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 Kategorie: Grundtypen Zum jüngsten Beitrag 
Thema: Gedichte der Typenwerner - 28.10.2004 08:42 
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

auf dem 6. Psychographie-Tag fand die erste Veranstaltung zum Thema "Lyrik, typgerecht" statt und die Reaktion bestärkt mich, hier ein Thema dazu zu eröffnen.

Sind euch Gedichte aufgefallen, die "typisch" sind? Ich will mit einem Beispiel starten und werde später noch weitere nachreichen:

Heinrich Heine, aus "Lyrisches Intermezzo" (1822-1823), Vers 52

Mir träumte wieder der alte Traum:
Es war eine Nacht im Maie,
Wir saßen unter dem Lindenbaum,
Und schwuren uns ewige Treue.

Das war ein Schwören und Schwören aufs neu,
Ein Kichern, ein Kosen, ein Küssen;
Daß ich gedenk des Schwures sei,
Hast du in die Hand mich gebissen.

O Liebchen mit den Äuglein klar!
O Liebchen schön und bissig!
Das Schwören in der Ordnung war,
Das Beißen war überflüssig.


Findet ihr nicht auch, dass hier schön die Begegnung des BT-Mannes mit einer HT-Frau beschrieben wird?

Werner (BT)

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A1   RE: Gedichte der Typen dana - 28.10.2004 08:51 
Werner hier musste ich jetzt lachen denn ich habe während ich es gelesen habe an meine beste Freundin und ihren Freund (Ana und Sasa) denken müssen weil sie besst ihn ja immer und die prügeln sich beim schmusen. Tatsächlich ist er ein BT und sie wohl ein HT, das hat jetzt sehr gut gepasst.

Daniela (BT)

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A2   RE: Gedichte der Typen werner - 28.10.2004 09:51 
Frag' ihn doch mal, ob er Gedichte schreibt ...

Übrigens hab ich den Band mit Heine-Liebesgedichte mal einem pubertierenden Handlungstypen geliehen und der fand es sehr aufschlussreich (klar, das war noch nicht seine Erfahrungswelt, außer das Beissen vielleicht).

Werner (BT)

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A3   RE: Gedichte der Typen nele - 28.10.2004 10:32 
Der Sternenhimmel

Der Sternenhimmel ist für mich
seit jeher ein Genuss.
Ich blicke hoch in klarer Nacht,
wenn and´re schlafen, bleib ich wach
und schick ihm meinen Gruß.

Der Bär, mein Freund am Firmament,
brummt leise sein "Hallo".
Vertraut ist er, der gute Bär.
Seit Jahren schon komm ich hierher
und seh dem Treiben zu.

Überall blitzt und funkelt es,
und das die ganze Nacht.
Als feierten sie stets ein Fest,
die Musik alle tanzen lässt,
der Mond sie still bewacht.

Irgendwann wird es mal so sein,
dann halt ich´s nicht mehr aus.
Dann ist sie da für mich, die Zeit,
höhenflugmäßig startbereit.
Irgendwie schaff ich´s hinauf!

Den Bären nehm ich in den Arm.
Mit ihm wink ich dir zu.
Und siehst du mich in meinem Glück,
heb deine Hand und wink zurück!
dann weiß ich: das bist DU!
[Heike]

Das ist eines aus meiner eigenen Sammlung - ein typisches ST-Gedicht? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall steckt ja die Bitte drin: Nimm mich doch endlich in den Arm!
Es ist aus einer Zeit, wo ich ohne Schreiben vielleicht durchgedreht wäre. Auf diese Weise kamen über 250 Gedichte zustande. Noch heute helfen sie mir in vielen Situationen.

Heike (ST)

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A4   RE: Gedichte der Typen dana - 29.10.2004 08:39 
Ich habe selbst auch Gedichte geschrieben aber viel interessanter finde ich Gedichte die ich von anderen bekommen hier ein aktuelles das ich vor ein paar Tagen von einer guten Freundin! bekommen habe, ich finde es sehr typisch:

Wer spricht mit dem Wasser
und wer weint?
Wer schaut in die Sterne
und glaubt an Wunder?
Wer sehnt sich jeden Minute nach dir?
Wer schaut dir in die Augen
und vergisst alles um sich herum?
Wer hofft dass es Mal ein früheres Leben gab?
Ich bin es!
Hörst du wie mein Herz schreit?
Ich bin es!
Fühlst du wie meine Seele weint?
Ich bin es!
Siehst du nicht dass ich leide?
Ich bin es!
Ich! Weil ich DICH liebe...

