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 Kategorie: Grundtypen Zum jüngsten Beitrag 
Thema: Die schwärzesten Seiten der Typenwerner - 04.06.2004 07:14 
Liebe Psychographinnen und Psychographen!

In einigen der Statements kommen mehr oder weniger deutliche Erlebnisse oder Selbsterkenntnisse über die unangenehmeren Seiten der einzelnen Typen zum Ausdruck (auch der Untertypen).

Geht das zu weit, wenn ich anrege, diese hier offen (ohne Namen natürlich) aufzuschreiben? Ich finde, davon kann jeder Interessierte für seinen eigenen Typ nur lernen (zumindest, wie ihn die anderen Typen sehen).

Vor einiger Zeit hat mir nämlich eine gestandene ST-Dame (die da noch nichts von der PG wusste) über einen jahrelangen Bekannten (BT) erzählt und wie unglaublich der sich regelmäßig verhält. Ich war ziemlich betroffen, erkannte ich doch einige Dinge davon bei mir selbst - es war, als hätte sie mir eine "negative Prognose" für mich selbst vorgehalten.

Was meint ihr? Fällt euch was ein?

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A1   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen sunrising - 04.06.2004 10:38 
Hi an alle, hallo Werner

Hm mußte mir reiflich Gedanken machen und finde es ein Wagnis die schwärzesten Seiten meinereiner zu präsentieren. Hoffe es hilft etwas und die Resonanz wird groß.

Zum Beziehungstyp:

-Alles in Relation setzen ( Die Dame sieht besser aus als ich, die ist intellingenter, die ist ja viel schöner und gebildeter als ich ...).

- Unzuverlässigkeit und Verprechungen en masse, die nicht gehalten werden können, die zurecht zum Verdruß des Gegenüber führen.

- Die Neigung zum Flirten und wenn eine interessante zwischenmenhschliche Komponente auftaucht dann ist die spannender als das was man tun wollte );

- Die Neigung zum Entertainer und Show-Menschen, es ist meist alles dramatisch und noch-nie-dagewesen, entweder alles super oder alles sehr trüb. Wir haben es nicht so  mit der Mitte (;

- Dauernd Menschen um sich haben zu müßen und Beziehungen nicht pflegen zu können.Schrecklich, kann aber geändert werden );

DU- TYP

- Was meinst du denn dazu ? Hm weiß nicht und du ? Jetzt sag du halt.... ( 2 Stunden später der Kinofilm ist bereits vorbei );

- Hast du mich nicht mehr lieb ? - Warum ? Da du heut irgendwie abwesend wirkst.- Ich brauch nur mal eben Zeit für mich. Ich brauch doch aber auch keine Zeit für mich ....( schäm aber man kann sich ja bessern !)

- Hallo du ,hast du heut abend Zeit zum Reden ??? Hm eigentlich nicht. Aber du bist die letzte Person bei der ich es versuche und ich bin so allein. Na gut wir treffen uns bei dir...

FÜHLER

- Häufiger Fluss von Tränen durch heftiges MItleiden.
- Stimmungsschwankungen ( der Fühler braucht Zeit um zu verarbeiten, ganz wichtig !)
-Sensibel, was für einen selbst störend ist am liebsten hätt ich manchmal nen Kokon.


GEGENWART

-Du wolltest etwas für mich erledigen, das ist nicht das erste Mal dass du das vergisst. Hm ich verlier den Überblick bei all meinen Post-its....
- Eigentlich sollte ich ins Bett gehen, aber dieser eine Film ist noch so schön den MOMENT zu geniessen-


So jetzt habe ich aber aus meinem Nähkästchen geplaudert );
Hoffentlich bringt es dem einen oder anderen etwas und ich habe es veranschaulicht genug dargestellt.Selbstnatürlich bin ich für Anregungen offen. Nach diesem Beitrag umso mehr.

Fruchtbare Erkennnisse
und nen ganz lieben Gruß an Werner

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A2   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen michael - 04.06.2004 13:03 
Werner, das ist ein intressanter Vorschlag. Ich überlege aber, welche Wirkung das hat, wenn ich hier meine "dunkle Seite" darstelle. ;-)
Und so ganz ohne Namen geht das ja dann doch nicht wirklich....
nachdenkliche Grüße
M. (ST)

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A3   dunklen Seiten der Anderen!! werner - 04.06.2004 15:40 
Rebecca und Michael: Ich bin ein WIR-Typ und dachte daran, die dunklen bis schwärzesten Seiten DER ANDEREN niederzuschreiben, also z.B. Erlebnisse der negativen Art.

Wenn dann nochmal was von einem selbst kommt, auch nicht schlecht, das war aber nicht meine erste Intention.

Ein Beispiel:
Mir ist es mit einem Wir-Sachtypen, der um jeden Preis Erfolg haben wollte, passiert, dass er mir Kontakte und Teams vorgelogen hat, die er definitiv nicht hatte - damit wollte er mich in sein "virtuelles Team" ziehen. Als ich sah, dass auf seiner Homepage auch Leute waren, die ich kannte, von denen ich aber sicher war, dass sie keinesfalls mit ihm arbeiten, ging mir das Licht auf: Alles nur Schein. Vielleicht war er sogar ein ICH, der gar kein WIR hatte, es aber gerne gehabt hätte.
Aber so ein bisschen kenne ich dieses Verhalten bei mir als WIR schon auch und ich bemühe mich, realistischer zu bleiben ...

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A4   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 04.06.2004 16:56 
schwarze seiten bei den HT für mich sind- was aber wohl hinlänglich bekannt zu sein scheint:
diese überwiegend neg. weltsicht. immer noch was zu finden, was schlecht ist. dies vor allem ZUERST zu bemerken. wenn dann noch eine vergangenheitsorientierung dazukommt, wo alle minus- erlebnisse abgespeichert sind... das zieht mich ganz schön runter manchmal.
bei den BTs empfinde ich als sehr schwarz:
die unpünktlichkeit (wie gehen die mit meiner zeit um?), dass sie manchmal von dingen sprechen, von denen sie wenig bis keine ahnung haben.

bevor ich jetzt gleich eine auf`s dach bekomme.
meine schwarzen seiten:
dass ich nur durch ein "bonbon" zum machen zu bewegen bin.
dass ich (z.b. bei einem autounfall) schon bemerkt habe, dass ich zuerst nach dem schaden an der sache frage, dann erst nach dem menschen.
auch stört mich meine detaillverliebtheit, die manche zur raserei bringen kann oft.
und dass es mein blut in wallung bringt, wenn man mich übergeht. auch wenn man mir arbeiten einfach so auf`s auge zu drücken versucht (heute kann ich ja schon besser NEIN sagen), ohne mich zu fragen, ob ich das überhaupt möchte.
so, das muss reichen für`s erste. aber ich kann auch damit leben.

lg
petra (ST)

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A5   was mich an STs manchmal ärgert werner - 04.06.2004 21:19 
Was mich an STs manchmal ärgert: Die ausführliche Darstellung dessen, was ihnen "passiert", obwohl sie selbst durch ihr Tun oder Nicht-Tun diesen Umstand selbst herbeigeführt haben.

STs ärgern sich wohl über uns BTs, wenn wir in Gesprächen nicht beim Thema bleiben oder sie mit unseren vielen Ideen "überrollen".

HTs ärgern sich über BTs, wenn diese so schnell sind (z.B. im persönlich werden). Oder dass wir ständig alles so leicht nehmen und über alles mögliche Lachen, worüber sich der HT aufregt.

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A6   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen dana - 05.06.2004 17:34 
Was mich an ST ärgert ist dass sie so wenig Gefühl haben für andere... Das Beispiel von Petra mit dem Unfall, genau das kann ich nicht verstehen. Klar ich solls gar nicht versuchen, ich weiß.
HT : Wenn sie ein Versprechen abgeben dann wollen sie es einhalten komme was wolle. So bin ich einmal mit meinem Freund auf dem Weg zu einer Verabredung (privat) gewesen und auf dem Weg ist mir ziemlich übel geworden dass ich kurz vor der Ohnmacht war. Für ihn war das ganz schlimm das wir das abbrechen mussten weil ich mich hinlegen musste.

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A7   HTs und Pflicht werner - 06.06.2004 17:37 
Stimmt, Daniela, bei HTs ist deren Pflichtbewusstsein in der Übertreibung oft wirklich lästig. Sie gehen sogar über ihre eigenen Kräfte, um ihr Versprechen zu halten oder ihr vermeintliche Pflicht zu erfüllen. Das gleiche erwarten sie dann wie selbstverständlich von den anderen.

Zuviel ist halt von allem zuviel.

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A8   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen dana - 07.06.2004 14:30 
Ja Werner, das ist eindeutig zu viel.
Als ich einem HT von diesem Forum erzählt habe, hat er mich gefragt wieviele von HT hier reinschreiben. Nachdem ich ihm geantwortet habe dass es nur wenige sind, sagte er : das dachte ich mir, wir finden das nämlich langweilig über irgendetwas zu schreiben, wir tun das einfach!
Ich als BT finde das manchmal sehr anstrengend keinen Freiraum für die eigenen Bedürnisse zu haben. Das erinnert mich an meine "Ja Sager Zeiten" als ich mich für alles geopfert habe und selbst dann zu kurz gekommen bin.
Wir haben tatsächlich wenig HT hier, die Meinung von denen würde mich interessieren...

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A9   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 07.06.2004 18:35 
"was mich an ST ärgert, dass sie so wenig gefühl für andere haben."

das stimmt so nun auch nicht. ich habe sehr viel mitgefühl und verständnis für andere. ich habe vielleicht nur einen anderen "filter". bei mir kommt nicht jede kleinigkeit an mein inneres. was auch schlimm wäre. es ist nämlich, so denk ich, ein natürlicher schutzmechanismus. WENN mich nämlich etwas emotional berührt, dann geht es sehr in die tiefe und wird teilweise dauerhaft konserviert( ich galoppiere da nicht so lässig drüber weg, wie so mancher BT, den ich kenne). wenn also jeder zertretene käfer (eine BT- freundin von mir bekam mal fast nen herzinfarkt deswegen)die möglichkeit hätte, in mein seelenleben zu dringen, würde mir das viel zu sehr an die substanz gehen. da hat es durchaus seinen sinn, wenn da schon im vorfeld eine sortierung stattfindet.
petra (ST)

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A10   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 07.06.2004 22:35 
So nun ist gut, es reicht mir allmählich, was ich mir so über „schreibfaule, pflichtbesessene Pessimisten“ - auch HT´s genannt- an-"lesen" muss. Darf ich mich wehren, auch wenn es nicht das Thema trifft? Objektiv gesehen, mh so richtig wirklich ärgern kann ich mich nicht über die „Anderen“ ! Es ist dann meist personenbezogen, wo eine Bevorzugung-Vernachlässigung fürchterlich extrem ist. So wie mein ST-Kollege, der permanent darauf besteht, wenn er glaubt, ich hätte nicht zugehört (dabei kann ich zuhören und auch was anderes tun) oder er fühlt sich unverstanden, dann kann es vorkommen, dass er Montagmorgen ins Büro kommt und damit anfängt, "am Freitag, da wollte ich noch mal gesagt haben.....was für ein Wochenende mag er wohl hinter sich haben mit diesen Gedanken im Kopf...(O: ?
lg Kathleen (HT-Fraktion)

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A11   HT- Fraktion/Missverständnisse werner - 07.06.2004 22:40 
Dana, Petra und Kathleen: Ist es nicht so, dass gerade die Missverständnisse den Eindruck erzeugen, der andere habe eine "dunkle Seite"?

Der ST zeigt eben nicht so überdeutlich, dass er mitleidet wie wir BTs und der HT kommuniziert anders, dass er zugehört hat, als das der ST gerne hätte. Dafür denkt der ein ganzes Wochenende darüber nach, wie er der Kollegin das sagt, was ihn bewegt.

Und so weiter: Die Psychographie gibt uns zumindest einen Einblick dafür, warum es manchmal so sonderbar zugeht zwischen Menschen.

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A12   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen dana - 08.06.2004 17:24 
Stimmt Werner, mit dem Einblick in die Psychographie kann ich manche und vor allem HT besser verstehen. Ist leider mir zumindest nicht möglich diese Informationen/Erfahrung immer anzuwenden wenn ich kurz davor bin mich über irgendetwas /jemanden aufzuregen.
Ich habe vorhin zum Thema Sinnsprüche geschrieben und da fällt mir ein. Mein Freund (HT) lebt nach dem Satz : "Alles Grosse dieser Welt geschieht nur weil jemand mehr tut als er muss"
Also wenn das nicht HTypisch ist, oder?!
Grüsse, Daniela


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A13   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 09.06.2004 12:58 
Daniela: Sehr typischer Satz, aber keine "schwarze Seite", oder arbeitet er "schwarz"? :-))

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A14   RE: anstrengender BT michael - 09.06.2004 22:00 
Hatte gestern einen Termin mit einem BT. Habe selten so etwas anstrengendes erlebt:
- beim Thema bleiben war fast unmöglich
- ständiger Appell: Geben Sie mir doch mal einen Rat!
- mehrmaliger Versuch unangenehme Dinge (Telefonate, Gespräche) auf mich abzuwälzen ("Da müssen SIE anrufen, mir glaubt ja keiner")
- hörte nicht richtig zu, unterbrach mich zwischendruch
- ausführlichste Schilderung der Situation inklusive Nebenschauplätzen und Randpersonen
- wandelte Aussagen von mir im anschließenden Telefonat mit einem Dritten so ab, dass sie zwar nicht mehr stimmten aber dem eigenen Vorteil gereichten

Ich kann es also bestätigen - die Sprunghaftigkeit (gerade, was das Gesprächsthema angeht) von manchen BTs kann ST ärgern.
LG
ST M.

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A15   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 09.06.2004 22:59 
Michael: Fast möchte ich mich im Namen meines "Familienmitglieds" bei dir entschuldigen ... hast du gar nichts gehört, dass auf ein Problembewusstsein hindeuten lässt?

Neulich sprach ich mit einem Sachtyp (Denker, Vergangenheitsorientiert). Er kennt sich in seinen Problemen dermaßen gut aus, dass einem fast schwindlig wird. Ohne Kenntnis der Psychographie und der Tipps von Dietmar Friedmann zum Umgang mit Sachtypen hätte ich wohl keine Chance. Interessanterweise hatte er nach einiger Zeit meine "sokratischen Einwürfe" in Richtung "Ziel" oder "jetzt sind Sie auf der Problemseite" so verinnerlicht (Du-bezogen), dass er sie noch vor mir aussprach, wenn er sich selbst beim Problematisieren ertappte. Für mich ein Beispiel, dass die schwärzesten Seiten der Typen nicht so farbfest sind, wie es auf den ersten Blick scheint.

