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 Kategorie: Kinder/Familie Zum jüngsten Beitrag 
Thema: Pupertät / Erwachsenwerdenmary - 05.01.2009 14:23 
Hallo alle zusammen!

Eine junge Frau (HT-Denker-Du) zog schon mit 18 Jahre aus weil sie unbedingt mit ihrem 24-jährigen Freund (BT-Fühler-Du) zusammenziehen wollte.

Obwohl sie sich vorher bei den Eltern noch niemals sehr für Hausarbeit interessiert hatte, fing sie plötzlich in ihrer neuen Wohnung an, einen ziemlich hohen Anspruch an sich zu stellen (putzen, Braten kochen, Kuchen backen,...) Ihre Mutter konnte sich nur noch wundern, was "das Kind" plötzlich alles wissen wollte.

Nach 1/2 Jahre aber wurde sie immer bedrückter und sie selbst sagte, dass sie in ihrer Brust einen rießigen Druck verspüre und das Gefühl hätte nicht mehr atmen zu können.

Wieder nach 1/2 Jahr voller "Denken" und "Abwägen" zog sie wieder nach Hause zurück. Dort gefiel es ihr zwar am Anfang auch nicht, da weniger Freiheit - doch ihr ging es sofort wieder besser. Sie konnte wieder lustiger, verrückter und ein bißchen mehr Kind sein. Einfach ohne diese gr. Verantwortung mit eigener Wohnung und der damit verbundenen Vorstellung, wie es dann sein müsste....

Vielleicht tut es Handlungstypen eher gut, wenn sie ein bißchen länger bei den Eltern wohnen bleiben? Was meint ihr?

Schöne Grüße und allen noch ein gutes neues Jahr!
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A1   RE: Pupertät / Erwachsenwerden werner - 05.01.2009 22:16 
Zitat:



Vielleicht tut es Handlungstypen eher gut, wenn sie ein bißchen länger bei den Eltern wohnen bleiben? Was meint ihr?


Interessante Geschichte, Marion. Ähnliches Verhalten kenne ich von anderen HT-Mädchen oder jungen Frauen. Sie gehen sofort in die volle Verantwortungsrolle und vermissen dann ihre Kindheit und Lockerheit.

Der Effekt, den du beschreibst, könnte aber auch Zuhause eintreten ...


Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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A2   RE: Pupertät / Erwachsenwerden buchfrau - 06.01.2009 10:29 
Zitat:


Obwohl sie sich vorher bei den Eltern noch niemals sehr für Hausarbeit interessiert hatte, fing sie plötzlich in ihrer neuen Wohnung an, einen ziemlich hohen Anspruch an sich zu stellen (putzen, Braten kochen, Kuchen backen,...)
...
Vielleicht tut es Handlungstypen eher gut, wenn sie ein bißchen länger bei den Eltern wohnen bleiben? Was meint ihr?




Naja ich würde das nicht pauschalisieren. Ich denke es kommt darauf an, was die jungen HTs bereits vorher an Verantwortung für die Familie/ Haushalt übernommen haben und welchen Maßstab die Mutter gesetzt hat.
Wenn einer vorher noch nie Teile des Haushalts eigenverantwortlich übernommen hat und dann praktisch von null auf hundert für einen 2-Personen-Haushalt sorgen muss und zusätzlich noch hohe Maßstäbe setzt, der ist wahrlich überfordert.
Andererseits, wenn einer gewohnt ist für seine Geschwister zu sorgen, die Wäsche zu übernehmen etc, der weiß was auf ihn zukommt und kann realistischer einschätzen wie anstrengend es sein wird ein eigenes Leben zu führen.



Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A3   RE: Pupertät / Erwachsenwerden mary - 07.01.2009 13:18 
@ Buchfrau: Da gebe ich dir recht - aber das wird allen 3 Typen so gehen...