Sehr einfach geschrieben und deutlich zu erkennen welche Typ dahinter steckt finde ich

Grüsse Daniela(BT)

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A5   RE: Gedichte der Typen werner - 03.11.2004 21:09 
Heike, Daniela: Wow!

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A6   RE: Gedichte der S-Typen werner - 06.11.2004 21:25 
Ein Sachtyp-Gedicht von einem meiner Lieblingsdichter, Jan Skácel, einem Tschechen (übersetzt von Reiner Kunze, aus: Wundklee)

in den scheunen trocknet aufgehängte stille
die bären meiner träume nahmen alle bienenstöcke aus
die zeit blieb stehn in ferner zukunft
und bleibt vergangen auf der tenne hinterm haus

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A7   RE: Gedichte der Typen nele - 06.11.2004 22:19 
@ Daniela: es ist ein wunderschönes Gedicht! ST lässt grüßen :o)

@ Werner: diese Stimmung ist förmlich zu fühlen. Es entsteht direkt ein Bild vor meinen Augen.

In dem folgenden Gedicht kommt mein DU deutlich heraus:


So bist DU

Du bist wie die Ferien im Jahr,
wie Weihnacht und Ostern an einem Tag,
wie ein Festtagsschmaus von besonderer Güte,
wie das Licht, das ich im Dunkeln bei mir trag.

Du bist, wenn du lachst, der reinste Zauber,
das Musikstück, das jeden zum Tanz einlädt,
das Buch, das niemand gern aus der Hand legt,
der Brief, dessen Inhalt Gefühle verrät.

Doch du bist auch weit weg, fast wie die Sonne.
Welches Schild weist auf der Straße den Weg zu dir?
Als Moment hinterlässt du herzliche Wärme
und den Wunsch, du bist einmal wieder bei mir.
[Heike]

Heike (ST)

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A8   RE: Gedichte der Typen sunrising - 08.11.2004 13:38 
Wolkenstürmer

lüften den Schleier der Unnahbarkeit,
immer wenn die Menschen ihre Blicke über die wunderschöne Welt schweifen lassen
und anfangen
die unglaubliche Schönheit der Natur
wahrzunehmen und zu geniessen
dann seh ich dich
und in deinen wasserklaren lieblichen Augen spieglet sich die
Vielfalt der Natur  und dann
werde ich eine Wolkenstürmerin....


Rebecca

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A9   RE: Gedichte der Typen dana - 01.12.2004 20:08 
Hallo zusammen

einer meiner früheren Lieblingsgedichte

Im Augenblick schimmernd wie der erste Sonnenaufgang nach einer langen müden Ewigkeit
Ihre Flügel ausgebreitet zum fliegen über dem Nichts, umhüllt in der Dämmerung
Ohne große Worte und mit einem sanften Lächeln
Hier unter uns mit dunklen Augen volle Tränen
und während der rosa Hauch ihresgleichen sie davontrug wie eine Perle...
so nah und voller Schönheit
und dann wieder so leer...
                   der Moment...

Daniela (BT)

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A10   RE: Gedichte der Typen dana - 01.12.2004 20:14 
Wenn sie unter geht in jener Nacht dann bin ich so alleine
Wenn sie mich ansieht und zu mir spricht dann fühle ich ihr Atem... Ihre Wärme
Sie ist da
Tief in meinem Herzen wartend auf die große Tat meiner Gefühle
Sie ist da und schaut zu
Spürst du nicht ihren Blick?
Ist es Fürcht oder Freude?
Ein Tropfen macht sich auf den Weg, auf die Reise ins Meer der Abenteuer

Daniela (BT)

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A11   RE: Gedichte der Typen dana - 01.12.2004 20:30 
Hab ich dir schon mal gesagt dass ich dich liebe?
Nein habe ich nicht...
Denn als ich dachte dich zu lieben dann warst du sehr weit weg von mir, deine Seele hatte meine nicht geahnt.
Als ich spürte dass ich dich liebe da war er wieder, der Stolz
und deine Augen haben meine Blicke nicht verstehen können
Als ich wünschte dass ich dich liebe da war mein Herz so kalt
und deine Worte berührten nicht meine Gedanken
Als ich hoffte dass ich dich liebe da war die Liebe bei dir
und ich konnte sie nicht mehr fühlen...
Aber ich sage es dir jetzt
                     Ja ich habe dich geliebt
Daniela (BT)

