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 Kategorie: Gesellschaft Zum jüngsten Beitrag 
Thema: Geldredaktionsteam - 01.09.2005 11:32 
Liebe Psychographen,

vollgestopfte Straßen trotz ungeheuerlicher Spritpreise, ausgebuchte Urlaubsflieger, überfüllte Restaurants/Bars oder Lounges, und, und, und...das, obwohl wir (fast) alle jammern, kein oder zumindest zu wenig Geld zu haben.

Was uns nun interessieren würde:

Wofür geben wir unser Geld denn bevorzugt aus?
Welchen Stellenwert hat es in unserem Leben?
Wie gehen wir insgesamt mit Geld um?


Bisherige Sammlung:

HT:

Spart sein Geld um es in hohe Werte umzulegen, Bsp. Haus, Auto, Kleidung, aufwändige Hobbies.
Akribische Haushaltsführung/ Haushaltsbuch.
Übertriebene Sparsamkeit oder
Übertriebene Großzügigkeit um Beziehungen zu pflegen.
Geldausgabe um Prestige zu erlangen, z.B.:
(runde) Geburtstagsfeiern, Kneipenrunden, etc.../ einen gewissen Status nach außen zu präsentieren:
„Schau, was ich mir leisten kann.“
Verschulden sich bereitwillig für entsprechende Gegenwerte, z.B. Immobilien, Kapitalanlagen, Firmengründung,...
Meinen, sich Anerkennung und/oder Zuneigung erkaufen zu können.
Sammeln Geld in großen Flaschen

BT:


Großzügiger Umgang mit Geld.
Geld hat insgesamt geringeren Stellenwert.
Leben öfter über ihre Verhältnisse.
Geben Geld für andere aus, um geliebt zu werden.
Erliegen oft dem „Haben wollen“ /Kaufrausch
Haben kein Verhältnis zum Geld.
Sparen fällt schwer.

ST:

Hortet sein Geld aus Existenzangst.
Legt es eventuell an um es zu vermehren.
Überlegt sich Investitionen sehr genau
Geld wird an verschiedenen Stellen deponiert.
„Opfer“ für Spekulationen
Hoher Energie- und Zeitaufwand für Preisverhandlungen.
Zufriedenheit durch Geldersparnis.

Jetzt seid ihr dran!

Euer Redaktionsteam


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A1   RE: Geld michcra - 01.09.2005 15:22 
BT:
Ok, dann fange ich mal an.........
Es fällt aber auch zugleich schwer, denn alle reden vom Sparen
aber es fällt dem BT doch recht schwer dieses zu tun. Und man kann schon mitr Neid auf den "Sparer" schaun.

1. Großzügiger Umgang mit Geld -> wenns alle ist werde ich fast schon geizig
2. Geld hat insgesamt geringeren Stellenwert -> da ich vor vielen Jahren mal in große Not geraten bin NEIN
3. Leben öfter über ihre Verhältnisse -> ja leider
4. Geben Geld für andere aus, um geliebt zu werden -> hmmm eher um mir auch mal was zu leisten bzw. sich selbst belohnen wenns kein anderer macht.....
5. Erliegen oft dem „Haben wollen“ /Kaufrausch -> kann schon mal vorkommen; aber oft NEIN
6. Haben kein Verhältnis zum Geld -> Nein, ein Verhältnis schon, aber ein gespaltenes.....
7. Sparen fällt schwer - > ein klares JA

Hierbei könnte man ja auch gleich eine "erheben" aufstellen ob es eine Häufung von Verschuldungen bei bestimmten Typen gibt.

Viele Grüße an alle Sparer und Nichtsparer ;-)


Michael Cr.