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A16   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 10.06.2004 21:42 
Ich setze mal ein Statment von "Gorilla-Weibchen" an die passende Stelle:

Hallo, hier noch ein HT
Habe mir heute mal ein bischen Zeit freigeschaufelt um Beziehung zu pflegen(Schreiben im Forum!)
Eigentlich hab´ich für sowas ja KEINE Zeit.
Meine schwärzeste Seite:
UNGEDULD - vor allem, abzuwarten, bis ein ST-Denker endlich mal seine tollen Gedanken rausbringt. Das ist für mich eine echte Herausforderung.
Oder mit dem VIELLEICHT umgehen. Bis ein ST sich entschieden hat welchen Weg zzu gehen, hab ich´s schon ausprobiert. Und wenn´s nicht geklappt hat, probier ich halt die andere Möglichkeit..
CHAOS kann ich kaum aushalten. Zum Beispiel bei Planungen in einem Team. Abschweifende BT´s machen mich nervös, früher habe ich mich dann einfach durchgesetzt, wurde dafür sowohl bewundert als auch gehasst.
Heute (ich bin ja lernfähig!) sehe ich das kreative im Chaos. Ab und zu gönne ich mir mein eigenes.
Ein großes Erlebnis für mich war, als ich das erste mal eine wichtige Verabredung völlig vergessen habe...
Seitdem habe ich mehr Verständnis für andere - und bin sanfter zu mir selbst.
Pessimismus und NEIN-Sager regen mich auch auf.(Da bin ich wohl HT-untypisch)

Ach ja, und DU-Bezogene gehen mir oft auf die Nerven.
Fühle mich dann beobachtet oder bevormundet;
(Küsschen Bernhard  -Ich liebe dich trotzdem...)

gruss
Gisela (HT-Fühler-Wir-Ggw)

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A17   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 15.06.2004 22:22 
Frage mal an die Kollegen hierzu: Habt ihr schon mal erlebt oder gesehen, dass die typischen Schwachstellen "ansteckend" sind?

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A18   RE: Ansteckend? michael - 15.06.2004 23:25 
Werner, ganz spontan fällt mir da ein Pärchen ein. Er - offensichtlich BT - war schon immer dafür bekannt, dass er im Notfall ein "Pferd mit Worten töten kann" (so ähnlich drückt man das hier bei uns aus ;-)). Sie war früher eher der ruhige Typ. Nach langer Zeit treffe ich beide wieder und sie redet wie ein Wasserfall. Allerdings weiß ich ihren Typ so auf Anhieb nicht.

Gruß
M. (ST)

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A19   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 16.06.2004 05:18 
Ich habe schon beobachtet, dass mich Klienten (für kurze Zeit) mit ihren Gefühlen und Sichtweisen "anstecken" können, sowohl im Guten wie im Schlechten. Da helfen mir die psychographischen Unterscheidungen, um zu trennen, was "meins" und was Themen der Klienten sind.

Früher achtete ich (typisch BT) zuerst auf die positiven Effekte, mir fiel aber z.B. auf, dass ein frustrierter BT (Gruß an Herrn Sch.) mich telefonisch in Nullkommanix in eine ähnliche Haltung bringen kann und ich mein eigenes Frustpotential kurzzeitig mehr spüre als zuvor.

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A20   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 16.06.2004 10:06 
werner, mir geht es meistens so, wenn ich mit dir telefoniere.
ich merke selbst, dass, je länger das telefonat dauert, ich mich mehr und mehr auf dein spassiges level begebe. aber als DU fällt es mir wahrscheinlich eher leicht.
ich mag auch z.B. bayerisch als sprache nicht besonders, aber wenn ich bei meinen brüdern in münchen bin, merke ich, wie ich langsam anfange so ähnlich zu sprechen. das ist eine ganz schwarze seite von bayern und MIR.
schwarze infizierungen erleide ich manchmal von HTs. früher stärker als heute. habe aufgeräumt, bevor besuch kam. habe einige dinge getan, nur weil "sich das halt so gehört". dinge, die mir selbst aber garnicht wichtig waren.
lg
petra (ST)

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A21   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen dana - 16.06.2004 11:51 
Ich habe diese Erfahrung mit einer meiner Freundinnen gemacht. Wenn ich mit ihr telefoniere dann ging es mir oft so dass ich das Gefühl hatte auflegen zu müssen und dann richtig zappelig wurde. Meine gute Laune verschwindet innerhalb von 5 Min auch weil sie ununterbrochen redet. Das ist mir immer ziemlich unangenehm...So dass ich inzwischen kaum mit ihr tel. Sie jedoch wird immer aktiver dann und nimmt mir die Energie weg.
Da ich schon länger kein regelmäßigen Kontakt mehr zu ihr habe, habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht was sie für ein Typ ist.
Meine beste Freundin (HT) ist eher eine ruhige Person, ihr Freund und ihre Kollegen kennen sie alle als zurückhaltend. Ich kenne sie seit über 10 Jahren und wenn sie mit mir zusammen ist dann ist sie ganz anders. Das ist ihr auch irgendwann Mal bewusst geworden, sie meinte bei mir fühlt sie sich eben am besten und wenn sie das alles mit mir auslebt (Kommunikation) dann hat sie eben kein Bedürfniss mehr mit anderen so augiebig zu reden....Witzig

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A22   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 16.06.2004 12:14 
Petra (auf A20): Das mit dem Aufräumen, bevor ein HT zu Besuch kommt, kenne ich auch.

Allerdings schichte ich keine Stapel auf, wenn ein ST kommt, aber ich bin wesentlich gelassener mit allem, was nicht ganz 100% ist.


Daniela (auf A21): Kann es sein, dass da Macher und Macher aufeinanderstoßen (die Freundin, die so viel redet?). Ich habe schon öfters zwei Macher erlebt, die dermaßen konkurrieren, was das Reden betrifft, dass es für mich (als Denker) fast keine Chance gibt, selbst noch zu Wort zu kommen.

Andererseits genieße ich es auch manchmal, nicht selbst reden zu müssen, insofern ist das keine ausschließlich schwarze Seite ...

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A23   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 16.06.2004 12:45 
auweia. ich hatte mal das pech, zwischen zwei HT- macher und fühler- aber beide ICHs zu sitzen. es begann mit einem "normalen" gespräch, aber da jeder den anderen nicht zu wort kommen ließ oder ihn unterbrach, steigerte es sich zu einem lautstarken fiasko. als sie dann noch unterschiedlicher ansicht waren, war es kaum noch zu ertragen. sie wurden immer lauter, weil einer den anderen übertönen musste. zu beginn fand ich es noch amüsant, nach ner weile habe ich mich auf toilette zurückgezogen.
auch ne tiefschwarze seite der HTs (für mein empfinden)- ihre lautstärke. gibt auch andere, aber meistens erlebe ich sie als laut.
lg
petra (ST)

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A24   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 16.06.2004 16:03 
Ich empfehle da nur mal (alte) Bundestagsdebatten, da prallen auch jede Menge Macher-Redner aufeinander, die sich nicht zuhören.

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A25   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 17.06.2004 21:26 
was mir immer wieder mal auffällt:
ich selbst sage oft: vielleicht, möglicherweise, evtl......
bei befragung eines anderen überkommt mich allerdings fast wut, wenn ich keine klare auskunft bekomme.
ist normal, oder?
petra (ST)

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A26   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 17.06.2004 23:15 
Ich stelle fest, dass die Untertypen eine viel größere Gewichtung haben als ich für mich selbst angenommen habe!
Petra, deine Erfahrung mit den HT´s .(Macher, Fühler, ich) kann ich gut nachvollziehen, denn ich habe täglich drei davon im Kollegenkreis, kannst dir ja vielleicht vorstellen, wie laut es da zugeht. Ich für mich habe da eine einfache Lösung gefunden. Auch ich trage die lauten Anteile in mir, aber im Gespräch mit ihnen(oder auch nicht Gespräch) hol ich einfach meine leise, ruhige und gelassene Seite hervor, lächle, okay, manchmal ist es ein Grinsen +feix+,  dann bin ich entspannt, es tut mir nicht weh und nervt die anderen. Laut werde ich dann nur, wenn ich meinen oder den Gerechtigkeitssinn anderer in Gefahr sehe, dann aber richtig!
Lg Kathleen

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A27   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 17.06.2004 23:52 
ich lächle da zu beginn auch noch gelassen. aber das nehmen die garnicht wahr. da bin ich irgendwie luft für die...
aber danke für deine bemühung.
lg
petra (ST)

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A28   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 18.06.2004 07:21 
Petra: du schreibst oben: "ist normal, oder?"
Da zweifelst du ja schon wieder. Ein HT hätte wohl geschrieben: "Das ist vollkommen in Ordnung" und ein BT:"Das ist auch gut so."

Zur Zurückhaltung: Was Kathleen als HT gut tun kann ist für dich als ST offensichtlich Gift: Denn du bist doch vom Typ her schon zurückhaltend, kein Wunder, dass du dann übersehen wirst.

Deine Erzählung, wie du auf die Pauke haust und laut wirst, ist da sicher erfolgversprechender (vor allem wegen dem Überraschungseffekt).

Von den "vorauseilenden" Typen (in der Triade) kann man nur lernen, wenn sie sich noch so verhalten, wie es typisch ist. Kathleen verhält sich hier schon eher wie ein lockerer BT, der die Sache nicht so ernst nimmt.

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A29   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 18.06.2004 09:02 
werner,

das mit dem "dagegenwettern" gelingt mir bisher fast nur bei kritik. da werde meistens nur ICH laut, die anderen verstummen vor überraschung, ausnahme: die HTs.
bei dem gespräch fehlte mir das bedürfnis des einmischens.zudem würde das wahrscheinlich einen lautstärke- pegel ergeben, den ich nicht ertragen könnte, da es die HTs ja als normal ansehen würden das geschrei.

lg
petra (ST)

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A30   RE: Lautheit gezielt einsetzen werner - 18.06.2004 10:58 
Mach es einfach wie dein haariger Vetter, der Orang-Utan: Kräfte sparen für den entscheidenden Angriff, der über die Fortpflanzung entscheidet.

Wenn du mit den Gorillas anfängst, um die Wette Bäume auszureißen, verlierst du (obwohl, auch Orangs fällen Bäume, um zu erschrecken, aber von der Baumkrone des Nachbarbaums aus und nur die morschen, die sowieso wie von selbst umkippen).

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A31   RE: Lautheit gezielt einsetzen gorilla-weibchen - 18.06.2004 19:27 
"Lautheit" kann man auch über Kleidungsstil und Farbe ausdrücken....
dann braucht man weder Bäume auszureißen, noch um die Wette brüllen.
Gisela

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A32   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 22.06.2004 20:56 
Hallo,
mein Kleidungsstil ist eher leise, unauffällig, leger und einfach nur bequem (für mich), aber vielleicht ist ja gerade das, was mich (HT)auf andere (im Büro) so unanständig laut wirken läßt *grins*
So zwischen den Schlips-, Anzugträgern und den weiblichen Pendant dazu fühl ich mich so gar nicht wohl.
lg Kathleen  

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A33   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 22.06.2004 21:02 
naja is bestimmt keine so schwarze Seite an mir, hatte versäumt auf das Thema zu schauen!
Aber weil wir schonmal dabei sind:
bei uns HT finde ich diesen Negativismus (ups das stand doch schon mal woanders oder?) am schwärzesten. Obwohl diese Farbe gibts doch gar nicht?!
Am BT nervt mich zu weilen schon diese Kurzlebigkeit in der "Beziehungspflege", fühlte mich da häufig arg verletzt durch die nicht erhaltene Aufmerksamkeit meiner Person oder das scheinbar fehlende Interesse!
Beim ST, mh, das Sparen und der Umgang mit Zeit find ich schon eher lustig, hier stört mich eher dieses ewige Hin- und Her, vielleicht und das vo allem im Gesprächsfluss (zumindest sollte es einer sein), da velier ich schnell mal die Geduld.
lg Kathleen

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A34   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 25.08.2004 12:15 
ich habe nun schon öfter beobachtet, dass vorwiegend HTs es manchmal mit der ehrlichkeit nicht ganz genau nehmen.
um des lieben friedens willen oder der harmoniebedürftigkeit wegen, werden da wichtige sachen unter den teppich gekehrt oder man wird schlichtweg angeflunkert. und die werden nicht mal rot dabei, denn sie verfolgen ja KEINE SCHLECHTE absicht damit. eine absicht, die mich aber sehr verletzt.
wohlgemerkt, MEINE erfahrungen mit den HTs, die ich kenne.
lg
petra (ST)

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A35   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 25.08.2004 12:46 
@ Petra: Kann ich nur zustimmen, bei HTs bin ich auch vorsichtig in Sachen Wahrheit, vor allem, wenn es ums Geschäft geht. Im Privaten sind sie wohl nicht so sorglos damit.

Werner (BT)

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A36   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 25.08.2004 12:55 
Wie verträgt sich NICHT EHRLICH sein mit ZUVERLÄSSIG sein, mit FAIR SEIN in der Anwendung EIGENER REGELN ? Sind die Dopingsünder in Athen vorwiegend HT ?
Bernhard (ST)

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A37   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 25.08.2004 13:54 
@Bernhard: Ich habe den Verdacht, dass hier der Erfolgswille der HTs die Oberhand behält.

Dass sie es mit den weniger Erfolgreichen nicht so haben, zeigt sich doch z.B. am Umgang des HT-Bundeskanzlers mit denjenigen, die nicht durch Arbeit reich werden können oder an der Äußerung des HT-Wirtschaftsministers Clement, der die Hauptschulen als "Restschulen" bezeichnet hat.

Werner (BT)

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A38   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 25.08.2004 14:21 
Den Verdacht habe ich allerdings auch !!
Ich vermute, daß viele HT die anderen Typen einfach als "sprunghaft oder faul" abqualifizieren ohne zu Bedenken wie wichtig Phantasie und Aufwand/Ergebnis sind. Und wenn sie es anerkennen, dann haben diese, ihnen fremden Dinge, nach HT-Regeln zu funktionieren.
Nach meiner Überzeugung liegt die Ursache der derzeitigen deutschen Schwäche in unentwickelten HT! An denen, die sich nicht mal vorstellen können was sie anrichten.
Es wird uns nichts nützen bei der nächsten Wahl die einen HT durch andere HT zu ersetzen.
Versteht mich nicht falsch:
Handlungstypisches Verhalten ist dringend notwendig, aber nur im gleichberechtigten Zusammenwirken mit BT und ST.
Bernhard (ST)

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A39   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen dana - 25.08.2004 14:34 
Hallo zusammen
Bernhard da gebe ich dir vollkommen Recht.

Kann das sein dass die HT tatsächlich denken etwas besseres zu sein als die ST und die BT. Dieses Gefühl habe ich oft insbesondere wenn es um die Themen geht bei denen sie sich zu Hause fühlen (Geschäft, aktiv sein, Tun und Machen etc.)
Das kann wirklich nervig sein, mit den HT die ich kenne habe ich oft zu kämpfen weil sie bei allem was ich als BT tue (auch wenn es tausend Mal richtig ist) noch eins drauf zu setzen haben! Das nervt total. Die geben auch dann Ratschläge wenn mann keine haben möchte.

Mein Freund (HT) ist fest davon überzeugt dass ale anderen Typen (BT und ST) auch am liebsten HT wären!!!
Was sagt ihr dazu?

Grüsse, Daniela (BT)

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A40   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 25.08.2004 14:57 
@ Daniela: Klasse Beschreibung - das fasst einige meiner HT-Erfahrungen gut zusammen. Als "Boss" ist der HT eben eine Art "Moses", der die Gesetze erlässt und auslegt, wie es ihm erfolgversprechend scheint.

Und wie Bernhard sagt, wenn ein HT sich nicht selbst als solchen erkennt oder Toleranz gegenüber anderen entwickelt, kann es sehr unangenehm sein, mit ihm zusammenzuarbeiten. Mich wunderte z.B. nicht, dass Oskar Lafontaine schon nach Kurzem die Zusammenarbeit mit Gerhard Schröder aufgegeben hat.

Trotzdem: Wir dürfen nicht vergessen, die Ressourcen des jeweiligen Typs anzuerkennen und so zu fördern, sonst tappen wir selbst in deren Fallen.