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A12   RE: Gedichte der Typen dana - 01.12.2004 20:37 

vielleicht werden die Tränen alles wegwischen und vielleicht werden dich diese Worte nie erreichen
Vielleicht bist du gar nich da und vielleicht habe ich alles nur geträumt
Vielleicht wartest du gar nicht auf mich und vielleicht sehe ich dich nie wieder

Aber für den Fall dass mein Vielleicht nur vielleicht ist werde ich weiter hoffen

ein Gedicht für die ST (ha ha)

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A13   gegenseitige akzeptanz bluaflava - 01.12.2004 23:29 
klingt vielleicht etwas pathetisch, dennoch gefällt es mir:

ich liebe dich
nicht nur weil du bist wie du bist,
sondern weil ich bin wie ich bin wenn ich bei dir bin.

lg
petra (ST)

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A14   RE: Gedichte der Typen werner - 02.12.2004 08:41 
@ Daniela: Das sind wirklich sehr schöne, gefühlsbetonte und tiefgehende Verse - der/die Mann/Männer haben das hoffentlich geschätzt!

Wenn wir ganz fleißig sammeln, können wir vielleicht mal drei Bände mit typischen Gedichten herausgeben (falls sich HTs finden, die dichten ...).

Aus meiner "Frühzeit" (und ohne Kenntnis um meinen Typ) hätte ich auch noch eines beizusteuern, das ich typisch finde:


Weiterflug

Überraschend
Streifen wir uns

Zwei Federweiße
Im Juniblau

Und ziehen weiter
Werden zu Wasser
Werden zu Eis

Bleiben nicht
Und nicht dieselben
Können nicht

Andere Winde
Andere Länder
Ein Himmel über uns


Werner Winkler

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A15   RE: Gedichte der Typen werner - 02.12.2004 08:44 
Dann hätte ich noch eins, in dem meine Wir-Bezogenheit deutlich wird, wie ich im Rückblick sehe:


Werbung 1994

Frühling!

Grünes Gras
Zwischen
Den Gleisen

Bosnisches
Blut im Hemd


Werner Winkler


(dieses Gedicht entstand, als ich an einem Frühlingsmorgen am Bahnhof stand, zuerst die ersten Grashalme sah, die sich nach dem Winter wieder zwischen den Bahngleisen zeigten und dann dahinter die damals so umstrittene Werbung von Benneton, auf der ein blutbeschmiertes Hemd eines toten bosnischen Soldaten abgebildet war).

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A16   RE: Gedichte der Typen nele - 02.12.2004 11:46 
Wenn du mich siehst
gestriegelt, herausgeputzt
mit gebügeltem Hemd

dann hilf mir bitte
dass ich es wieder schaffe
mich in ungeputzten Schuhen
wohlzufühlen!

Heike (ST)

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A17   RE: Gedichte der Typen dana - 02.12.2004 14:33 
Danke Werner

Das komische ist nur ich habe diese Gedichte niemanden gewidmet, ich habe mich meistens (Ausnahmen bestätigen die Regel) in die Seelen anderer vertieft und dann einfach losgeschrieben... ob das typisch ist?
Aber keiner dieser Gedichte ist für einen meiner Freunde gedacht...inspiriert wurde ich immer dann wenn ich keine Beziehung hatte. Geschrieben habe ich sie dann wenn ich traurig war oder das Leid anderer gespürt habe.

Daniela (BT)

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A18   RE: Gedichte der Typen dana - 02.12.2004 14:38 
Werner Dein A 14 Gedicht gefällt mir sehr...
Ich mag das außergewöhnliche an Gedichten

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A19   RE: Gedichte der Typen werner - 02.12.2004 22:56 
@ Heike: Das Hemden-Gedicht ist aber wirklich sehr sachtypisch! Klingt ja fast wie ein Trauma ...

@ Daniela: Jetzt bin ich aber enttäuscht - du hast sie wirklich "ins Blaue" geschrieben?

