geschwistern!
und daß meine mutter alle 5 kinder gleich erzogen hat,möchte ich stark bezweifeln,aus eigener erfahrung!
"daß der typ genetisch angelegt ist" ,da gehe ich konform - auch aus beobachtungen an mir,in meiner familie,erzählungen von den geburten,den schwangerschaften...das passt absolut auch in mein bild!,was allerdings keinen anspruch auf richtigkeit hat :-),da es aufgrund meiner beobachtungen,meinen gefühlen u eindrücken entstand,und nicht wissenschaftl.ermittelt,verifiziert wurde!
lg
martina (ht,du,fühler,zo)

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A29   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? heerdt - 18.02.2008 09:07 
Liebe Martina, was für ein wunderschöner HT-Text :-)          Bernhard (ST)

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A30   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? nele - 18.02.2008 09:30 
Da stimme ich Martina zu 100 % zu: die Erziehung ist niemals gleich! Nicht einmal die Liebe, die Eltern für ihre Kindern verspüren, kann die gleiche sein, ohne eine Wertung vorzunehmen (auch wenn viele Eltern das nach außen sehr gern propagieren). Das gilt ebenso für Zwillinge als auch für Geschwister unterschiedlichen Alters. Allemal die Randbedingungen können gleich sein - dennoch völlig unterschiedlich empfunden werden, was durch die Typunterschiede ja auch verständlich ist.

Heike (ST, Du, Zukunft, Denkerin - 2132)

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A31   RE: Zusätzlicher Lebensbereich? werner - 18.02.2008 09:34 
@ Martina: Zitat "das sehe ich nicht so einfach,da bin ich skeptischer,was die gleichbehandlung betrifft!"

Es ging mir nur um die Reihenfolge. Natürlich werden die verschiedenen Typen unterschiedliche Beziehungsmuster zu den Eltern erzeugen, aber das heißt ja, dass sie schon ein Typ sind und kein Neutrum, das durch die Erziehung zu diesem oder jenem Typ wird.

Ich glaube, das würde den Einfluss der Erziehung (zumal ja nicht nur die Eltern "erziehen") überbewerten.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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