Ich habe gute Erfahrungen damit, die HTs mit ihren eigenen Übertreibungen zu konfrontieren, dann merken sie rasch, wie unangenehm das ist und versuchen vielleicht/häufig, auf Kooperation umzuschalten. Dann sind sie richtig klasse Kumpels und Geschäftspartner!

Werner (BT)

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A41   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 25.08.2004 15:01 
Also ich wäre am liebsten BT. Allerdings in der (psychographisch) richtigen Richtung über den UMWEG HT. Seit ich einiges unternehme stellen sich wie von selbst gute Beziehungen ein. Ganz im Sinne der "Winklerschen Gesetze".
Ratschläge gebe ich allerdings als "dubezogener" auch gerne
Bernhard (ST-Du)

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A42   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 25.08.2004 15:07 
Bernhard, du Wortschöpfer: Ich danke für das substantivierte Kompliment und wünsche dir noch viele "sich ergebende" und zufriedenstellende Beziehungserfahrungen!!

Werner (BT)

P.S. Sollte das eine Anspielung auf meinen Moses sein oder war das zufällig?

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A43   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 25.08.2004 15:21 
@werner:
Denk mal an die ZEIT :-))
Hab meinen Beitrag vor Deinem geschrieben, aber offensichtlich nach Deinem abgeschickt. Mein Outlook ruft die Psychographieaktualität nur alle 15 Minuten ab. Bin halt langsamer als Du ;-)
Bernhard (ST)

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A44   RE: Zum Wunsch HT zu sein michael - 25.08.2004 17:20 
Hallo!
Ich kann definitv sagen, dass ich mir nicht wünsche ein HT zu sein. Die Eigenschaften meiner Ressource, welche ich bei Bedarf ausleben / aufgreifen / nutzen kann langen mir vollkommen. Mir genügt es also, dass ich Htypisch auftreten kann, wenn ich es möchte. Menschen mit Präferenz im Beziehungsbereich werden (je nach Untertyp) bisweilen von mir als "anstrengend" erlebt, weshalb ich mir auch nicht wünsche ein BT zu sein.
Am liebsten wäre ich ST. :-D
Gruß
M.

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A45   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 25.08.2004 22:20 
Hallo,
ich würde gern die Fahne für die HT´s etwas hochhalten!!!
Fühle mich in anbetracht der geringen (gar keiner) Teilnahme anderer HT´s etwas in der Verantwortung und die gelesenen Beiträge der BT- und ST-Meinungen zwangen mich immer wieder in die Verteidiungshaltung.
..."denken etwas besseres zu sein"....
..."Unehrlichkeit"...
..."usw.usw.".....
mh, mir fehlen die Worte ehrlich gesagt, aber vielleicht bin ich zu sehr Fühler als das ich dies für mich so annehmen könnte!
Zuerst hab ich versucht, mir zu sagen: "das was dir da grad aufstöst, ist genau das, wo du hinschauen solltest, um zu prüfen, könnte es tatsächlich so sein"
hab ich also getan und bin zu keinem anderen Ergebnis gekommen.

eine entmutigte HT
Kathleen

  

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A46   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 25.08.2004 22:40 
Hallo Kathleen,
Kopf hoch und durch ! Du bist ok, völlig !
viele Gruesse
Bernhard (wehrhafter ST)

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A47   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 25.08.2004 23:36 
Genau, Kathleen, auch als HT ist man in Ordnung, nur der Diskussionsfaden hier beleuchtet nun mal die dunkleren Seiten der Typen - die gibt es für jeden ...

... und wir achten und schätzen ja stets die Ausnahmen :-))

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A48   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 25.08.2004 23:42 
@ kathleen,
vielleicht solltest du mal in die spalte "die hellsten seiten der typen" wechseln. dann hast du dein gleichgewicht wieder ;-))

lg
petra (ST)

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A49   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 25.08.2004 23:52 
@Werner und Bernhard,
ne, halt, moment, keine Sorge, ich find mich selbst schon okay -auch als HT - ich fühlte mich nur allein auf weiter Flur, was Gegenargumente oder Bestätigungen der HT´s betrifft. Und auch wenn ich die Ansichten für mich nicht bestätigen kann, so spricht es doch leider nicht für die anderen HT´s, die die sich hier nicht beteiligen.
Schade
lg Kathleen

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A50   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 25.08.2004 23:59 
Petra Danke,
hab ich gelesen, mit dem Bewirten usw., es beeinflußt mein "Gleichgewicht" keineswegs, da für mich persönlich Wahrheit und Ehrlichkeit ein viel gößeres Gewicht haben als das äußere Abbild einer guten und sauberen Gastgeberin!
lg Kathleen

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A51   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 26.08.2004 00:31 
@ kathleen,
soll das etwa heissen, dass es die HTs nicht ehrlich meinen mit ihrer gastangeberei???? das würde mein weltbild erschüttern ;-((
lg
petra (ST)

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A52   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 26.08.2004 00:43 
von dieser Seite der Ehrlichkeit betrachtet gesehen,ja, seh ich so, meine HT-Mutter und wie ich rausgehört hab auch die HT-Mütter oder -Freunde anderer hielten und halten das wohl für gruselig wichtig (der Schein eben und alles perfekt)- ich hab meist alles (nicht zu viel) da, verrenke mich aber deshalb nicht, wenn was fehlt, und freue mich, wenn sich meine Gäste selbst bedienen,sich bei mir wie zu Hause fühlen!
Sorry, wenn ich damit dein Weltbild erschüttere (glaub ich aber nicht (O;) - thats life of HT! (O:
lg Kathleen HT

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A53   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 26.08.2004 10:59 
Ich habe gemerkt, wenn ich die pflichtgemäßen Einladungen etc. der HTs ablehne, dass sie dann gerne ihr "wahres" Gesicht zeigen, so wie Kathleen schreibt - und das kann durchaus menschlich und liebenswürdig, fast überzogen beziehungstypisch sein.

Man muss ihnen halt irgendwie zeigen, dass sie die Konventionen ("so gehört es sich") in Beziehungsdingen loslassen können.

Werner (BT)

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A54   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 26.08.2004 13:18 
@ kathleen,
klar musst du dich nicht verrenken. ich glaube, die anderen HTs empfinden es auch nicht als verrenkung, eher als "normal". denn sie profitieren ja auch davon. wenn ich sehe, wie in einem HT- gastgeber- gesicht die sonne aufgeht, wenn man sie lobt, dafür, wie toll sie alles organisiert haben (bei einem fest z.b.) oder wie lecker alles schmeckt, usw....
lg
petra (ST)
ps: hoffe, habe alles nochmal erfasst, da ich die antwort zunächst in die falsche spalte ("die hellsten seiten..." getippt habe, peinlich.

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A55   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 05.09.2004 00:58 
was mich völlig nervt an HTs ist, dass sie immer meinen mich belehren oder erziehen zu müssen.
fand ich als kind schon furchtbar und jetzt als offensichtlich erwachsene noch mehr.
auf der anderen seite scheinen HTs der überzeugung zu sein, man könne ihnen nichts mehr beibringen.
wohlgemerkt, die HTs die ich kenne.
lg
petra (ST)

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A56   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 05.09.2004 22:32 
... das scheint ein guter Querschnitt zu sein, haha

Wenn mir die HT-Belehrungen (was richtig, normal, korrekt ist etc.) zu sehr nerven, hebe ich nur noch den Finger und mache ein Lehrer-Gesicht - dann lachen sogar manche HTs ...

Werner (BT)

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A57   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 16.09.2004 16:29 
Hallo,
ich find, ich habe in diesem Thread am meisten gewettert, versucht die HT-Fahne hochzuhalten und mich selten wenn überhaupt beim „Macher“ wiederentdeckt.
Ich bin zwar unsicher, aber trotzdem möchte ich hiermit und an dieser Stelle meine vorläufige Konvertierung vom Handlungstyp zum Sachtyp bekannt geben. (O:
Gruß Kathleen
(ST)    

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A58   RE: Willkommen michael - 16.09.2004 16:40 
Willkommen im Club, Kathleen. *g*

Liebe Grüße,
ST M.

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A59   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 16.09.2004 17:22 
Kathleen, du hast die HTs würdig vertreten, so dass wir darauf verzichten können, alles zu löschen oder umzuschreiben.

Solange die "richtigen" HTs so rar sind, muss offensichtlich ein ST für sie in die Bresche springen ...

Werner (BT)

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A60   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 16.09.2004 19:52 
etwas, das ich bisher nur von BTs zu spüren bekam:

wenn sie etwas verbockt haben bei mir, dann sind sie unglaublich feige. wenn ich mich dann nicht mehr melde, kommt da auch nichts mehr zurück.
eine BT- Ex- freundin hat es dann sogar mal zugegeben. sie meinte, sie wäre dann so froh, wenn ich anrufe, weil sie sich nicht traut, ein schlechtes gewissen hat und angst, dass ich sie nicht mehr leiden kann.
verstehe ich ja einerseits, aber immer funktioniert das so einfach eben nicht. deshalb EX- freundin.

lg
petra (ST)

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A61   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 16.09.2004 21:55 
@Petra: Könnte auch damit zu tun haben, dass BTs reichlich Auswahl an "Bekannten" haben und deshalb nicht so hartnäckig einer einzelnen Geschichte nachgehen wie du es tun würdest. Vielleicht müssten sie auch ihr Verhalten "verteidigen", was uns BTs ja eher schwer fällt. Dann lieber die Flucht in neue, spannendere Freundschaften - kann ich nachvollziehen.

Mir ist neulich beim Hören von "Männer" (Grönemeyer) nochmal aufgefallen, wieviele handlungstypische Seiten der Männer(Menschen) er da aufzählt, z.B. "...lügen gern am Telefon".

Werner (BT)

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A62   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 16.09.2004 22:33 
@Werner
sicher auch eine Frage der typischen Betrachtungsweise
„eine große Auswahl an „Bekannten““
sind eben keine Freundschaften
@Petra
ich kann das so aus eigenen Erfahrungen bestätigen.
Schlimm fand und finde ich, wenn ich dann doch als „DU“ mal nachgab, dass ich dann noch den Vorwurf hörte „Du hättest Dich ja auch melden können, dazu gehören immer zwei“ – sich nur keine Schuld eingestehen.
Ich bin auf diese Weise schon oft auf „BT-Freunde“ reingefallen und versuche jetzt mein Ich zu stärken!
Lg Kathleen (ST)

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A63   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 17.09.2004 09:26 
@Kathleen: Ich meine, dass bei solchen Geschichten, wie sie Petra erzählt und wie du anscheinend auch kennst der Fehlen viel früher lag: Während der BT immer noch den ST als (einen von vielen) Bekannten sieht und ihm das auch genügt, interpretiert der ST womöglich die spontane Zuneigung des BTs als Hinweis auf eine tiefgehende Freundschaft ("Wenn ich mich so verhalten würde wie diese/r BT, hieße das ...").

Kleiner Tipp (Geheimnisverrat) vom BT an den ST: Einen Hinweis auf die Tiefe und Exklusivität einer Freundschaft/Bekanntschaft mit dem BT erhält man dadurch, wieviel Zeit er/sie dafür aufwendet (auch Geld, im Sinne von "opfern").

Werner (BT)

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A64   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen tanja - 17.09.2004 09:48 
und wie werde ich eine BT-Bekanntschaft an der mir nix liegt los ??? fiese Frage... ich weiß...  aber es ist halt so.... hab eine Bekannte, die mich ständig anruft und ich mir jedes Mal anhören muß "du meldest dich gar nicht"... aber sie wartet darauf auch keine Antwort ab, es interessiert sie nicht.... sie ruft an, jammert und gut ist... und immer das ein und selbe... sie hört mir nicht zu und so sag ich schon überhaupt nix mehr, was mit mir zu tun hat... selbst wenn ich sage "ich möcht jetzt nicht mehr telefonieren", redet sie weiter... beim 3.Mal gibt sie dann auf.... wie kann ich sowas los werden, ohne jemand zu verletzen ????

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A65   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 17.09.2004 10:11 
@Tanja: Ja, da hast du vielleicht einen BT (mit einer seiner schwärzesten Seite) erwischt, der dramatisch in der Situation hängt und sein Problem weder sieht noch lösen will.

Ob es hilft, weiß ich nicht (ist ein Versuch wert, falls noch nicht probiert): Schreibe ihr einen Brief und schildere, wie sehr du darunter leidest, dass es ihr so schlecht geht - und biete dann entweder professionelle Hilfe (eine Gratis-Sitzung) oder Adressen von Kollegen an, die helfen können. Du kannst auch reinschreiben, dass ihr Problem offenbar so schlimm/ihre Situation so dramatisch ist, dass es dir unpassend erscheint, darüber weiterhin privat am Telefon zu reden. Falls du dir ein Türchen offenhalten möchtest, schlage ihr vor, wenn es ihr wieder besser geht, eine bestimmte gemeinsame Aktivität zu verabreden.

Ich habe auch schon gute Erfahrungen mit dramatischen BTs gemacht, indem ich gesagt habe: "Wenn du bereit bist, diese Situation loszulassen oder dein Problem zu lösen, rufe wieder an - bis dahin werde ich entweder das Thema wechseln oder auflegen, wenn du damit anfängst."

Erzähl' uns dann, was geholfen hat, ja?

Werner (BT)

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A66   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen tanja - 17.09.2004 10:19 
hmmm... ein Teil davon hab ich schon gemacht... z.B. eben sie an einen Kollegen verwiesen, sie ist da auch hin.... dreimal (jedes Mal mit Absagen, Termin verschieben)... danach hat sie sich bei mir eine zeitlang nicht gemeldet ;-) war mir klar... hmm.... Danke Werner, da sind ein paar gute Hinweise... ich muß sie etwas umformen, passend zur Situation, aber ich denke, das könnte funktionieren... anfangen werde ich mit "nicht am Telefon beredet, sich treffen", das macht sie eh nicht... jedes Mal sagt sie "wir gehn mal essen".. wir waren es bis heute noch nicht, nicht, daß es mir wichtig wäre, ABER ich sag´s ja auch nicht andauernd.... ;-)

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A67   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 17.09.2004 13:10 
@ werner, immerhin konnte ich sie 7 jahre bei der stange halten.
viel zeit haben wir auch miteinander verbracht. aber vielleicht lag es mit daran, dass sie ein ICH ist.
ist jetzt auch nich schlimm, aber zunächst hat es mich schon geärgert. aber als gegenwartsorientierte war es auch relativ schnell wieder gut. vor allem hab ich mir gesagt, wenn ich ihr nicht wichtig bin, dann brauch sie für mich auch nicht wichtig sein. damit war es erledigt.
aber dies zu verstehen fällt mir schwer.

lg
petra (ST)

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A68   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 17.09.2004 16:29 
mir als DU hilft, mich auf mich selbst (ICH) zu besinnen und mir zu sagen: Wer nicht will, der hat schon – ICH weiß, was ich mir wert bin und anderen sein kann – es hilft mir solche Geschichten nicht so nah und tief an mich ranzulassen!
lg Kathleen (ST)

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A69   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 04.10.2004 14:33 
Mir ist dieser Tage wieder mal ein ST begegnet, der eine alte Kränkung (Missachtung, fehlende Anerkennung und Unterstützung) nicht loslassen kann, sie vermutlich sogar noch im Laufe der Zeit konzentriert.

Oder gehört das zu den hilfreichen Ventilen bei STs, wenn sie sich dauerhaft über jemanden aufregen? Im beschriebenen Fall scheint es mir, ohne diese heftige Reaktion wäre der ST gar nicht von besagter Person losgekommen.