Werner (BT)

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A20   RE: Gedichte der Typen - Erich Fried werner - 02.12.2004 23:09 
Erich Fried, (den ich übrigens für einen psychographischen Zwilling, zumindest 3/4, von mir halte), hat ja nicht nur Liebesgedichte und politische Gedichte geschrieben, sondern auch lustige, z.B. das folgende:


Der Mausefall

Die Krotts hatten eine entartete Maus
die machte sich aus Speck nichts draus.
Die Putzfrau ging fort und spie Gift und Galle:
"Das Biest läßt den Speck stehn und frißt nur die Falle"

Da fand Vater Krott es sei eine Katze
in so einem Fall zur Entmausung am Platze
Doch die Maus fing die Katze und fraß sie fast ganz
Vor dem Mauseloch fand man nur Krallen und Schwanz

Drum hat dann Frau Krott von Sorge gequält
die Sache befreundeten Nachbarn erzählt
Die fanden daß so etwas merkwürdig sei
und verständigten heimlich die Polizei

Da wurden die Krotts polizeilich verhört
und man hielt sie natürlich für geistesgestört
So kamen sie alle ins Irrenhaus
In der Villa Krott wohnt jetzt nur noch die Maus

(aus Erich Fried: Die bunten Getüme, Wagenbach, Berlin, 1977)

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A21   RE: Gedichte der Typen dana - 03.12.2004 08:23 
Werner:
Warum enttäuscht, spricht doch nur für mein Talent? :-)
Ich habe jede Zeile gespürt nur nicht für den Menschen mit dem ich in einer Beziehung stehe. Verstehst du wie ich das meine?

Als ich 16 Jahre alt war habe ich mir eine Vision geschaffen (die perfekte Liebe) ohne ein Bild, ohne Gesicht.. einfach die Seele die ich fühlte. Deshalb meinte ich dass ich in meiner Solo Zeit am meisten inspiriert wurde.

Oder wenn ich Menschen und ihre Schicksalschläge miterlebe bzw mitbekomme dann fühle ich deren Leid und schreibe darüber.

Übrigens ich schreibe Gedichte ziemlich schnell, es ist wie eine Eingebeung, wenn mich die Lust packt dann überkommt es mich
regelrecht und dann nehm ich irgendein Zettel und schreibe meine Gedanken nieder. Mich hinsetzen und nachdenken das geht nicht. Eben ein Macher. Wie ist das bei den anderen?

Daniela (BT)

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A22   RE: Gedichte der Typen werner - 03.12.2004 08:43 
@ Daniela: Zum Teil kann ich dich schon verstehen, z.B., dass mich meine Gedichte eher "überfallen" (haben). Im Unterschied zu dir sind es jedoch in aller Regel reale Menschen gewesen, die mich inspiriert haben; allerdings wissen nicht alle von ihrer "Musenschaft" (es sind ja MEINE Gefühle gewesen, insofern verstehe ich wieder, was du meinst).

Zum Thema "Gedichtefinden" gibt es einen schönen Vers von Jan Skácel:

erfindbar sind gedichte nicht
es gibt sie ohne uns     irgendwo seit
irgendwo hinter    sie sind dort in ewigkeit
der dichter findet das gedicht

(Jan Skácel in der Übersetzung von Reiner Kunze, Fischer 10129)

Werner (BT)

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A23   RE: Gedichte der Typen sunrising - 04.12.2004 08:31 
Hi

Ich fande alle hier gelesenen Gedichte wunderbar. jedes hatte eine eigene Note wie ich finde die mir gut gefallen hat. Ich schreibe ja selbst und finde es interessant wie man sich ändert wenn man bewusst wahrnimmt wie die Themen sich ändern. Und dass man  eine andere person ist, wenn man schreibt. ich kenne einen wirklich guten intelligenten Autor *BT!!!!* der seit Jahren darum bemüht ist durch Publizieren den Durchbruch zu erlangen und daran festhält und das finde ich toll, er hat auch schöne gedichte! Meine Gedichte sind nicht schön sondern kein leichter Stoff und das mag ich schön sind sie jedoch nicht....

Hier ist ein Gedicht, was mir wirklich am Herzen liegt eines von einigen die ich geschrieben habe, viel Freude beim Lesen. Auch wenn es hier jemand scheisse finden sollte ist das ok (: muss mich noch viel viel entwickeln(:


Abgelegt oder die Geschichte einer patenten aber traurigen Frau

Die Vorhänge schliessen sich
Ein grauer Schleier auf deinem Gesicht
Die Falten um deinem Mund
erzählen die Geschichte
einer patenten Frau, ganz genau.
Du wusstest zu jeder Zeit deinen Weg
Selbstbestimmung dein Prinzip.
Was jetzt noch davon übrig blieb ?
Du sitzt im Rollstuhl in dieser Seniorenresidenz
Einsam und verlassen
Diese Situation tust du hassen
Monotonie liegt auf der Hand
Dein Paradies ist abgebrannt


Gleicher Rhythmus Tag um Tag
Das ist der Ertrag
Für jahrelanges Schufften ?
Nun bist du abgelegt
Hast dein Leben ausgelebt...