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A2   RE: Geld bluaflava - 01.09.2005 15:50 
für mich ganz klar, daß da die unterbereiche auch noch mit reinspielen.
ich als fühler gebe sicherlich leichter geld aus, selbst als ST, als evtl. ein denker. der denkt womöglich länger darüber nach, ob er es nun wirklich investiert.
ich fühler erliege da manchmal schon meiner reizaufnahme und sehe eben vieles, was anderen vielleicht garnicht auffällt.
als ich gebe ich sehr gerne geld für mich selbst aus, überlege eher kritisch, ob und wieviel ich für andere investiere.
sparen: jein.
früher war es mir einfach wegs mangels an masse nicht möglich zu sparen. also sparen im sinne von "etwas auf die hohe kante legen".
seit es aber möglich ist, ist es schon so.
opfer für spekulationen bin ich nicht, da hier meine risikobereitschaft zu gering ausgeprägt ist.
kaufrausch kann selbst bei mir passieren. das hängt vielleicht, oder sogar wahrscheinlich mit dem fühler (ich sehe etwas/viel) und der gegenwartsorientierung (es sollte JETZT sein) zusammen.
ich gebe allerdings nie geld aus, welches ich nicht habe.

habe da neulich eine nette anekdote erlebt mit meiner BT- freundin.
während eines spaziergangs holt sie aus ihrer handtasche einige parfum-teststreifen heraus und schwärmt von den düften.
ich frage sie, ob sie sich eins davon gekauft hat.
sie:
"eins???"
ich:
"wie bitte?"
"na, da war räumungsverkauf in der parfümerie. da konnte man bis zu 50% sparen."
ich war zunächst ganz platt, stutzte aber dennoch:
"und wieviel hast du ausgegeben?"
"das sag ich lieber nicht. 1400€."
ich:
"schön, wenn man sich das leisten möchte und kann."
sie:
"schön wär`s. ich hab jetzt 1400€ miese auf`m konto."

das wäre für mich unvorstellbar. und schon garnicht, um eine menge parfums zu haben.



petra (ST)

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A3   RE: Geld nele - 01.09.2005 18:16 
Oh je, Petra ..... das wäre für mich auch nix - zumal ich sehr vorsichtig bin, was Parfum angeht.
Wenn ich plane, etwas zu kaufen, habe ich das Geld dafür auch übrig - dafür sorge ich schon vorher. Wenn der Preis dann etwas höher ist als eingeplant, geht das noch. Geht es jedoch weit über das hinaus, was ich veranschlagt habe, kaufe ich es halt nicht zu dem Zeitpunkt bzw. nicht in dem Geschäft. Das Verhandeln liegt mir nicht, besonders dann nicht, wenn es um mich geht.
Kaufrausch kenne ich eigentlich nicht. Es kommt natürlich schon mal vor, dass ich ein Shirt mehr kaufe als geplant, wenn ich mich überhaupt mal aufgerafft habe, deswegen loszufahren, aber dann ist es i. d. R. auch günstig bzw. übersteigt nicht den Gesamtbetrag, den ich dafür "freigebe".
Sehe ich etwas, was ich spontan kaufen könnte, kommt garantiert erstmal die Überlegung (Hilfe, Denker unterwegs!), ob ich dafür überhaupt Verwendung habe bzw. ob ich mich eine Woche später über den Kauf ärgern könnte. (An meiner Zukunftsorientierung zweifle ich auch nicht mehr.)
Rücklagen schaffe ich mir schon, auch dann, wenn ich nicht viel Geld zur Verfügung habe. Irgendwie klappt es meist.
Habe ich dann für eine Veranstaltung, für einen Urlaub oder Anderes einen bestimmten Geldbetrag vorgesehen, rechne ich auch nicht ständig mit jedem Euro, dann ist es völlig ok, dass das Geld danach weg ist.
Als Kind habe ich lange Zeit vor Weihnachten mein Taschengeld gespart, um Geschenke für Eltern, Brüder und weitere drei Verwandte in unserem Haus kaufen zu können. Da kommt wohl das DU heftig durch bei mir, denn es war einer der schönsten Momente, wenn sie dann meine Geschenke auspackten. Auch heute schenke ich lieber als mir selbst ein "Geschenk" zu gönnen. (Daran wird noch gearbeitet! *smile*)

Heike (ST)

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A4   RE: Geld bluaflava - 01.09.2005 18:45 
@heike,
für die vorstellung oder den wunsch nach mehreren düften war noch verständnis da- als fühler. aber alles drumherum...
da unterscheide ich mich mit meinem "kaufrausch" auch noch beachtlich von dem, was sie als BT als solchen bezeichnen würde ;-D
preisverhandlungen...hmmm...doch, da bin ich schon dabei, relativ erfolgreich.
mir tut es auch nicht ums geld leid, wenn ich es ausgegeben habe. da ist es bei mir ähnlich. da ich nur ausgebe, was ich auch habe, ärgere ich mich danach nie.



petra (ST)

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A5   RE: Geld steffi - 01.09.2005 21:02 
Selbst mir als BT würde so eine Parfüm-Geschichte niemals passieren. Da kriege ich schon Gänsehaut wenn ich es mir nur vorstelle.