Selbst wenn ein HT zuhause schon viel Verantwortung übernehmen muss oder von selbst übernimmt, ist es dennoch nicht soviel, wie in einer eigenen Wohnung. Oder?

Lg
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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A4   RE: Pupertät / Erwachsenwerden buchfrau - 07.01.2009 15:00 
Zitat:

@ Buchfrau: Da gebe ich dir recht - aber das wird allen 3 Typen so gehen...

Selbst wenn ein HT zuhause schon viel Verantwortung übernehmen muss oder von selbst übernimmt, ist es dennoch nicht soviel, wie in einer eigenen Wohnung. Oder?


Das kommt auf die Familie an in der der HT groß geworden ist, aber in der Regel ist es sicher so, dass der Schritt in einen eigenen Haushalt nochmal mehr Arbeit mit sich bringt.
Aber wenn man vorher die ganzen Tätigkeiten schon regelmäßig ausgeführt hat und nicht bei allem von vorne anfängt, ist es meines Erachtens leichter. Der Knackpunkt bei deiner Beschreibung ist für mich, dass das Mädchen vorher keine Erfahrungen gesammelt hat und in Anbetracht dessen ein verschobenes Bild zwischen Aufwand und Ergebnis im Haushalt und ihren eigenen hohen Anforderungen hat. Sie ist in der Realität angekommen.

Ich verstehe nicht, was der längere Aufenthalt des HTs zuhause ihm bringen soll? Wenn er wieder in eigene Wohnung zieht muss er wieder alles alleine machen. Die Belastung sinkt doch nicht mit dem Alter. Jetzt besteht die Chance nachdem sie wieder daheim ist sich zu beteiligen und häppchenweise Verantwortung zu übernehmen.
Oder verstehe ich dich falsch?

Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A5   RE: Pupertät / Erwachsenwerden inge - 07.01.2009 19:11 
Da stimme ich buchfrau voll und ganz zu ;-)

Wer sich mit 18 noch nie sehr für Haushalt interessiert hat und das auch so von den Eltern  zugelassen wurde (!), geht eben gern ins "All-inclusiv-Hotel-Mama" zurück.

Wäre es nicht auch eine schöne Erfahrung gewesen, die neuen Aufgaben gemeinsam mit ihrem Freund zu machen? ohne überzogenen Ansprüche, Perfektionismus, mit Spaß zusammen kochen (lernen) etc., Freunde einladen, „verückt sein“… , sich freuen erwachsen zu sein?

Für viele junge Menschen ist 18 bis 20 J. ein normales Alter, daheim auszuziehen. Vor allem, wenn man aus beruflichen oder schulischen Gründen, Studium o.ä. in eine andere Stadt umziehen muss. So war es bei mir und meinen Geschwistern - am Anfang reicht ein WG-Zimmer oder eine einfache kleine Wohnung mit überschaubarem Haushalt ;-)

Grüßle
Inge

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A6   RE: Pupertät / Erwachsenwerden mary - 07.01.2009 20:50 
@buchfrau: Du verstehst nicht was das bringen soll dass HT's länger zuhause wohnen? Ich versuche es zu erklären:
Meine Überlegung war, dass sie eben zuhause länger ihrer Ressourcen ausleben können - was ihnen ja gut tut. Und wenn sie mit 24 (anstatt mit 18) ausziehen ist die Belastung natürlich nicht niedriger, aber sie können vielleicht besser damit umgehen.

@ Inge: Genauso waren ja ihre Idealvorstellungen mit dem Freund das alles zusammen machen. Aber leider ist der BT-Fühler-Du-GEgenwart und hatte etwas andere Vorstellungen...

Um Mißverständnissen vorzubeugen: Ich meine damit nicht, dass die HT`s bis 30 zuhause im Hotel Mama wohnen sollen! Mit "etwas länger zuhause wohnen bleiben" meine ich höchstens bis 24 oder so um den Dreh!

Lg
Marion (BT,Denker,Wir,Zukunft)

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