Den Lebensabend wolltest geniessen
In trauter Gesellschaft und nicht im Heim.
Wolltest die Freizeit schön gestalten
und nur noch deine Träume verwalten.
Warst immer der Fels in der Brandung für deine Lieben
Doch sie sind im Zeitstrudel steckengeblieben.
Das sie dich lieben ist gewiss
Und dennoch bist du abgelegt
Hast dein Leben ausgelebt...


Ich bedanke mich und freue mich immer wieder mal in diesem Forum zulesen und auch zu schreiben.

MFG Rebecca

(BT, du, Gegw.Fühler)

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A24   RE: Gedichte der Typen nele - 04.12.2004 11:10 
@ Rebecca
Ich habe mir ein Bild von der traurigen Frau machen können, sehe sie dort sitzen. Du hast mit deinen Worten sehr viel beschreiben können. Hab Mut zu MEHR :o)


Jetzt, in der Adventszeit, möchte ich noch eins meiner Weihnachtsgedichte aufschreiben:


Kleiner Strohstern

Da hängt ein kleiner Stern aus Stroh
an meinem Weihnachtsbaum.
Zwischen dem Glitzerfirlefanz
entdecke ich ihn kaum.

Eine der Spitzen abgeknickt,
das Stroh ein fades Grau.
Und auch das klene Baumwollband
ist lange nicht mehr blau.

So viele Jahre ist er alt,
genau weiß ich´s nicht mehr.
Viel Mühe hat er mir gemacht.
Das Basteln fiel mir schwer.

Er war mein allererster Stern -
ich fand ihn wunderschön.
Stolz hängte ich ihn an den Baum.
Ein jeder sollt´ ihn seh´n.

Schön war er nie, das weiß ich jetzt,
doch ich häng ihn wieder auf.
Nehm gern Verständnislosigkeit
und Kopfschütteln in Kauf.

Denn dieser kleine Stern aus Stroh,
er ist von mir ein Stück.
Er lässt ein bisschen Kindheit zu -
ein anderes Weihnachtsglück.


Heike (ST)

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A25   RE: Gedichte der Typen sunrising - 04.12.2004 19:07 
Wunderschön @nele!

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A26   RE: Gedichte der Typen nane - 04.12.2004 20:17 

Hallo zusammen

ich finde es gibt fast kein besseres BT Gedicht als
folgendes:

ich Bt fühler mag es auch sehr..........

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in andre neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
er will uns Stuf um Stuf heben, weiten!
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen!
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden:
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden.
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Stufen von Hermann Hesse

lg Uli

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A27   RE: Gedichte der Typen werner - 08.12.2004 14:33 
@ Rebecca: Stimmt, das ist ein trauriges Gedicht und sehr typisch für einen BT mit geplatzten Träumen. Da kann ich nur sagen: Rechtzeitig eine Alten-WG aufmachen ...

@ Heike: Der Strohstern ist ganz reizend, ich möchte dir auch Mut zu mehr machen - auch wenn Gedichte heutzutage kaum Käufer finden, Liebhaber finden sich immer!

@ Uli: Das Hesse-Stufen-Gedicht fand ich schon passend, als ich noch nicht wusste, dass ich ein BT bin - finde es aber auch eine Falle, weil wir BTs ja immer gerne aufbrechen (fliehen?) und dadurch Konstanz vermeiden.

Werner (BT)

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A28   RE: Gedichte der Typen engel - 07.03.2005 22:25 
manchmal,
manchmal nah und manchmal fern,
so vertraut und doch fremd,
lieben und hassen dicht beieinander
wie Lachen und Weinen
manchmal

Kathleen
ST

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A29   RE: Gedichte im Psychographium werner - 08.03.2005 07:56 
Schönes Gedicht, Kathleen, sachtypisch prägnanter Umgang mit den Worten.

Für Gedichteliebhaber und -sammler: Im http://www.psychographium.de" target="_blank">www.psychographium.de ist jetzt die Gedichte-Abteilung eröffnet; gesammelt wird in den bekannten zwölf Schubladen - freue mich über reichlich Zusendungen typischer, auch eigener, Gedichte.