Werner (BT)

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A70   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 04.10.2004 15:38 
@ werner. ich denke, wenn ein ST sich von einer person lösen möchte, ist ärger ein guter weg um konsequent zu bleiben. den sollte man dann schon eine zeit lang konservieren.

ansonsten, wenn der ärger sich auf dich konzentriert weil du vielleicht zu deutlich warst, könnte ich mir vorstellen, dass es eher ein beleidigt- sein ist und das unvermögen, auf dich zuzugehen um es zu klären. möglicherweise leidet er noch darunter-  aber evtl. eher unter sich selbst und seiner unfähigkeit.
oder er ist auf sich selbst wütend, dass ER es nicht ohne dich geschafft hat..
sind der möglichkeiten viele.

lg
petra (ST)

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A71   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 04.10.2004 18:14 
@Petra: Nein, es ging nicht um mich (zum Glück), aber ST-Fühler/DU/Gegenwart hatte mit dem BT-Denker/ICH/Vergangenheit Probleme, was ja nicht wundert, wenn man sich das Interaktionsmuster (1:0:3) anschaut ...

Aber du hast Recht: So hilft es wahrscheinlich beim konsequentbleiben.

Werner (BT)

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A72   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 27.10.2004 13:03 
was mir augefallen ist:
HT drücken einem oft unverblümt ihre meinung (NICHT selten negativ) auf, ohne dass man sie darum gebeten hätte.  ;-D

lg
petra (ST)

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A73   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 27.10.2004 14:59 
Würdet ihr das ständige "Flirten" der BTs zu den schwarzen Seiten rechnen? Manchmal nervt es mich als BT schon selbst, wenn andere BTs sich immer bemühen, nett und lieb zu sein und zu lächeln, auch wenn es um ganz sachliche Themen geht.

Werner (BT)

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A74   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen dana - 28.10.2004 08:43 
Das ständige flirten des BT? Wenn ich zurückdenke dann habe ich bis vor ein par Jahren auch immer geflirtet aber mich bemüht nett zu sein das habe ich nie. (Flirten ist für mich eine schlagfertige Zweideutigkeit um die Machtkämpfe interessanter zu gestalten)
Allerdings stört mich auch an vielen BT´s dieses überaus gutgelaunte (das meinst du wahrscheinlich Werner) und für jede auch so ganz ernste Situation diese witzigen Bemerkungen. Die passen nämlich nicht immer und das finde ich nicht angebracht. Ich habe im Geschäft 2 BT´s und es ist gar nicht so einfach ernste Dinge mit denen auch ernst zu besprechen.
Ich kenne auch eine Frau die grundsätzlich lächelt, wenn mann sie nur oberflächig kennt dann denkt mann sicherlich sie ist sympatisch aber ich finde es nach einer gewissen Zeit künstlich

Daniela (oft ein ernster BT)

Werner du hast mich angesteckt mit diesen Typbeschreibungen Mensch :-)

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A75   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 04.11.2004 16:06 
Zum wiederholten Mal höre ich als BT den Vorwurf von Sachtypen, ich sei "unstrukturiert".

Da frage ich mich nun: Ist das eine Projektion der S-typischen Unstrukturiertheit oder sind BTs aus Sicht der STs tatsächlich "unstrukturiert"?

Werner (BT)

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A76   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen michael - 05.11.2004 19:25 
Werner, vielleicht sehen besagte ST genau das bei Dir als unstrukturiert an, was bei ihnen selbst (ihrer eigenen Meinung nach) absolut gut strukturiert ist.

Bei mir kommst Du ziemlich strukturiert an. Ähnlich einem Berufs-ST. ;-)

Es grüßt ein teilstrukturierter
M. (ST)

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A77   RE: Suchttendenzen der BTs? werner - 11.12.2004 22:14 
@ Michael: Noch ein verspätetes Dankeschön für dein Kompliment ...

Mich beschäftigt gerade eine Frage (zum wiederholten Mal, nur diesmal ziemlich direkt): Wie suchtanfällig sind Beziehungstypen? Und vor allem: Ist die Lust am Kommunizieren, am Kontakt mit anderen, auch suchtgefährdet?

Bisher sind mir vor allem die Sucht in Richtung Alkohol, Süßigkeiten oder Geldausgeben bei BTs aufgefallen - nun wurde ich darauf hingewiesen, dass z.B. auch das Mailschreiben Suchtcharakter annehmen kann; davon habe ich zum ersten Mal gehört ...

Aber denkbar scheint es mir schon zu sein, denn telefonische Kontaktsucht ist mir von BT-Seite schon aufgefallen.

Für Erfahrungsberichte dankt im Voraus

Werner (BT)

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A78   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen gabi - 12.12.2004 12:30 
Suchttendenzen der BTs? Gute Frage Werner.

Alkohol-Sucht oder zumindest in diese Richtung tendierend kenne ich persönlich eher bei HTs (von wegen Trinkfestigkeit), die das dann aber eher mit „mit einen Stiefel abkönnen …“ entschuldigen als wirklich eine Gefahr der Abhängigkeit darin zu sehen. Mir selbst als BT ist diese Sucht fremd. Da kommt doch eher das genießerische durch … ein Glas Wein zum Essen bei Kerzenschein etc. Die Süßigkeitensucht kenne ich da schon eher, aber ich denke das liegt/lag an meinem Zinkmangel *gg. Zum Thema Geldausgeben: Es können definitiv nicht nur BTs sein, die ihre Bankkonten strapazieren. Als ehemalige „Bänkerin“ habe ich noch so ganz vage in Erinnerung, dass alle Typen davon betroffen sind, wenn auch die HTs sicherlich eher bereit sind, für ihr eigenes Häuschen einen Berg Schulden aufzunehmen und diesen dann ganz zielgerichtet mit einer immens hohen Tilgungsrate abzutragen. 

Ich glaube, diese Suchtbereiche können alle 3 Typen betreffen. Um in eine Sucht zu verfallen, kommen vor allem Themen, wie Unzufriedenheit, ein Gefühl des Alleinseins und `zig andere Dinge hinzu. Vielleicht wäre es ja auch ganz spannend, sich bei den einzelnen Typen die Untertypen mal anzuschauen …

Beim Telefonieren und auch mailen kann ich es mir sehr gut vorstellen, dass die BTs den anderen Typen weit voraus liegen. Stundenlanges Telefonieren kenne ich von mir und anderen BTs sehr gut, natürlich nur, wenn auch ein BT an der Strippe ist. Mit STs kann das ganze dann auch auf max. 10 Minuten reduziert werden (ein BT kann auch kürzer!!! gg). Als BT-Telefon- oder mail-Sucht würde ich das aber eher nicht bezeichnen. Da wehre ich mich ganz entschieden. Schließlich sind BT’s sehr kommunikativ und brauchen den Austausch, was bei den anderen Typen wohl nicht so in diesem Maße der Fall ist. Kommentar meiner HT-Freundin: „Du bist die einzigste, mir der ich sooo lange telefoniere“ (dabei war das Thema u.a. auch ein von ihr heftiges Sich-Aufregen über irgendwelche Ungerechtigkeiten auf dieser Welt … und davon gibt es ja zuhauf!). Damit will ich sagen, es kommt auf den Inhalt des Telefonates an und schon mutiert ein HT zum BT. (Beim ST wäre es das „Jammern-Lassen“ und schon geht das Gespräch locker über 1 Stunde.) *gg

Aber auch hier sind die Grenzen fließend, wenn das Leben überwiegend aus Telefonieren, mail-Schreiben etc. bestehen sollte, kann man wohl von einer Art Sucht sprechen, vielleicht auch eher in jungen Jahren. Alles im rechten Maße (dabei denke ich an die psychographische Triade) handhaben, dann passt das schon.

Provokative Frage: Warum sollte es den BTs als Sucht angekreidet werden, was doch deren Stärke ist? Könnte man genauso gut behaupten, die STs sind opfer-, anerkennungs- und sexsüchtig und die HTs handlungs-, harmonie/streit- und ordnungssüchtig (mir würden ja noch viel mehr Süchte einfallen, aber ich glaub`, es langt). *fg

Bin gewappnet auf einen Schauer von ST- und HT-Kritik und gespannt auf Eure Meinungen.

Gabi (ein BT, der gerade den besten Beweis für seine „Schreib-Sucht“ liefert)


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A79   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 12.12.2004 13:14 
ich glaube, wir alle sind in irgendeiner form süchtig. weil wir alle etwas im leben suchen (sucht= suche). ich denke, das passiert nach dem einfachen prinzip der lustbefriedigung (manche meinen, unter einbeziehung diesen aspekts plötzlich s. freud besser verstanden zu haben). wir befriedigen mit diversen genüssen eine bestimmte lust.
möglich, dass die unterschiedlichen typen ähnliche gelüste haben.
für mich wäre eher die frage, wann eine sucht nützlich ist (weil motivation) oder ab wann sie schädlich zu sein beginnt (destruktion).
vielleicht ist es die kompensation, die es schädlich werden lässt.wenn ich auf ein suchtmittel ausweiche, das mir letztendlich nicht die erfüllung bringt. nur ein kurzfristiges glücksgefühl, wovon man mehr möchte.
dann macht es auch wieder das mass.
wie ich aus der pg  gelernt habe, leidet man, wenn man leidet, unter dem, was ZUviel ist (bevorzugung). und die kunst ist es, ein gleichgewicht entstehen zu lassen.
ich vermute, dass es auch noch mit den untergruppen zusammenhängt. im fühler- kreis haben wir bereits festgestellt, dass wir als fühler "oral- opfer" sind. das wir unerfüllte oder verborgene sehnsüchte über`s essen und trinken kompensieren.
das ist unsere schwachstelle. jeder von uns findet es schwierig, an einem bäcker vorbeizugehen, ohne sich etwas zu essen zu kaufen...
was haben denn andere untertypen da so beobachten können. ich kann nur von den fühlern schreiben.

lg
petra (ST- fühler- du- gegenwart)

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A80   RE: Suchttendenzen der BTs? steffi - 13.12.2004 13:04 
Da kommen mir Erinnerungen aus der Zeit, in der ich alleine gewohnt habe: Für mich war es sehr schwierig, das Alleinsein und die Stille zu Hause zu ertragen. Sobald ich vom Büro kam, saß ich auch schon am Telefon. In dieser Zeit habe ich enorme Telefonrechnungen gehabt. Ich hatte damals noch keinen e-mail Anschluss, aber ich glaube, e-mails schreiben wäre keine gute Alternative gewesen. Ich wollte echte Stimmen hören. Hm, ja vielleicht hatte das schon einen gewissen Suchtcharakter. Allerdings waren seither meine Kontakte auch nie mehr so gut gepflegt...
Seit es meinen Mann und meine Tochter gibt, hat sich das sehr verändert. Ich bin froh, wenn ich abends nicht mehr quasseln muss und muss mich zum telefonieren oft zwingen.

Was Süssigkeiten und andere Leckereien angeht, bin ich nicht gefährdet. Die Welt könnte von mir aus auch ohne Süsses existieren. Da würde mir nichts fehlen.
Wenn's aus einer Bäckerei lecker duftet, dann nehme ich das zwar wahr und denke manchmal auch "och, das wäre jetzt auch lecker" aber das war's dann auch schon.

Wie sieht's beim Thema "Sucht" denn mit der Spiel-Sucht aus? Ich denke da speziell an Computer-Spiele. Ich weiß von mir, dass ich da extrem schlecht aufhören kann, wenn ich erst mal drin bin (darum lasse ich es meistens gleich bleiben). Meinem Mann (BT) geht es ähnlich: Einmal angefangen - kein Ende in Sicht. Da kann dann stundenlang vor dem Computer gesessen werden und alle guten Vorsätze mit Zeitlimit und "nur ein halbes Stündchen" sind vergessen.
Zum Glück findet das nicht all zu oft statt - wir haben nicht so viel Zeit ;-)). Aber wenn, dann finde ich die Sucht-Tendenz schon auffällig.

Grüße
Steffi (BT, Denker, Wir)

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A81   RE: Spielsucht werner - 14.12.2004 22:00 
@ Steffi: Das Thema hatte ich tatsächlich schon in der (Paar-)beratung: Der BT-Mann versinkt vor seinen Fantasy-Spielen, sie geht genervt alleine ins Bett.

Ich kenne es nur aus der Kindheit in Form von ganzen Monopoly-Sonntagen oder später beim Scrabble, wenn mir jemand ebenbürtig war. Da kann es schon mal Suchtcharakter entwickeln, aber die Menge macht es doch aus bzw. ob ich von anderem (s. die Frau im Bett) abgehalten werde.

Als ich noch einen Fernseher hatte, war ich vielleicht auch gefährdet - es gibt einfach zu viel, was einen BT interessiert ...

Werner (BT)

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A82   RE: Spielsucht steffi - 15.12.2004 11:07 
Oh, das Paar könnten wir gewesen sein...:-) Was hast Du da denn geraten??
Die Fantasy-Spiele faszinieren mich zwar auch, aber ich halte es nervlich kaum aus, wenn plötzlich hinter irgendwelchen Ecken Gestalten hervorspringen. Da träume ich oft schlecht.
Mein Mann ist oft auch begeistert von Grafik, Animation, Musik und den Landschaften.
Ich habe in meiner Jugend oft tagelang im Jugendhaus Doppelkopf gespielt - da ging's mir aber mehr um das "wir" als um das Spiel selbst.
Monopoly konnte ich noch nie leiden. Wir haben das früher in der Familie ein paar mal gespielt und es gab regelmäßig Krach. Ich fand es immer unangenehm, wie sich die Menschen verändern, wenn's um Geld und Besitz geht (mich eingeschlossen).
LG
Steffi (BT)

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A83   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen mary - 15.12.2004 20:12 
Hallo ihr,
was du Steffi in A80 geschrieben hast könnte glatt ich beschrieben haben. Heute (mit Mann, aber noch ohne Kind) geht es mir auch so, dass ich mich abends zum Telefonieren eher zwingen muß und froh bin, dass es den meisten anderen wohl auch so geht :-)
Ich als Denker hatte auch noch nie ein Problem an einem Bäcker vorbeizulaufen oder auf Schleckerein zu verzichten. Mir geht es auch so wie Steffi, denke kurz "lecker" und dann weiter...
Beim Spielen weiß ich nicht, ob es mich packen würde - ich spiele gar nicht gern, weil ich, egal welches Spiel es ist, meist verliere. Allerdings Gameboy hab ich früher sehr viel gespielt-
und jetzt fällt mir noch was ein, nach was ich süchtig werden kann:  Wenn ein Buch gut ist. Früher z.B. Karl May - ich konnte gar nichts anderes mehr machen...

lg Marion (BT,denker,wir,Zukunft)

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A84   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 15.12.2004 20:39 
@ Steffi: Die Beratung ist/wäre relativ einfach: Was hat schon funktioniert und mehr davon? Wobei zuerst mal Problembewusstsein auftauchen sollte - hier könnte es sein, dass die eine Seite gar kein Problem hat, die andere aber schon.

Dann heißt die Regel wiederum: Wie ist es dir schon mal gelungen, Problembewusstsein beim Partner zu erzeugen? etc.

@ Marion: Vielleicht solltest du eine Selbsthilfegruppe für "Karl-May-Süchtige" anbieten, das könnte Erfolg haben :-)

Werner (Zwilling der beiden obigen ...)