1. Schulden sind für mich die Hölle. Ich hatte, glaube ich, einmal als Jugendliche 500 DM Schulden bei meinen Eltern, weil sie mir Geld geliehen haben, aber das war auf unbestimmte Zeit und zinslos. Ansonsten habe ich keine Schuldenerfahrung (und damit auch keine Eigentumswohnung, Häuschen im Grünen, teures Auto usw.)- einfach, weil ich es beängstigend finde, mich finanziell auf längere Zeit zu binden und abhängig zu sein.
Wenn ich mir etwas leiste, dann habe ich auch das Geld dafür. Wenn kein Geld da ist, kann ich sehr genügsam und sparsam sein.

2. In Kaufrausch verfalle ich auch nur äußerst selten. Der Haben-Wollen-Impuls wird bei mir zwar sehr schnell ausgelöst, aber auch ich überlege mir meist sofort, ob ich das auch wirklich brauche und ob ich es auch in ein paar Wochen/Monaten noch sehen kann oder haben möchte (Zukunft-Denker-Kombination).

3. Sparen gelingt mir eigentlich relativ gut. Ich habe das früh mit meinem Taschengeld geübt, weil es von meinen Eltern keinen "Nachschlag" gab, wenn das Geld weg war und noch so viel Monat übrig. Bei Null war eben Schluss. Dann habe ich gemerkt, dass es ein enormer Puffer ist, wenn ich mir ein bißchen Geld aufhebe - für unvorhergesehene, spontane Aktionen. Das habe ich verinnerlicht und fahre mit meinem finanziellen "Sicherheitspolster" sehr gut.
Ich glaube, die Zukunftsorientierung hilft mir auch beim Einschätzen, wie lange mir wie viel Geld reicht und ob ich rechtzeitig gegensteuern muss.

4. Ich habe allerdings heute noch keine wirkliche Ahnung was die Sachen kosten. Auch wenn ich mir was gekauft habe, kann ich meist nach kurzer Zeit nicht mehr sagen, zu welchem Preis. Das ist mir einfach nicht wichtig. Für mich zählt nur, ob ich's mir leisten kann, oder nicht. Dabei gebe ich sicher wesentlich mehr Geld als nötig aus, da ich auf Preisvergleiche fast ganz verzichte (ich arbeite daran). Das gilt v.a. für Kleinkram und Alltägliches, wie Lebensmittel usw. Fragt mich mal, was ein Stück Butter kostet - keine Ahnung. Ich kauf's halt, weil ich's brauch. Und an der Kasse wundere ich mich in schöner Regelmäßigkeit, warum ich für so wenig Sachen so viel Geld bezahlen muss...
Bei größeren Anschaffungen hole ich mir schon ein paar Angebote ein und vergleiche auch. Aber handeln und feilschen kann ich sehr schlecht.

5. Für andere Geld ausgeben oder Geld verleihen kenne ich nur zu gut. Mir ist das lange nicht aufgefallen, aber ich habe früher häufig die Rechnung für alle übernommen, wenn wir in der Clique weg waren (Wir). Da habe ich fast automatisch den Geldbeutel gezückt und gesagt "das geht zusammen". Gemerkt habe ich das erst so richtig, als ich mit meinem damaligen ST-Freund mächtig Ärger deswegen bekommen habe. Heute bin ich ihm echt dankbar dafür.


Liebe Grüße
Stefanie (BT, Wir, Denker, Zukunft)

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A6   RE: Geld gabi - 01.09.2005 21:23 
€ 1.400,00 nur für Parfüm ausgeben, unglaublich. Das könnte mir auch nicht passieren.