Werner (BT)

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A30   RE: Gedichte der Typen engel - 08.03.2005 23:50 
wenns denn so st-typisch prägnant ist -dann ab damit ins psychographium oder?

kathleen

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A31   RE: Gedichte der Typen bluaflava - 19.04.2005 17:55 
habe ein gutes du-gedicht gefunden:

"es wird nacht und mein herz kommt zu dir,
hält`s nicht aus, hält`s nicht mehr aus bei mir.
legt sich dir auf die brust,
wie ein stein,
sinkt hinein,
zu dem deinen hinein.
dort erst,
dort erst kommt es zur ruh,
liegt am grund seines ewigen du."

christian morgenstern

lg
petra (ST)

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A32   RE: Gedichte der Typen engel - 28.06.2005 19:44 
schönes ST-Gedicht-wie ich finde:

Einladung zu einer Tasse Jasmintee

Treten Sie ein,
legen Sie ihre Traurigkeit ab,
hier dürfen Sie schweigen!

Reiner Kunze

Kathleen
auch Tee-mögender-ST

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A33   RE: Gedichte der Typen engel - 28.09.2005 10:55 
"Der Erfolg bietet sich meist denen, die kühn handeln; nicht denen, die alles wägen und nichts wagen wollen"

Autor unbekannt

(O;

Kathleen (ST)

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A34   RE: Gedichte der Typen heather - 26.03.2006 19:37 
"Die Zeit, das ist Vergangenheit und Zukunft:
was vergangen ist, ist Zeit, was kommen wird, ist Zeit.
Der Augenblick aber ist Teil der Ewigkeit,
denn der Augenblick vergeht nicht, er ist immer.
Über den Augenblick bist Du mit der Ewigkeit verbunden."

Autor unbekannt

Passend zu ST und Gegenwartsorientierung, nicht wahr?

Nadine (HT)

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A35   RE: Gedichte der Typen angela - 27.03.2006 12:11 


Hallo beisammen,
da habt Ihr mich doch glatt spontan- inspiriert:


Es kann wieder Frühling sein

Los, komm´an die Luft, eingefrorenes Gefühl,
- meine scheintote Liebe.

Laß´dich herauszerren aus dem Winterquartier
im eingemotteten Mief abgelebter Beziehungen.

Ich will dich hervorkramen,
aufschütteln und lüften.

Du sollst endlich Sonne spüren und dich warmfühlen,
bis du wieder nach frischer Liebe duftest.

Wenn sich noch Schmetterlinge dazugesellen möchten...

Angela Zeugner, ST/F/D/G

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A36   RE: Gedichte der Typen heather - 27.03.2006 21:50 
Noch ein ganz Schönes:


„Mit der Zeit lernst Du,
dass eine Hand halten nicht dasselbe ist,
wie eine Seele fesseln
Und dass Liebe nicht Anlehnen bedeutet und Begleitung nicht Sicherheit.
Du lernst allmählich,
dass Küsse keine Verträge sind
und Geschenke keine Versprechen.

Und Du beginnst,
Deine Niederlagen erhobenen Hauptes
Und offenen Auges hinzunehmen
Mit der Würde des Erwachsenen,
nicht maulend wie ein Kind.

Und Du lernst,
Alle Deine Strassen auf dem Heute zu bauen,
weil das Morgen
ein zu unsicherer Boden ist.

Mit der Zeit erkennst Du,
dass sogar Sonnenschein brennt,
wenn Du zuviel davon abbekommst.

Also bestell Deinen Garten
Und schmücke selbst
Dir die Seele mit Blumen,
statt darauf zu warten,
dass andere Dir Kränze flechten.

Und bedenke, dass Du wirklich standhalten kannst...
Und wirklich stark bist.

Und dass Du Deinen eigenen Wert hast.“

(Kelly Priest)    


Nadine (HT)

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A37   RE: Gedichte der Typen werner - 28.03.2006 13:49 
Ein superschönes Gedicht, klingt nach Du-bezogen, Zukunftsorientierung ...

oder, was meinst du, Nadine?

Werner (BT)

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A38   RE: Gedichte der Typen bluaflava - 28.03.2006 15:20 
angela und nadine, habt ihr vielleicht mal dran gedacht, dass eure gedichte eine bereicherung fürs psychographium sein könnten?
wenn ihr denkt, zu wissen, zu welchem der grundtypen oder untertypen es passen könnte, schickt sie doch mal an den zuständigen redakteur. der freut sich bestimmt ;-D

petra (ST)

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A39   RE: Gedichte der Typen bluaflava - 28.03.2006 15:21 
achso, die seite heisst
http://www.psychographium." target="_blank">www.psychographium. de
und da ist u.a. eine rubrik für "typische" gedichte

petra (ST)