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A85   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen gabi - 16.12.2004 23:12 
Die von Euch WIRs so nett beschriebenen Spielleidenschaften kenne ich als BT-Denker-DU so gar nicht. Habe als Kind zwar auch in der Familie Monopoly etc. gespielt, aber so wirklich begeistert war ich davon eher nicht. Ist vielleicht typ. DU? Die Phase, in der ich vielleicht wirklich suchtgefährdet war, war eine Zeit, als ich auch, so wie Du das beschrieben hast Steffi, das Alleinsein sehr schlecht aushalten konnte, da habe ich mein Telefon (damals hatte ich noch kein schnurloses) überall mithin geschleppt. Ausgerechnet zu der Zeit wurden auch noch die Telefongebühren drastisch erhöht und ich hatte richtig Stress mit dem Haushalten meiner Telefonkosten. Mittlerweile bin ich abends auch eher froh, wenn ich mal Zeit für mich und meinen Mann habe, als ständig zu quasseln. Aber so hin und wieder …

Als DU war/bin ich vielleicht eher gefährdet, mich zu sehr nach den DU’s zu richten, mich von deren Meinungen abhängig zu machen. Mehr ICH zu sein ist jetzt schon schön.

Mich würde es noch interessieren, wie ein ICH seine evtl. Suchttendenzen sieht!?

Petra zu A79: Das was Du zu den Fühler-Kompensationen schreibst, klingt schlüssig. Die Bäckerei-Geschichte kenne ich von mir so nicht, dass mir etwas auf den Magen schlagen kann und den Heißhunger auf Süßes aber teilweise schon.

Als Denker habe ich eher den Drang nach dem alles Kurz- und Klein-Denken, da hilft manchmal nur das STOP-Zeichen oder das Machen (im Sommer im Garten buddeln etc.). Ist vielleicht auch eine Art von Sucht? Wäre dann aber nicht jede Art von einem Zuviel der Bevorzugungen eine Sucht? Dank der PG  ist das Wissen um die Ressource da natürlich ein Suchtkiller.

Gute Nacht! Gabi (BT)

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A86   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 19.12.2004 18:32 
wie ist es denn mit: eine sucht durch eine andere zu ersetzen?
könnte das am ehesten Btypisch sein?
bei ST habe ich beobachtet, dass sie eher über ihre inkonsequenz jammern, aber mit der selben sucht weitermachen.
bei den HTs, dass sie die sucht extrem bekämpfen.

lg
petra (ST)

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A87   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 16.01.2005 18:12 
Ich finde bei den BT weniger ihre nicht gehaltenen Versprechen (meist machen sie gar keine mehr, was ja gut ist) so schlimm, sondern eher dieses "Unbeständige" in der Beziehung, wo mir als ST einfach die Aufmerksamkeit fehlt. Sprich, eine Idee oder einen Gedanken auch zu Ende zu führen und zu verwirklichen. Das ist für mich immer wie ganz viele Seifenblasen, die platzen, weil der/die BT immer nur vom buntschillerndem Geschwebe träumt und es für mich schon bindend und teilweise realistisch war.
lg Kathleen
ST

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A88   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 16.01.2005 20:07 
zu 86/Petra: Ich kenne es auch von HTs, dass sie eine Sucht gegen eine andere eintauschen (im Beispiel waren es Rauchen, Alkohol und sanfte Drogen gegen extremen religiösen Eifer).

zu 87/Kathleen: BTs sind einfach flexibler als STs, können rasch etwas (zeitweise) liegen lassen oder zurückstellen, sie lassen sich auch mal ablenken und auf Umwege ein. Das heißt aber nicht, dass eine Idee ganz tot ist - sie kann z.B. durch freundliche Aufmerksamkeit oder einen kleinen Anfangserfolg durchaus wieder erblühen.

Werner (BT)

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A89   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 24.01.2005 17:13 
was mich bei eingen BTs enorm nervt, ist die extreme

ich finde etwas total megaklasse oder total schlecht
entweder oder
ich liebe oder ich hasse
schwarz oder weiss

da scheint es keine grauzone zu geben- das "vielleicht" oder "sowohl als auch", was ressource wäre, fehlt. das zeigt sich da auch relativ destruktive weise, wie ich finde.

lg
petra (ST)

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A90   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 24.01.2005 17:14 
...AUF relativ destruktive weise- aus meiner subjektiven empfindung/betrachtung

petra (ST)

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A91   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 24.01.2005 17:56 
die
EXTREME
kann ich nachvollziehen.
Ein BT-Kollege von mir wurde vom Chef kritisiert, zu wenig zu delegieren.
Jetzt delegiert er jede Tätigkeit ohne einen Unterschied zwischen Qualifikation, Fähigkeiten oder Aufgabengebiet zu machen.
Entweder alles oder gar nichts! so scheint sein Motto!

lg Kathleen
ST

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A92   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 25.01.2005 19:52 
Das (nützliche) Gegenstück dieses Verhaltens ist beim BT jedoch, dass er sich rasch umorientierten kann, sich ablenken lassen.

Problematisch wird es meiner Meinung nach erst dann, wenn er schon "zu weit" gegangen ist oder nur noch von einer Aufregung zur nächsten springt und seine ureigenen Themen vernachlässigt.

Mein Tipp an euch BT-Geschädigten: Etwas Neues, Dramatisches etc. vom BT erst nach einiger Zeit bewerten, vorher einfach nett lächeln und "schön" sagen.

Werner (BT)

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A93   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 18.02.2005 21:32 
Ich erlebe es immer wieder, dass sich St furchtbar schwer tun mit Technik (vielleicht auch Fortschritt oder Veränderungen)!
Aber auch da gibt es gewiss Unterschiede, die Untertypen (Tätigkeit) betreffend.
Ich glaub bei den ST-Denkern ist´s am ausgeprägtesten mit dem "Hängenbleiben" was Technik betrifft.
Bsp. Mein ST-Chef kündigte mir in gewohnter komlizierter langatmiger Weise einen "Spezialauftrag" an, den ich nach 5 Min am Rechner erledigt hatte. Seine Reaktion: "Sie sind ja ein Traum"!
Achja, und ein anderer ST-Kollege weigerte sich für unser Team eine neue Kaffeemaschine zu kaufen, da sie mit Sensortasten und Timer ausgestattet war, ja ist war!!

Ob es es daran liegt, dass ich ein ST-Macher bin?

lg Kathleen
(auch ST - Macher)  

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A94   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 18.02.2005 22:46 
also ich bin ganz sicher ein fühler, kein denker. dennoch ergeht es mir da sehr ähnlich. ich war sicherlich eine der letzten in meinem umfeld, die ein handy hatte, einen computer oder eine digitalkamera. technik in höchster präzision erschreckt mich sowohl als dass es mich auch fasziniert. ich weiss aber genau, dass es stunden kostet, bis ich mir die bedienungsanleitung durchgelesen habe, alles versucht und verinnerlicht habe.ich denke zunächst immer:
"oh gott- da muss ich einen kurs an der volkshochsschule belegen, bevor ich das kann."
solche sachen stellen wohl eine komplett- ressource für ST dar:
future- trend = zukunft, technik, immer schneller werden,veränderungen, zeitl. investition und eben machen.
da wären wir beim punkt. der macher hilft da sicher schon. oder eben die übung...

lg
petra (ST)

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A95   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 18.02.2005 23:11 
@Petra *lach*
okay dann gehören die Fühler-ST vielleicht auch dazu!
Aber "Ihr" seit nicht allein!
Ich habe kürzlich ein Angebot bekommen von einer BT-Frau (Fühler)einen Einführungskurs zu geben "Wie schalte ich meinen PC an" - oder so ähnlich (O:!
Der Unterschied: Beim ST wohl die Veränderung/Technik/Fortschritt und bei der BT-Frau ist´s die Abwehr gegen "unpersönliches Miteinander" - also die Beweggründe ihrerseits sind eher, dass sie glaubt, das zwischenmenschliches/beziehungsebene verloren ginge!

lg Kathleen
(nicht denkender und fühlender ST)

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A96   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 19.02.2005 11:10 
Die Technikscheu mancher BTs speißt sich auch aus der Notwendigkeit, sich intensiv mit etwas beschäftigen zu müssen, mit der aufzuwendenden Konzentration (plus Zeit) und mit der Hilflosigkeit, die dabei entsteht. Zudem ist die Gefahr groß, dumm dazustehen - also flüchtet sich der BT gleich davor ...

Meine persönliche Rettung war mein geduldiger ST-Lehrer H., der mir vom "Anschalten" (nein, das konnte ich schon) bis zum "Zwischenablage nutzen" das Wichtigste beibrachte (im Einzelunterricht).

Bei Funktionsfehlern kommt dem BT übrigens auch noch sein Hang zur Dramatik in die Quere - ich habe Anfangs durch hektische Reparaturversuche mehr kaputt- als ganzgemacht.

Werner (BT)

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A97   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 19.02.2005 14:44 
Diese BT glaubt eher an die "Unmenschlichkeit"  der Technik, während telfonieren noch mit der Stimme am anderen Ende okay ist, weigert sie sich, ein Handy zu besitzen (SMS) als auch sich mit dem PC anzufreunden, weil ja da die verschriftlichte Form (Mail) schon wieder eine Einschränkung in der Beziehungsaufnahme darstellt!

Während ich beim ST-(siehe Beitrag Petra) die Abneigung gegen Veränderung/Neues sehe, vermute ich beim BT in diesem Falle die nicht ausreichende oder intensive Beziehungspflege.
Dem HT dürfte da ja nix dergleichen ausmachen!

Kathleen
ST

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A98   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 19.02.2005 15:51 
Ich glaube, da ist was dran, Kathleen.

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A99   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 22.02.2005 22:59 
mit einem einem BT im Gespräch über die PG:
als Du - meine Ress. nutzend sagte ich:
"So bin ICH halt"

Antwort:
"Siehste, dass ist es, was ich nicht mag, wenn jemand so etwas sagt, ist es etwas "Feststehendes" und das sind die Schubladen!"

Ich mag an den BT nicht, alles in Relation zu setzen, alles und jedes in Verbindung zu bringen-und ich find es doppelt so schlimm, wenn immer alles mit meiner verstorbenen Mutter (und dem System Familie) in Zusammenhang gebracht-furchtbar!

Kathleen
ST

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A100   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 22.02.2005 23:08 
So lange es nur das System Familie ist ... viel schlimmer finde ich, wenn BTs anfangen, noch die Sterne oder irgendwelche verstorbenen Ahnen für ihre Probleme verantwortlich zu machen.

Und das in 2005, mitten in Europa - ich glaube fast, besonders bei BTs hat die Aufklärung noch wenig bewirkt.

Werner (BT)

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A101   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen michael - 23.02.2005 00:16 
"Ich erlebe es immer wieder, dass sich St furchtbar schwer tun mit Technik (vielleicht auch Fortschritt oder Veränderungen)!(...)Ich glaub bei den ST-Denkern ist´s am ausgeprägtesten mit dem "Hängenbleiben" was Technik betrifft."

Hallo Kathleen,
DAS kann ich nun überhaupt nicht bestätigen. Ich bin schon lange Technikbegeistert. Hatte bereits als ich noch daheim wohnte nen eignen Telefonanschluss, eigenes Telefon mit Freisprechfunktion (Anfang der 90er!) War im Freundeskreis der erste mit AB, schnurlosem Telefon. Besitze seit 94 immer eine Mobilfunknummer und dazu ein Mobiltelefon der neusten Generation. Freue mich, wenn in der Software dieser Geräte Kleinigkeiten endlich gelöst sind und sich die Software (sinnvoll) weiterentwickelt. Während meines Jobs in einer Softwarefirma war ich auch für die Weiterentwicklung des Produktes zuständig. Kürzlich habe ich mir einen MD-Player der neuesten Generation zugelegt (die können nämlich jetzt seeeeeehr viele Daten auf einer MD transportieren... :-) ). Auch über den Shortcut "Win+L" ab Windows XP habe ich mich echt gefreut - kann man doch mit einem Tastendruck den Rechner sperren. Früher brauchte man da zwei Hände für....
Was ich allerdings äuerst anstrengend finde sind die neuen Standardfarben bei XP ("Alles so schön bunt hier"). Beim ersten hingucken dachte ich mir reißt der Sehnerv. DAS wurde sofort umgestellt. :-)
Herzliche Grüße von einem Technik-begeisterten, aber trotzdem nicht XP-nutzenden
ST-Denker M.

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A102   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen steffi - 23.02.2005 12:38 
Kathleen, Werner:
Moment! Kennt man das nicht auch häufig von den STs - die Sterne, das Schicksal, igendetwas außerhalb des Einflussbereiches verantwortlich für eigenen Erfolg/Mißerfolg zu machen?
Ich finde, es ist ein Unterschied, ob man die Verantwortung einem System/Modell zuschiebt ("Aha, mein Ur-Opa war schuld, deshalb bin und bleibe ich so") oder sich ein System/Modell zu Nutze macht, um seine Probleme zu lösen.
Wenn's eben bei jemandem die Sterne, der Kaffeesatz oder die Ahnen sind, die eine Lösung bringen - warum nicht? Wenn's wirklich einem Individuum hilft, dann ist doch die Frage nach dem Grad seiner  "Aufklärung" (worüber eigentlich? Über richtig und falsch?) nicht maßgeblich.

Gruß
Steffi (BT) - Mensch, habe ich mich etwa gerade verteidigt? ;-)

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A103   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 23.02.2005 12:57 
steffi, ich habe dies schön des öfteren beobachtet, dass sich BTs verteidigen, wo es garnix zu verteidigen gibt ;-D auch eine schwärzeste seite?

lg
petra (ST)

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A104   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 23.02.2005 13:41 
@ Petra, Steffi: jetzt verteidige ich mal das "Verteidigen" von Steffi ...

Ich hatte geschrieben: "... viel schlimmer finde ich, wenn BTs anfangen, noch die Sterne oder irgendwelche verstorbenen Ahnen für ihre Probleme verantwortlich zu machen.

Und das in 2005, mitten in Europa - ich glaube fast, besonders bei BTs hat die Aufklärung noch wenig bewirkt."

Du hast schon recht, Steffi, dass die STs öfters den Bezug in Richtung von Dingen setzen, auf die sie keinen Einfluss haben. Wenn die BTs das machen - so mein Eindruck - dann eben häufig nicht, um Lösungsansätze zu finden, sondern um einen dramatischen Effekt (nach außen) zu erzielen, das lösbare Problem zu ignorieren bzw. es nicht ernst zu nehmen.

Ich konstruire mal eine Szene: BT-Mann hat keinen Erfolg bei seiner neuen Flamme, sucht nun nach "Ursachen" dafür und findet ihn (Dank Mithilfe einer Bekannten) in der Konstellation beider Geburtshoroskop nach dem Motto "Na, das konnte ja gar nichts werden, wenn schon die Sterne so schlecht stehen" oder er hat einen Autounfall und berichtet dann, das hätte er schon morgens beim Lesen des Horoskops in der X-Zeitung vorausgeahnt.

Da wird es peinlich - bei Sachtypen beobachte ich es meist so, dass sie sich ernsthaft mit möglichen unbekannten Ursachen auseinander setzen (z.B. in der Psychoanalyse).

Zum Thema "Aufklärung" - damit meinte ich die geistesgeschichtliche Epoche, in der klar wurde (z.B. durch Herrn Kant), dass es eben meist nicht die mystischen Kräfte sind, die unser Leben bzw. die Natur lenken, sondern fassbare und wissenschaftlich beschreibbare Phänomene. Dieser Schritt in der menschlichen Entwicklung wird aber immer noch von vielen ignoriert, z.B. wenn jemand meint, die Stellung eines bestimmten Himmelskörpers hätte einen genau zu definierenden Einfluss auf Herrn Müller in Buxtehude. Hier sind wir wieder beim Aberglauben ...