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A40   RE: Gedichte der Typen heather - 28.03.2006 15:56 

@Werner: War fast meine Vermutung, dass diese Frage kommt. Ich finde es in den ersten Zeilen sehr h-typisch (viel von dem , was alles „nicht“ ist), dass „viel“nicht immer „viel hilft“ und dann zum Schluss ist es doch ganz einfach (also bestell Deinen Garten…).
Würde man die Zeile „und Du lernst, alle Deine Strassen auf dem Heute zu bauen“ als Ressource sehen, dann ist es schon Zukunft. Und das „Du“ ist schon deutlich, finde ich auch.
Hm, das Gedicht kommt sicherlich bei jedem Typ anders an (Gemeinsamkeit: wunderschön?), aber nicht umsonst hängt es schon seit mehr als 3 Jahren über meinem Schreibtisch…

Sonnige Grüsse von hier.
Nadine (HT)

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A41   RE: Gedichte der Typen angela - 28.03.2006 16:23 


Ja,wenn ich es genau betrachte, passt meine Spontandichtung exakt zu "meinem" Typ. ST/D/F/G. Merkwürden, dass es sich so gedichtet hat, ohne vorher darüber nachzudenken. Ab ins Psychographium?
Lieben Gruß, Angela

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A42   RE: Gedichte der Typen werner - 01.06.2006 21:38 
Neulich habe ich ein kleines, selbstgebundenes Bändchen geschenkt bekommen (Gedichte über Käuze von Sigrid Liebelt) ... und möchte euch ein seeeehr typisches davon nicht vorenthalten:

"Der Kauz hat, sollt' er welches haben
sein Pflichtbewusstsein ausgegraben.
Bereit zu wilder Tätigkeit
sortiert er erstmal Kraft und Zeit,
setzt sich auf den bequemsten Ast,
erwägt, wie's ihm am Besten passt,
die Arbeit günstig einzuteilen,
entscheidet, nichts zu übereilen,
begibt sich in entschlossener Reife
startklar in eine Warteschleife,
und schläft nach seiner Planung Pein
erschöpft vom Ordnen schließlich ein
und träumt, das Ende seiner Sorgen
bringt ihm sein Fleiß am nächsten Morgen."

Wer mehr von den Käuzen lesen möchte, kann das Büchlein bei der Autorin bestellen (ganz preiswert!!): Liebelt-Wilb@t-online.de

Werner (BT 1332)

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A43   RE: Gedichte der Typen heather - 02.06.2006 14:54 
Ein Lied für HT´s

Wo bist Du?
Die Nacht hat den Tag langsam umgebracht
und alle Katzen grau gemacht,
ich kühle am Fenster mein Gesicht
wo bist Du, wo bist Du,
warum kommst Du nicht?

Die Strasse schickt lockend ein Lachen rauf,
ich will es nicht und werfs wieder raus.
In meinen Tränen schwimmt Kerzenlicht,
wo bist Du, wo bist Du,
warum kommst Du nicht?

Eine Fliege ertrinkt in meinem Wein,
es ist totenenstill, ich hör sie Hilfe schrein.
Ich seh ihr zu und ich sehe mich,
wo bist Du, wo bist Du,
warum kommst Du nicht?

Baby, wenn Du kommst,
brennt in der Minibar noch Licht.
Da steht n Bittermandel- Shake,
den überlebst Du nicht, den überlebst du nicht.

Die Nacht hat den Tag langsam umgebracht
und alle Weiber so wunderschön gemacht.
Ich heule, ich heule, und ich hasse Dich,
wo bist Du, wo bist Du,
warum kommst Du nicht?

wo bist Du, wo bist Du,
warum kommst Du nicht?

Text: Tamara Danz- aus Rosenstolz „Nichts von alledem…“- limited edition



Nadine (HT)

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A44   RE: Gedichte der Typen heather - 02.06.2006 14:55 
Ein Lied für ST´s


Alles falsch gemacht

Jetzt dreh nicht durch vor Mitleid,
das hilft nun wirklich nicht.
Wäre nicht mal gut, wenn Du da bleibst,
deine Hand will ich nicht.

Will ich nicht, will ich doch,
ich hab nichts zu verliern.

Lass mich bitte so nicht liegen,
doch hilf mir jetzt nicht auf.
Die ganze Welt liebt Deine Lügen
und ich, ich brauch sie auch.

Will ich nicht, will ich doch,
ich hab nichts zu verliern.