Werner (BT)

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A105   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen michael - 23.02.2005 15:31 
Hallo Ihr alle,

wo ich das gerade mit den ST's lese, die sich ernsthaft mit möglichen Ursachen auseinandersetzen.... Ich habe mich schon des öfteren dabei ertappt, dass ich unbedingt Dinge erklären möchte (meist bezogen auf meine Verhalten) die mein Gegenüber offensichtlich garnicht erklärt haben möchte. Hat sowas schon mal an STs beobachtet? Oder fällt es mehr in die Denker-Sparte, die es im Kopf klar haben aber sich nicht sicher sind, ob die Umwelt es verstanden hat und um Erklärung bemüht sind?

*gmbl* Ich frage mich doch jetzt gerade tatsächlich, ob verständlich ist, was ich da gerade geschrieben habe.... :-)
Grüße von einem unverstandenen(?)
M. (ST)

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A106   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen steffi - 23.02.2005 15:40 
Petra: rein sachlich gab's da natürlich nichts zu verteidigen, aber hat trotzdem gut getan :-)

Werner: Danke für deine Ausführungen! Das meiste kann ich jetzt einordnen und dein Beispiel hat mir eingeleuchtet (mir sind gleich einige solcher "BT-Fälle" eingefallen, wo das zutrifft).
Beim Thema Aberglaube und Wissenschaft sehe ich die Sache etwas anders, aber darüber diskutiere ich lieber mal mündlich/persönlich.

Grüße
Steffi (BT)

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A107   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 23.02.2005 15:52 
michael, das kenne ich gut. mir wurde da schon öfter "vorgeworfen", ich würde mich rechtfertigen oder so. dabei erzähle ich auch nur, was in meinem kopf vorgeht, damit ich verstanden werde. aber das hängt vielleicht damit zusammen, dass ICH gerne alles verstehen möchte. den anderen scheint dies aber weniger wichtig zu sein.
oder liegt es eventuell an der bevorzugung auf der beziehungsebene? der ICH? der von sich selbst ausgeht und denkt, der andere müsse sich doch für das interessieren, was in mir vorgeht?

lg
petra (ST- wahrscheinlich doch ein Ich)

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A108   BTs und ihr Zwangs-Positivismus werner - 03.03.2005 18:12 
Gut, dass es ein Forum mit "schwarzem Brett" gibt :-) ...

... habe mich heute wieder mal über meine eigene Typfamilie geärgert: Zuerst vermischt eine BT-Bekannte privat und geschäftlich, um mir ihre momentan-dramatischen Sorgen zu erzählen, möchte dann einen Rat, den sie ablehnt, weil er ihre fast zwangsweise positive Weltsicht in Frage stellt und zu guter Letzt deutet sie einen fest vereinbarten Coaching-Termin noch in "als Möglichkeit, sich zu treffen angedacht" um, weil es ihr gerade nicht passt (und die dramatische Situation wohl geklärt ist).

Was soll ich dazu noch sagen, außer dass ich mich für meinen eigenen Typ schäme - denn bestimmt habe ich schon öfters ähnlich reagiert und mich dann gewundert, dass ich nicht mehr ernst genommen oder als unstetig erlebt wurde.

Werner (BT)

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A109   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 03.03.2005 22:02 
@werner: Dein letzter Absatz macht einen nicht wenig (in Richtung ST) entwickelten Eindruck auf mich. Bernhard (ST auf der Flucht nach vorne)

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A110   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 03.03.2005 22:24 
bernhard, ich habe deinen satz nun auf mich wirken lassen und wenn ich es psychographisch analysieren wollte, würde ich sagen, dass da ein BT- denker sehr wohl seine ressource genutzt hat in richtung ST, nämlich selbstkritik geübt hat.
oh, eigentlich würde das nun wieder in die sparte "die hellsten seiten..." gehören

lg
petra (ST)

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A111   RE: entwickelter Denker? werner - 03.03.2005 22:59 
Petra: Lies mal Bernhard nochmal - ich denke, er hat es im gleichen Sinne gemeint wie du; das Wort "Selbstkritik" passt sehr gut (wobei ein BT noch hinzufügen würde: "erschütternde").

Wie sagte neulich ein Klient im Coaching, als ich ihm seine mir unbekannte Partnerin zu Ende beschrieb: "Ich hasse die Psychographie." (was aus dem Munde eines Sachtyps ja wiederum fast ein Kompliment ist, vor allem, wenn er dabei lächelt).

Ihr versteht doch, wie ich das meine, nicht?

Werner (BT)

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A112   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 03.03.2005 23:19 
werner, ich hatte es schon verstanden, sollte heissen: ich habe nachgedacht,gesucht, was daran ST sein könnte und kam zu diesem ergebnis.

lg petra (ST)

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A113   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 31.03.2005 18:39 
Den Umgang mit sich selbst bei Krankheiten der HT´s find ich schon recht schwarz:
eine HT,angesprochen auf meine Zink-Lithium-Hinweise, die beim Todes- bzw. Geburtstages ihres verstorbenen Sohnes besonders leidet, sagte sie:
"Ich bin keine Pillenfresserin, nur im Notfall (da hab ich genug da) - noch lebe ich"
Meist geht sie dann aber in die Apotheke und holt sich Unmengen (viel hilft viel) von Pillen.
mein Kommentar:
"Wenn Du weiter so machst, dann wid es irgendwann nicht mehr zum Notfall kommen!"
Erschrocken stand sie auf und entzog sich der Situation (um nicht jA sagen zu müssen).

lg
Kathleen
ST

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A114   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen barbara - 31.03.2005 19:37 
Hallo Zusammen,

manchmal kann man sich wirklich über seine eigene Typfamilie ärgern. Mir ist heute zum wiederholten Male aufgefallen, wie sehr sich die HTs mit ihrer ewig negativen Sicht auf die Dinge selbst blockieren. Und vor lauter meckern kommen sie gar nicht dazu, sich Lösungen zuzuwenden und die dann auch anzupacken! Schade.

Gruß Barbara (frustrierter HT)

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A115   RE: Ärgern über die eigene Typfamilie werner - 31.03.2005 21:39 
Barbara: Ich ärgere mich auch über die BT-Familie bei Gelegenheit - bei "uns" ist es wohl eher das Sprunghafte und Oberflächliche, das mir auffällt: Da kann ein BT mit x Themen in die Beratung kommen und dann nochmal soviele Fragen stellen.

Ein HT (zum Vergleich jetzt) weiß ziemlich exakt, was er erwartet und geht dann schnurstracks drauf zu. Da ist natürlich leicht arbeiten ...

Dummerweise fallen ebene die eigenen "schwarzen Seiten" besonders auf - vielleicht auch ein Anlass, sich damit zu versöhnen?

Werner (BT)

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A116   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 31.03.2005 22:06 
ich ärgere mich manchmal über das phlegma bei STs. da ich selbst relativ lange (10jahre) ressource (HT) gelebt habe (weil nützlih), und es ging, denke ich oft: "wenn ich das hinbekommen habe, müssten es die anderen doch auch schaffen."

lg
petra (ST)

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A117   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 31.03.2005 23:11 
Ich kann mich auch an eine sehr ress.mäßige HT-Zeit bei mir erinnern. Wahrscheinlich aber in Verbindung mit meinem "DU"!
Also das zielgerichtete und durchsetzungsfähige Handeln für den DU!

lg Kathleen
ST

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A118   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen engel - 13.04.2005 23:25 
irgendwo wurde mal das Thema Sucht angesprochen, ich erinnere mich nur nicht wo... (O:

Aussage eines ST:

"Es ist die Sucht, mich mit Nebel zu umgeben, denn wäre alles klar, hätte ich Angst, mich machtlos zu fühlen"

Kathleen
auch manchmal nebeliger-ST

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A119   Nebel um die Sachtypen werner - 14.04.2005 10:50 
Kathleen: Der Begriff "Nebel" ist tatsächlich ein ST-Wort - ich verbinde es dann (wieder im Coaching) damit, dass ich z.B. frage, wie weit sich der Nebel schon gelichtet hat oder darauf hinweise, dass er sich automatisch durchschauen lässt, wenn man einen Schritt vorwärts macht.

Und dass STs mit der Angst (vor Fehlern) oder Existenzangst großwerden, wissen wir ja schon.

Leider nebeln sie sich oft selbst mit ihren Wortgeflechten ein (Nebelwerfer-Typ).

Werner (nebel-liebender BT)

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A120   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bisi - 19.04.2005 17:10 
Hallo,

hat jemanden einen tollen Tip zur gelingenden Kommunikation mit aggressiven und respektlosen HTs?

Sie haben ja bestimmt auch ganz viele gute Seiten, die anderen fehlen, aber diese penetrante Art nervt mich, und ich habe noch nicht die adäquate Reaktion für mich herausgefunden, so einen zum Schweigen zu bringen.

Ira (ST)

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A121   RE: sind HTs die schlechtesten Typen? werner - 25.05.2005 07:58 
Ira: Da hast du dir zu viel vorgenommen ... meine Empfehlung wäre: Selber etwas handlungstypischer auftreten und auf Kooperation setzen.

In den letzten Tagen wurde die Frage (von HTs) an mich herangetragen, warum ich "die HTs so negativ beschreiben würde" - was ich natürlich nicht so sehe.

Ich habe mir nochmal dazu Gedanken gemacht, da es ja nicht zum ersten Mal in diese Richtung geht und wohl auch schon Beziehungen abgebrochen wurden, weil es so verstanden wurde, als hätte ich etwas gegen Handlungstypen.

Also habe ich mir das Thema "wie steht Werner zu den Handlungstypen" nochmal vorgenommen:

Die Psychographie versucht ja grundsätzlich, wertende Unterscheidungen zu vermeiden und die Typen an sich neutral zu beschreiben (blau-gelb-rot anstatt schwarz-weiß).

In unserer Kultur sind wir jedoch die dualen Unterscheidungen (gut-schlecht, positiv-negativ) gewöhnt, was dazu führen kann, dass - besonders die HTs - die zu ihrem Typ aufgeführten eher nicht so positiven Merkmale besonders stark wahrnehmen.

Wenn dann noch "Typ" und "der einzelne Mensch" durcheinandergebracht wird, ist das Missverständnis da.

Beziehungstypen hören oft heraus, sie seien "langweilig" oder "nur schön", Sachtypen, sie wären "langsam" oder "ohne Power". Auch hier wird ein Kardinalfehler begangen und "Typ" mit "der ganze Mensch" gleichgesetzt.

Die Typbeschreibungen inkl. der Merkmale sind vor allem dazu da, die Typen auseinanderzuhalten, besser zu erkennen und so möglichst bald wieder (ohne Ablenkung durch die Typunterschiede) den ganzen Menschen wahrzunehmen.

Auf mehr Klarheit hoffend grüßt Werner (BT)

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A122   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 25.05.2005 08:48 
Nach meiner Beobachtung neigen die meisten Menschen dazu ihre „schwarzen Seiten“ zu verdrängen und wenn es Schwierigkeiten damit gibt die Schuld anderen zuzumessen. Es ist wohl für jeden Menschen schwierig sich mit seinen Vernachlässigungen auseinander zu setzen und bei sich statt bei anderen zu suchen.
Wenn sich die einzelnen psychographischen Typen mit ihren Vernachlässigungen konfrontiert sehen könnte das bei BT Traurigkeit, bei ST Resignation und bei HT Aggression hervorrufen ?

Da HT dazu neigen, Dinge die eine Negation beinhalten in den Vordergrund zu stellen, nehmen sie auch in ihrer Typbeschreibung zuerst die unvorteilhaften Dinge wahr.
Nicht die Typbeschreibung ist also negativ, sondern deren Wahrnehmung. Liebe HT: wendet Euch auch den schönen Dingen des Lebens zu und kombiniert Eure positiven Seiten mit den Bevorzugungen der BT !
Viele Gruesse, Bernhard ST

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A123   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 25.05.2005 09:24 
Du hast Recht, Bernhard: Die aggressive Kommunikation der HT erzeugt bei mir als BT Traurigkeit. Komischerweise scheint meine eigene eher lustig gemeinte Vorstellung der HTs bei ihnen wiederum als "aggressiv" anzukommen, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Als BT bin ich äußerst selten "aggressiv" (wobei, was heißt denn eigentlich dieses Wort? Bin ich vielleicht "aggressiv" in meiner Art, über die Psychographie zu sprechen?) Die Minenfelder der Sprache wieder mal ...

Werner (BT)

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A124   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 25.05.2005 09:33 
Guten Morgen Werner,
ich glaube Dir, daß Du Dich selbst nicht als aggressiv wahrnimmst. Das schließt keineswegs aus bei anderen Menschen manchmal so zu wirken.
Eigentlich haben wir es nie im Griff, welche Emotionen wir in anderen Menschen auslösen, da jeder nur für seine eigenen zuständig sein kann. Ich musste z.B. neulich damit umgehen für arrogant gehalten zu werden, obwohl ich mich nur vorbeugend für mein schwaches Namensgedächtnis entschuldigt hatte.
Viele Gruesse, Bernhard (ST)

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A125   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen michael - 25.05.2005 10:03 
Guten Morgen Bernhard,
guten Morgen Werner,

ich wage zu behaupten, dass auch die Wahrnehmung der HT nicht negativ ist, sondern sie lediglich einen andere Filterung haben, welche sie die als negativ angesehenen Dinge (oder schlicht "das was fehlt") zuerst wahrnehmen lässt (ähnlich dem von mir erwähnten Effekt beim Thema "Wahrnehmung im Erstkontakt"). Dies kann ja auch durchaus positiv sein: Nehme ich einen HT zum Gebrauchtwagenkauf mit, entdeckt er evtl. auf Anhieb die Kratzer oder Dellen, welche mir vielleicht erst viel später auffallen würden. :-)

Grüße sendet ein gebrauchtwagenfahrender
M. (ST)

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A126   RE: Wahrnehmung der Typen michael - 25.05.2005 10:24 
Werner, ich beschäftige mich ja zur Zeit mit Wahrnehmung, Kognition etc. Möglicherweise wäre die Untersuchung der Wahrnehmung der unterschiedlichen Typen auch eine Möglichkeit zum ersten fassbaren Nachweis der Typzugehörigkeit. Evtl. wäre das ein Gespräch in Ratingen wert? :-)

Gruß
M.

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A127   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 25.05.2005 10:44 
Lieber Michael,
Du hast genau das was ich meinte in anderen Worten ausgedrückt. Den Vergleich mit einem Filter finde ich gut. So wird es noch klarer.
Danke, Bernhard (ST)

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A128   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 25.05.2005 11:12 
Bernhard/Michael: Wie wäre es mit einer Gebrauchtwagenbesichtigung als Typerkennungs-Test :-))

Auf der Klausur in Ratingen sicher ein Thema wert ...

Werner (BT)

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A129   RE: Gebrauchtwagen-Typentest michael - 25.05.2005 13:23 
Werner, ich erinnere mich noch gut an die Wracks, an denen ich damals auf den Lehrgängen der HWK üben musste. Evtl. können wir da eine Kooperation schließen? So könnten wir dann gleichmäßige Testbedingungen schaffen: Gleiches Auto, gleiche Umgebung, gleiche Mängel....
;-)

Gruß von einem fast HWK-geschädigten
M. (ST)

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A130   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen gisela - 13.06.2005 15:41 
geschehen gestern abend, schauplatz ein dorfplatz mit bierbuden drumherum, showbühne, die band ("celtic rock") spielte sich gerade ein, der platz füllte sich mit menschen.

vor mir standen zwei paare, die sich miteinander unterhielten.
plötzlich stürmte von links eine frau dazwischen, großes hallo, sehr laute stimme, und sie begann auf die gruppe einzureden. inzwischen spielte die band das erste lied, etwas zartes, besinnliches auf querflöte, zum einstimmen. auf dem platz herrschte stille - außer besagter dame, die von dem nichts mitbekam.
gekleidet war sie in modischem trenchcoat, aktuellem rosa shirt, designerbrille, und sie hatte einen exakten haarschnitt,
sozusagen die perfekte welle...
die leute drumherum rollten schon mit den augen. gottseidank kam sie dann auf die idee, ein bier zu holen, hierbei rempelte sie mindestens drei leute mit den ellenbogen(!) an, natürlich, ohne sich zu entschuldigen. auch bei ihrer rückkehr dasselbe spiel. sie trank das bier aus der flasche, zupfte ständig ihr shirt zurecht, und beim nächsten bier holen machte sie sich noch mehr feinde. sie drängte sich (ohne blickkontakt) sogar zwischen paaren durch, die eng nebeneinander standen.
nach einer stunde hatte sie sich die menschen drumherum zu feinden gemacht und man begann zu lästern und jeder versuchte, sie bei ihrem nächsten "durchbruch" absichtlich zu behindern.

und welcher typ war sie wohl????
(übrigens hatte sie auch hängende mundwinkel)

mit dieser beobachtung kann ich die menschen besser verstehen, die so ihre schwierigkeiten mit HT´s haben...

mir tat die frau leid, denn sie bekam genau die kratzbürstigkeit zurück, die sie aussendete.
mit psychographie wär das nicht passiert, dachte ich bei mir, und war froh, dass ich schon sooooviel gelernt habe im umgang mit menschen....

gisela HT
die sich schon lange bemüht nicht mehr so sehr zu poltern.

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A131   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 28.06.2005 14:42 
eine "schwarze" seite, die ich bei allen grundtypen bisher erlebt habe:

thema: fehler zugeben

wenn STen einen fehler nicht zugeben, dann, weil es immer einem umstand in die schuhe geschoben wird.
HTen sagen oft: ich war es NICHT".
und BTen versuchen sich oft rauszureden:
"aber die... oder der... hat das auch so gemacht."

habt ihr das auch schon beobachtet?

lg
petra (ST, der leider öfter fehler MACHT und das mittlerweile auch weiss)

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A132   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 29.09.2005 08:34 
Ein Zitat aus dem Newsletter eines bekannten Autors, den ich als Sachtyp einstufe:

"Menschen, die immer nur gut drauf sind, sind mir suspekt. Ich möchte Sie diese Woche dazu ermutigen, auch "negative" Gefühle zuzulassen, denn sie sind wichtige Teile Ihrer Persönlichkeit.

Ihr Lothar Seiwert"

Sehr gut getroffen, wie ich finde - wobei es halt (logischerweise) nur für die Sachtypen passt; würde mich interessieren, wie Handlungstypen auf solche Sätze reagieren?

Werner (BT, fast immer gut drauf :-))

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A133   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen barbara - 29.09.2005 13:22 
hallo werner,
wenn ich den satz im täglichen leben gehört hätte, wäre meine reaktion darauf gewesen: so´n quatsch, gibt´s doch gar nicht, menschen, die immer gut drauf sind. (so oberflächlich kann man ja gar nicht sein)wobei ich hier "gut drauf sein" mit "lustig, fröhlich sein" übersetze.

und dass auch die "negativen" gefühle (was auch immer er damit meint) zum menschsein gehören, ist doch logisch. allerdings würde ich das, was für mich "negative gefühle" sind, (hilflosigkeit, traurigkeit....) nicht unbedingt in der öffentlichkeit ausleben. wenn ich aber zornig werde, ist mir die öffentlichkeit egal, wobei ich zorn nicht als negativ empfinde.

liebe grüsse
Barbara (HT)

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A134   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heather - 29.09.2005 13:47 

@werner: wie HTen darauf reagieren? Wahrscheinlich gar nicht. Das ist ein Satz, der mich absolut nicht anspricht. Ich wüsste überhaupt nicht, was er mit „negativen Gefühlen“ meint, also dahingehend, dass ich um meine negativen Gefühle in mir weiss, aber lerne, mit diesen zu leben und sie umzuformulieren. Abgesehen davon sind mir auch Menschen suspekt, die immer gut drauf sind. Da kann was nicht stimmen. Genauso wenig, wenn jemand behauptet, er oder sie komme mit ALLEN Menschen zurecht. Bedeutet für mich Oberflächlichkeit.
Also, um auf Seiwert zurückzukommen: es ist nicht nötig, mich zu ermutigen, denn von meinen negativen Gefühlen weiss ich nicht nur in dieser Woche und ich lasse diese auch zu, ohne sie unbedingt zeigen zu müssen.

VG von Nadine – die  zuversichtlich und durchaus positiv denkend ist


Nadine (HT)

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A135   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 29.09.2005 14:10 
was ich da nun eher als suspekt empfinde, ist der zusammenhang zwischen "gut dauf sein" und "oberflächlichkeit".
ws hat das eine mit dem anderen zu tun?
es liegt doch (möglicherweise) an der sicht der dinge.
jemand der immer gut drauf ist, da er die positiven aspekte deutlicher wahrnimmt und/oder selbst negativen aspekten eine positive seite abgewinnen kann... ist der automatisch oberflächlich? ist das so?
jede sache hat doch mindestens zwei oder gar mehr seiten und lässt unteschiedliche interpretationen zu.
oder ich habe da etwas falsch verstanden.

ps: bin grad mal in meine HT-ressource gegangen: barbara hatte vier negationen, nadine 7 negationen in ihrem text- es sei denn, mir wäre was entgangen und es sind noch mehr .

diese formulierungen finde ich manchmal auch suspekt, aber sie imponieren mir doch schon ab und an ;-D

petra (ST, der mal so, mal so drauf ist- und kaum einer bemerkt den uunterschied)

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A136   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heather - 29.09.2005 17:59 

Autsch, gut das Du so wachsam bist, Petra. Habe jetzt noch mal darüber nachdenken können (hm, auch wenns anstrengend ist) Also, es ist ja einfach so, dass ich mich schon so einschätze, dass ich mich für einen Menschen halte, der versucht, auch der negativsten Geschichte etwas Positives abgewinnen zu können. Das gelingt mir gut. Ich weiss also um beide Seiten der Geschichte, die Gute und die Schlechte. Beispiel Hilflosigkeit: für mich bedeutet Hilflosigkeit „Blockade und nicht weiter wissen“ – ist für mich als HT ein ziemlich heftiges Gefühl, verbunden mit Traurigkeit, manchmal mit Wut. Ich kann aber trotzdem weitestgehend gut damit umgehen und gleichzeitig aber auch zugeben, dass ich nicht immer gut drauf bin, weil mir meine negativen und positiven Gefühle bewusst sind. Wenn es also jemanden gibt, der von sich behauptet, er wäre immer gut drauf, dann halte ich das für oberflächlich. So habe ich es verstanden, hm? Oder liege ich da falsch?

LG von Nadine, die versucht, ihre Negationen zu „wandeln“

Nadine (HT)

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A137   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen barbara - 30.09.2005 18:47 
hallo petra,
ich hatte "gut drauf sein" aus meiner sicht interpretiert, nämlich, lustig und fröhlich zu sein (was für mich logischerweise die ausnahme ist :-)). denn nur wenn ich in einer solch gehobenen stimmung bin, sage ich von mir, dass ich "gut drauf" bin und auch mal fünfe gerade sein lassen kann (für mich eine eher oberflächliche haltung)
wenn ich einer situation, die ich als negativ empfinde, auch die positiven aspekte erkenne (was selbst ich als ht ganz gut fertig bringe), geht es mir zwar gut, aber ich bin deswegen nicht "gut drauf" sondern in neutraler oder evtl. nachdenklicher stimmung.

habe ich mich jetzt klarer ausgedrückt?
lg
barbara






Barbara (HT)

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A138   kranker HT bluaflava - 18.11.2005 15:53 
heute hat mich ein HT genervt.
ich sass im völlig überfüllten wartezimmer eines internisten, mit blick auf die eingangstür und die rezeption.
da kam ER rein. schnurstraks auf die rezeption zu und meinte:
"ich brauch einen termin, ... und zwar schnell!"
die nette dame am empfang meinte, dass er sich wohl bis montag gedulden müsse, er würde ja sehen, was hier los wäre.
daraufhin er:
"das geht NICHT. mir geht es schlecht.ich könnte montag NICHT arbeiten, dienstag NICHT arbeiten, die ganze woche schon NICHT."
die rezeptionistin fragte, was ihm denn ehlen würde.
antwort:
"das weiss ich NICHT. ich habe KEIN fieber, KEINE richtigen schmerzen aber ich fühle mich saumäßig schlecht."
daraufhin wurde er ins wartezimmer geschickt mit dem hinweis, dass es eben dauern könnte.
dann meinte er, dass er dafür KEINE zeit hätte und sich dann eben einen anderen arzt suchen müsse.

meine güte....

petra (ST)

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A139   Empathischer HT???? heather - 01.12.2005 15:26 
also, ich kann seit dem gestrigen Abend gut nachvollziehen, dass sich so mancher ST über die "Unflätigkeit" von HT´s echt auf den Schlips getreten fühlt. War gestern in Kassel zum Unterrichten (100 km von daheim entfernt) und hatte vor meiner Rückfahrt enorme Rückenschmerzen, so dass ich kaum noch sitzen und stehen konnte (Übergehen vorheriger Signale inclusive!!!!). Jedenfalls haben mich die SchülerInnen (Erwachsene zwischen 35 und 50 Jahren) in diesem Zustand gesehen und nachgefragt, worauf dann eine HT- Frau meinte: "Der Weg ist das Ziel, Du willst doch nach Hause, oder???" Boah, da war sogar ich etwas irritiert, zugegeben:-))))))


Nadine (HT)

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A140   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heather - 14.12.2005 21:06 
Kürzlich entstand ein Dialog zwischen zwei im Sozialbereich arbeitenden Frauen (ST+HT). Die ST- Frau erzählte von einem Kinderheim, dessen Name "Frohe Zukunft" hiess. Daraufhin die HT-Frau (muss ohl vom Typ her Macher sein und dazu noch g-o): "Und wie heisst das Kinderheim jetzt? Sch... Vergangenheit????"  

Nadine (HT)

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A141   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 19.02.2006 13:11 
habt ihr vielleicht auch schon beobachtet, dass HT hinter einem netten wort oder einer guten tat oft einen negativen hintergrund vermuten und das positive nur schwer annehmen können?
dazu passend habe ich gestern bei "ritas welt" eine szene aufgeschnappt, die mir da sehr typisch erschien.
ritas mann schenkt seiner frau einen sehr teuren ring. kurz freut sie sich, aber dann kam sofort:
"moment, du hast eine andere, nein, du hast krebs, nein, ICH habe krebs..."


petra (ST)

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A142   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen tanina - 19.02.2006 19:25 
Ja, diese Beobachtung habe ich auch schon gemacht.
Vor allem wenn es dann auch noch um "gute Taten" im Bereich Beziehung geht - wie in Deinem Beispiel ja auch , Petra.
Es wird vom HT dann schnell ein negativer Hintergedanke oder eine gewisse Berechnung oder Manipulation unterstellt...

Tanja (BT)

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A143   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 19.02.2006 19:59 
Menschen unterstellen anderen Menschen all zu gerne die Welt, in der sie selbst leben.
Bernhard (ST)

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A144   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 20.02.2006 09:21 
Ich kann Tanjas Hinweis auf den Beziehungsbereich nur unterstreichen - sobald es etwas persönlicher wird neigen HTs dazu, etwas Negatives zu vermuten - und erzeugen es dadurch leider oft.

Umgekehrt interpretieren wir BTs natürlich viel zu viel positiv und die STs zögern lange oder meinen, wenn man nicht viel Zeit für sie aufwendet, sei die Aufmerksamkeit nicht ernst gemeint.

Im Sinne Bernhards: We see what we are. Da wir aber Dank der PG bewusst und absichtlich unsere "anderen Seiten" einschalten können, dürfte es eine gewisse Hoffnung (und Ausnahmen) geben :-)

Werner (BT)

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A145   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 30.03.2006 15:54 
ich habe heute meinen blumenkasten vor dem küchenfenster neu bepflanzt. eine halbe stunde später klingelt meine HT-nachbarin und sagt:
"und, was machst du?
ich:
"ich sitze da, bewundere mein werk und freue ich an den blumen."
sie:
"hast du nix besseres zu tun?"

petra (ST)

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A146   Kontrolle barbara - 24.02.2007 19:57 
Gestern hat mein HT Nachbar - 72 Jahre, mindestens 2 Jobs, denen er täglich nachgeht, ständig an strategisch günstigen Orten anzutreffen, damit er ja nichts verpaßt - gesehen, wie ich an der Kasse eines Lebensmittelgeschäftes stand. Ich hatte gerade alle meine Einkäufe auf´s Band gelegt, da kam er extra in den Laden, hat meine Einkäufe kommentiert und ist wieder gegangen. Ich war sprachlos.

Barbara (HT)

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A147   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 24.02.2007 23:31 
@ Barbara: Mein HT-Großvater hat von meiner Mutter (als sie schon verheiratet war, aber noch in seinem Haus wohnte) verlangt, dass sie ihm den Inhalt ihrer Einkaufstüten zeigt, wenn sie vom Einkauf zurück kommt.

Vielleicht sieht sich dein Nachbar ein bisschen als dein Großvater :-)

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A148   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen barbara - 25.02.2007 12:23 
Hallo Werner,
mag schon sein, sicher ist, dass er gerne mehr Einblick in mein Leben hätte.
Mein Mutter erzählte mir gestern, eine Mitsängerin hätte ihr vor einiger Zeit die mitgebrachte Tüte aus der Hand genommen und geguckt, was darin ist. Als sie es einige Zeit später wieder versuchen wollte, war meine Mutter vorbereitet und hat nur energisch NEIN gesagt, das hat gereicht.

Kurz vor Weihnachten kam mein Heizöllieferant ins Büro, um mir den Lieferschein zu geben. Als Präsent gab er mir 2 Dosen. Diese hatte ich in die Küche gestellt, um sie später mit heim zu nehmen. Bis ich wieder in die Küche kam hatte mein Chef (HT Du Denker Gegenwart) eine der Dosen geöffnet um zu sehen, was darin war.

Ich glaube, ich bin doch kein HT, auf so eine Idee käme ich nie!