Will ich nicht, will ich doch,
ich hab Dir nichts getan.
Warum tust du nichts für mich?
Weiss nicht mal, wie es weitergeht,
weiss nicht mal, wie das ist.

Wenn alles in dir nur scheint,
und gar nichts in mir lacht,
weiss ich nur,
wir haben alles falsch gemacht.

Keine Angst, das war gelogen,
wie so vieles irgendwie.
Am Ende lag ich vor der Mauer,
doch den Ausgang fand ich nie.
Will ich rein oder raus
oder will ichs nur probieren?

Wie weit bin ich entfernt,
dass nicht mal Du mich siehst?
Ich komm jetzt auf den Ausgang zu
und hoffe, dass Du dort stehst.

Wie weit bin ich entfernt,
dass nicht mal Du mich siehst?

Wenn alles in dir nur scheint,
und gar nichts in mir lacht,
weiss ich nur,
wir haben alles falsch gemacht.


Text: Peter Plate- aus Rosenstolz „Nichts von alledem…“- limited edition



Nadine (HT)

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A45   RE: Gedichte der Typen bluaflava - 02.06.2006 15:19 
wie wäre es, nadine, wenn wir die texte ins psychographium übernehmen würden?

petra (ST)

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A46   RE: Gedichte der Typen heather - 02.06.2006 19:27 
klar! Ich schick´s an die Redakteurin der Musiktexte :-)

Nadine (HT)

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A47   RE: Gedichte der Typen werner - 21.03.2007 18:13 
Im http://www.psychographium.de" target="_blank">www.psychographium.de sind drei neue Gedichte bei den Grundtypen eingestellt.

Eines davon, das ich für handlungstypisch halte, lautet:

Glück kleinster Wesen,
nur dem Frohsinn geöffnet.
Aber der Schmerz ist nicht nur Quell,
er ist das Fleisch der Freude.
Freude heißt, in jeder Gegenwart
die Seele unser und lebendig wissen;
und nie spüren wir die Seele so,
wie wenn sie Wunden trägt.
(aus "Spanische Lyrik des 20. Jahrhunderts", Reclam, von José Hierro, dt. von Gustav Siebenmann)

Daran wurde ich erinnert, als ich gestern auf einer Vernissage hörte, das ganze Streben der Künstlerin (aus meiner Beobachtung ein HT) sei die Suche nach Glück und nach dem Schönen, Guten, Wahren.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A48   RE: Gedichte der Typen Typ ? simon - 21.03.2007 20:44 
Für Tänzer

Glattes Eis
Ein Paradies
Für den, der gut zu tanzen weiß.

Simon

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A49   RE: Gedichte der Typen werner - 22.03.2007 08:15 
@ Simon: Das Gedicht klingt für mich nach Sachtyp - kurz, prägnant und einen Wunsch ausdrückend, der mit Körperbeherrschung zu tun hat. Zudem spricht das Gedicht von "wissen", wo es doch um "können" geht.

Warum muss ich jetzt an den Deutsch-Unterricht denken :-) ? ("interpretieren Sie folgendes Gedicht ...")

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A50   RE: Gedichte der Typen barbara - 23.03.2007 16:53 
@Simon und Werner,

Tanzen ohne gute Bodenhaftung - ein Ding der absoluten Unmöglichkeit

Liebe Grüße
Barbara (HT) :-)

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A51   RE: Gedichte der Typen simon - 24.03.2007 21:41 
hey barbara,

na der trick ist ja, min. bodenhaftung und dazu max. kraft.. :))

Simon

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A52   RE: Gedichte der Typen michael - 26.03.2007 23:21 
Mal was für die Du-bezogenen unter uns und damit zurück zum topic:

Vielleicht so

Dich finden,
ohne mich zu verlieren.

Mich dir geben,
ohne mich aufzugeben.

Dich verstehen,
ohne mich zu übersehen.

So könnte es gehen.
      (Hans Knuppa)

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A53   RE: Gedichte der Typen simon - 30.03.2007 21:52 
Hey,

das liest sich gut....

dazu müßte man ja sagen,
dass wäre wohl der optimal fall.

bei allen menschen geht sowas aber garnicht.
es gibt ja z.b. menschen die könenn verschiedenheit garnicht dulden....

grüße

Simon

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A54   RE: Gedichte der Typen michael - 30.03.2007 23:11 
Ich würde...
Aber ich kann nicht.

Ich sollte...
Aber ich kann nicht.

Ich müsste...
Aber ich kann nicht.

Ich könnte...
Will ich?

M.

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