Liebe Grüße
Barbara (HT?) ?111

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A149   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 25.02.2007 13:55 
ich kenne auch einen HT (du-gegenwart-denker), der immer, wenn er bei mir ist, in meine töpfe auf dem herd guckt (wenn da tatsächlich mal töpfe stehen).
auf die idee käme ich auch nicht.

dann kenne ich noch eine Ht-macherin, die ihren müll stets in blickdichte tüten verpackt, damit die nachbarn nicht sehen, was sie wegwirft.

und die story mit neugierigen HT kenne ich auch, was einkäufe betrifft. meine nachbarin quetscht mich immer aus, wenn sie mich mit der einkaufstüte sieht:
"so, warst du einkaufen? was hast du denn gekauft?"
ich sage dann oft: "och, so dies und das."
ihre antwort:
"jo, was man halt so braucht, gell?"

mein anderer HT-nachbar verbringt unglaublich viel zeit damit, hinter der gardine zu stehen und zu schauen, was da so alles passiert draußen. und wenn er sieht, dass ich mich vor dem haus mit jemandem unterhalte, geht wie von geisterhand plötzlich das fenster auf...

das scheint eine ganz andere art von neugierde zu sein, wie bei den BT.
ich habe da verschiedene vermutungen.
es könnte sein, dass sie wissen wollen, was der andere besitzt. am inhalt der einkaufstüte lässt sich ja vielleicht ganz gut feststellen, ob derjenige sich auch "was rechtes leisten kann", spiegelt in deren augen evtl. den status wieder?
belauschen von gesprächen könnte den hintergrund haben, dass vermutet wird, dass man schlecht (womöglich über den lauscher) spricht oder auch dinge erfährt, die man im nachhinein als "waffe" gegen denjenigen gebrauchen könnte.

aus erzählungen mit den HT, die relativ offen mit mir über gewisse sachen sprechen, weiß ich, dass dies nicht nur reine spekulationen sind.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A150   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen bluaflava - 10.07.2007 13:49 
neulich habe ich eine sehr unangenehme erfahrung mit einem ST (auf einem amt)gemacht und mir gedacht, dass, wenn man man einem frustrierten ST macht und entscheidungsbefugnis überlässt, er zu einem absoluten oberekel mutieren kann, der seine übertragene "gewalt" voll ausnutzt. so machte es auf mich zumindest den eindruck.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A151   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 31.12.2008 13:50 
Bestimmt kennt ihr die "sieben Todsünden" ... da würde mich interessieren, welchem der drei Grundtypen ihr sie zuordnen würdet.

Laut Wikipedia (die Nummern sind von mir):

        1 Superbia: Hochmut (Übermut, Eitelkeit, Ruhmsucht)
        2 Avaritia: Geiz (Habgier, Habsucht)
        3 Luxuria: Genusssucht, Ausschweifung (Wollust)
        4 Ira: Zorn (Wut, Vergeltung, Rachsucht)
        5 Gula: Völlerei (Gefräßigkeit, Unmäßigkeit, Maßlosigkeit, Selbstsucht)
        6 Invidia: Neid (Missgunst, Eifersucht)
        7 Acedia: Trägheit des Herzens/des Geistes (Faulheit, Feigheit, Ignoranz)


Meine Zuordnung wäre
BT: 1, 3, 6
ST: 3, 5, 7
HT: 1, 2, 4




Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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A152   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen buchfrau - 06.01.2009 10:40 
Beim ST würde ich Eifersucht auch noch dazu nehmen.

Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A153   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 06.01.2009 16:12 
Zitat:

Beim ST würde ich Eifersucht auch noch dazu nehmen.
Einspruch Euer Ehren! Pauschalurteil!
Bernhard (ST)

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A154   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen buchfrau - 06.01.2009 16:51 
Zitat:

Zitat:

Beim ST würde ich Eifersucht auch noch dazu nehmen.
Einspruch Euer Ehren! Pauschalurteil!
Bernhard (ST)

Für mich ist es kein Urteil, sondern eine Aussage über den Sachtyp der Typologie Psychographie nach Winkler. Es geht hier nicht um den Menschen sondern um den Typ.

Ich spreche dem Sachtyp ganz sachlich die Eigenschaft Eifersucht zu.

Das passt für mich als logischer Rückschluss zu jemandem der viel Aufmerksamkeit möchte. Wenn er diese zugunsten einer anderen Tätigkeit oder einem anderen Menschen entzogen bekommt, könnte die Reaktion Eifersucht sein.
(Def. Eifersucht u.a. "beschreibt eine schmerzhafte, momentane oder dauerhafte Emotion, die man bei einer nicht oder nur in ungenügendem Maße erhaltenen Anerkennung (Aufmerksamkeit, Liebe, Respekt oder Zuneigung) seitens einer hochgeschätzten - vor allem geliebten - Bezugsperson gegenüber einer damit stärker Begünstigten verspürt, von der man (umgangssprachlich) ausgestochen wird.")


Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A155   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 06.01.2009 16:57 
Welche Sachtypen ausser mir, möchten noch für sich in Anspruch nehmen nicht besonders eifersüchtig zu sein? Bitte hier melden!

@Petra: Gehört Eifersucht und das was dahinter steckt dann zu den BT - Ressourcen?

Ich habe mal einen maßlos eifersüchtigen HT erlebt.

Bernhard (ST)

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A156   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen buchfrau - 06.01.2009 17:07 
Zitat:

Welche Sachtypen ausser mir, möchten noch für sich in Anspruch nehmen nicht besonders eifersüchtig zu sein? Bitte hier melden!

@Petra: Gehört Eifersucht und das was dahinter steckt dann zu den BT - Ressourcen?

Ich habe mal einen maßlos eifersüchtigen HT erlebt.

Bernhard (ST)

Du warst früher eifersüchtig und jetzt nicht mehr. Das glaube ich dir ja... Es geht hier nicht um den lebenden Menschen, sondern um den Typ Sachtyp.

Und ja, es ist dann eine BT Ressource. Dann verteidige ich das was mir wichtig ist.

Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A157   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 06.01.2009 17:49 
Zitat:

... Es geht hier nicht um den lebenden Menschen, sondern um den Typ Sachtyp.
Jetzt bin ich aber platt!

Unbehagen bereitet mir, dass eine Eigenschaft/ein Verhalten zu den schwärzesten Seiten eines Typs gehören soll. Das ist eine Bewertung und als Information gehört dann dazu, wer dies so bewertet.

Verstehe ich also richtig, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit auf einen BT die Eifersucht eines ST auffallend negativ wirkt?
Wie empfinden dann HT und ST einen eifersüchtigen ST?

Bernhard (ST)

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A158   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen buchfrau - 06.01.2009 17:53 
Zitat:

Unbehagen bereitet mir, dass eine Eigenschaft/ein Verhalten zu den schwärzesten Seiten eines Typs gehören soll. Das ist eine Bewertung und als Information gehört dann dazu, wer dies so bewertet.

Bernhard (ST)


Äh,
wir reden hier über eine der sieben Todsünden der Bibel. Der Ausgangspunkt meines Postings war der Beitrag von Werner A 151.


Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A159   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen buchfrau - 06.01.2009 17:55 
Zitat:

Zitat:

... Es geht hier nicht um den lebenden Menschen, sondern um den Typ Sachtyp.
Jetzt bin ich aber platt!

Unbehagen bereitet mir, dass eine Eigenschaft/ein Verhalten zu den schwärzesten Seiten eines Typs gehören soll. Das ist eine Bewertung und als Information gehört dann dazu, wer dies so bewertet.

Bernhard (ST)

Das musst du mal ganz sachlich sehen  :-)))

Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A160   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 06.01.2009 17:59 
Zitat:


wir reden hier über eine der sieben Todsünden der Bibel.

Ich bin gar nicht sicher, ob das wirklich aus der Bibel kommt oder ob nicht aus der katholischen Tradition ... wobei es im Alten Testament heißt, dass sogar Gott eifersüchtig war/ist (wenn sein Volk Israel anderen Göttern nachhing) ... insofern ist hier vielleicht ein Ansatz, "Eifersucht" durchaus als eine Tugend für bestimmte Gelegenheiten zu begreifen.

Irgend eine positive Wirkung muss von der Eifersucht ja ausgehen, sonst wäre sie vermutlich im Laufe der Evolution verschwunden.


Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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A161   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 06.01.2009 18:19 
Liebe Petra,
ich spreche für mich und finde mich in der allgemeinen Zuschreibung der Eifersucht als eine der schwärzesten Seiten der ST nicht wieder.
Nimm dies als Information eines von vielen ST, die Du kennst und damit als Mosaiksteinchen für Deine Meinungsbildung.

Bernhard (ST)

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A162   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen buchfrau - 06.01.2009 18:27 
Zitat:

Liebe Petra,
ich spreche für mich und finde mich in der allgemeinen Zuschreibung der Eifersucht als eine der schwärzesten Seiten der ST nicht wieder.
Nimm dies als Information eines von vielen ST, die Du kennst und damit als Mosaiksteinchen für Deine Meinungsbildung.

Bernhard (ST)

Lieber Bernhard,
ich kann keinerlei Zusammenhang zwischen dem was du schreibst und meinem Posting erkennen. Ich hoffe du kannst dies auch als Mosaikstein für deine Meinungsbildung nehmen.

Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A163   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 06.01.2009 18:47 
Liebe Petra,
in Deinem Posting lese ich wörtlich:
"Ich spreche dem Sachtyp ganz sachlich die Eigenschaft Eifersucht zu".
Und ich begründe meinen Widerspruch zu diesem Statement, weil ich es in dieser Verallgemeinerung für falsch halte.
Was ist daran unzusammenhängend?

Bernhard (ST)

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A164   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen buchfrau - 06.01.2009 18:57 
Zitat:

Liebe Petra,
in Deinem Posting lese ich wörtlich:
"Ich spreche dem Sachtyp ganz sachlich die Eigenschaft Eifersucht zu".
Und ich begründe meinen Widerspruch zu diesem Statement, weil ich es in dieser Verallgemeinerung für falsch halte.
Was ist daran unzusammenhängend?

Bernhard (ST)

Ich spreche nicht vom Mensch Bernhard oder einem anderen Menschen der denkt er hat hauptsächlich Sachtypanteile, sondern ich antworte auf die Frage Werners, welche der sieben Todsünden ich welchen Typ zuordnen würde.
Und deine Antwort darauf, dass du Widerspruch dagegen erhebst und "Welche Sachtypen ausser mir, möchten noch für sich in Anspruch nehmen nicht besonders eifersüchtig zu sein? Bitte hier melden!" hat damit für mich nichts zu tun.
Nochmal: Es geht hier nur um die Typbeschreibung und nicht um den lebendigen Menschen. Es ist sehr fatal dies zu verwechseln.

Ich frage mich, welche der Aussagen und Typzuordnungen der PG empfindest du denn nicht als Verallgemeinerung?


Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A165   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen petrar. - 06.01.2009 19:05 
Hallo,

ich möchte Bernhardt mal zur Seite stehen und die Behauptung, dass Sachtypen eher eifersüchtig sind auch verneinen. Ich bin es auch nicht und kenne viele ST für die es auch kein Thema ist. Die Eifersucht ist ein Thema das ich in meiner Praxis öfters zu hören bekomme und konnte bisher dieses Gefühl noch keinen Typ mehrheitlich zuordnen. Vielleicht sind bei diesem Thema die Untertypen mehr von Bedeutung.

Meine erste Reaktion wenn ich so eine These höre, ist mich angegriffen zu fühlen und so ein Blödsinn zu denken. Aber bei einer Typologie geht es natürlich nicht um einzelne Personen sondern um eine mehrheitliche Tendenz. Diese sehe ich beim Thema Eifersucht und STs nicht.

Petra (ST/Denker/Du/Gw)

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A166   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen buchfrau - 06.01.2009 19:21 
@ Bernhard und Petrar
Na ja, dann können wir es ja bei Wollust, Völlerei und Faulheit belassen. Die scheinen euch ja nicht zu stören. :-)


Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A167   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 06.01.2009 19:22 
Genauso wie es ein fachlicher "Fehler" ist, von einer Person auf den "Typus an sich" zu schließen, wäre es ein solcher Fehler, ein einzelnes Verhaltensmerkmal (zumal aus subjektiver Wahrnehmung heraus) schon als typkennzeichnend zu isolieren.

Ein Sachtyp wird fachlich gesehen dadurch gekennzeichnet, dass er den Bereich "Zeit" als Präferenz und den Bereich "Tätigkeit" als Vernachlässigung zeigt.

Alle am lebenden Menschen beobachtete Verhaltensweisen KÖNNEN ein Hinweis darauf sein, diesen Menschen (möglichst mit ihm zusammen) vorläufig einem Typ zuzuordnen.

Sicherheiten gibt es hier leider nicht, weder bei der Zuordnung eines Menschen zu einem Typus, noch bei der Zuordnung von Eigenschaften zu den Typen.

So kann es also für mich durchaus ein Hinweis auf Sachtyp sein, wenn jemand Verhalten zeigt, das ich als Eifersucht bezeichne - für einen anderen nicht. Auch kann dieser Eindruck täuschen oder bei Handlungs- bzw. Beziehungstypen vorkommen.


Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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A168   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen werner - 06.01.2009 19:29 
Zur Erinnerung 1:

Unter http://www.psychographie.de/33items-typentests.htm finden sich die 99 Texte zu den drei Grundtypen, die 2004 von einer typübergreifenden Arbeitsgruppe als treffend ausgewählt wurden und die Grundlage des großen Typentests im Internet sind. Darunter gibt es tatsächlich den Begriff "Eifersucht" bei keinem Typus, aber für den Sachtyp

37 starke Motivation durch Existenzbedrohung oder Verlustangst

55 bevorzugt die Verteidigungshaltung, greift selten aktiv an (wenn doch, dann zielgenau als letztes Mittel der Verteidigung)

63 hält an den wenigen Freundschaften langandauernd fest und pflegt diese auch, wenn Wertschätzung da ist

94 durch Konkurrenz und fairen Wettbewerb anzutreiben; fühlt sich schnell bedroht

... ich denke schon, dass man mit etwas gutem Willen aus diesen vieren zumindest einen Hang zur Eifersucht ableiten kann.


Zur Erinnerung 2 (für Bernhard):

Ein Zitat aus dem Thread "Eifersucht" vom 02.04.2008 19:43

"In meiner Jugend war ich sehr eifersüchtig und meine erste Freundin hat viel dazu getan diese Eifersucht in mir auszulösen.
Da war ich noch im Glauben, dass man Gefühle in Anderen erzwingen könnte, wenn man nur genug Druck ausübt oder sich genug um den Anderen bemüht.
Inzwischen kenne ich Eifersucht im Zwischenmenschlichen kaum mehr. Dagegen wird mir Offenheit immer wichtiger. ..."


Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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A169   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen heerdt - 06.01.2009 20:28 
1. Was kümmert einen Gegenwartsorientierten seine Einlassung vom April letzten Jahres?! ;)

2. Ich halte die Überschrift: "Die schwärzesten...." für einen Auslöser von Gegenwehr und finde diese daher inzwischen für unpassend. Gegenvorschlag: Was bei anderen Typen nicht ankommt!
Das lässt sich dann nach Typen aufgliedern und gibt Hinweise auf die Interaktion.

Daher danke für Werners Beitrag, dass "Eifersucht" auch sein gutes haben muss, sonst gäbe sie es nicht mehr.

Eifersucht kann übrigens auch als Interpretation oder Konstrukt gesehen werden dem wirkliche Gefühle wie Angst und Verzweiflung zu Grunde liegen.

Bernhard (ST)

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A170   RE: Die schwärzesten Seiten der Typen buchfrau - 08.01.2009 20:21 
Zitat:

Ich halte die Überschrift: "Die schwärzesten...." für einen Auslöser von Gegenwehr und finde diese daher inzwischen für unpassend. Gegenvorschlag: Was bei anderen Typen nicht ankommt!
Das lässt sich dann nach Typen aufgliedern und gibt Hinweise auf die Interaktion.
Bernhard (ST)


Was Neues machen kommt bei BTs auf jeden Fall gut an und deshalb mache ich den Thread doch gleich mal auf.....see you :-))


Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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