Meine Einstellung zum Geld … Es macht nicht glücklich, aber ausreichend davon zu haben, hat schon viel Beruhigendes. Ich sehe schon meistens zu, dass ich etwas Gespartes habe, um nicht so ganz blank dazustehen – wahrscheinlich aus Erfahrung, so als Vergangenheitsorientierte. Ein Jahr nur „auf Sparflamme“ leben zu müssen vor vielen Jahren, habe ich auch jetzt noch in ziemlich schrecklicher Erinnerung. Zu der Zeit habe ich mir doch glatt ein Haushaltsbuch angeschafft, nur so hat es funktioniert – und weniger telefoniert! Was wohl das Schwerste für mich war. Wenn das Geld also zur Neige geht, werde ich auch schon fast geizig, genau wie Du Michael.

Ich überlege teilweise echt lange, bevor ich mir etwas kaufe, auch wenn ich schon viele Spontaneinkäufe tätige. Entweder komme ich ohne Einkäufe von meiner Shopping-Tour zurück oder mit `zig gefüllten Taschen. Wenn mir etwas total super gefällt, kaufe ich es auch, gerade Klamotten, auch wenn das Geld eigentlich nicht übrig ist. Aber dann spare ich an anderer Stelle halt. Irgendwie klappt das schon.

Erzogen wurde ich so, dass man sich einen Wert für’s Leben schaffen soll, mit Häuschen bauen und so. Aber das ist nicht mein Ding. Ich gebe mein Geld lieber für Klamotten, für mein kreatives Hobby, für Blumen/Pflanzen, für Deko und natürlich für Bücher und Fortbildungen aus. Allerdings bin ich immer glücklich, wenn es reicht. Für meine Tochter könnte ich ständig etwas Schönes kaufen, da ein Buch, hier ein Kleid, dort eine Haarspange und und und. Das hat schon etwas von Kaufrausch, kann ich grad nicht leugnen. :-)

Das Planen fällt mir eher schwer im Gegensatz zu Euch Zukunftsorientierten. Das Handeln probiere ich schon mal so ab und an – habe ich mir gut von den HT’s abgeguckt. Gerade heute aus so’ner spontanen Laune heraus entdeckte ich in einer Boutique eine Sommerhose für noch € 45,00 (vorher € 70,00!). Gedanken wie „noch ganz schön teuer – immerhin noch DM 90,00 (ich rechne bei höheren Summen automatisch in der alten Währung) und dann ist es womöglich morgen wettertechnisch wieder schlecht …“ schossen mir durch den Kopf. Aber mein BT hat meinen Denker dann doch geschlagen und spontan mit einem netten Lächeln im Gesicht die Verkäuferin gefragt, ob sie nicht noch etwas von dem Preis herunterlassen könnte. Sie „klar kann ich machen € 40,00 … ach … € 39,00“ WOW. So einfach geht das, € 6,00 zu sparen. Da lohnt sich doch fast das Sparen bei der Bank nicht mehr, oder? *g*

Liebe Grüße
Gabi (BT, Denker, Du, Vergangenheit)

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A7   RE: Geld bluaflava - 02.09.2005 13:43 
eure beiträge zeigen ja echt gut, dass und auch in wie weit die unterbereiche einfluss nehmen.
finde ich gut, dass ihr diese jeweils dazu schreibt. so wird es doch deutlich.und ich mag ja so detaillierte aussagen ;-D
bei euch, steffi und gaby, merkt man eben doch die beiden "blauen" flecken...

petra (ST)

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A8   RE: Geld bluaflava - 02.09.2005 13:46 
da fällt mir eine weitere anekdote zu HTen und ihr umgang mit geld ein:
dieser lieh mir kurz seinen kugelschreiber, da ich etwas unterschreiben sollte. das war ein parker.
ich:
"typisch- nur vom feinsten, grins"
HT:
"den hab ich von meiner bank geschenkt bekommen."
ich:
"wow, ich bekomme von meiner bank immer nur billige plastik-kulis."
daraufhin er:
"wenn du mal so viele schulden auf der bank hast wie ich, kriegst du auch einen parker geschenkt."

petra (ST)

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A9   RE: Geld eskimo - 02.09.2005 21:24 
Hallo zusammen,
mir fällt beim Thema Geld auf, dass ich gerne den Überblick bewahre und dass ich in die Zukunft (gern genutzte Ressource) plane. Vor allem seit ich mehr rechnen muss, wegen des kostenpflichtigen Fernstudiums neben meinem Beruf. Seit dem gibt es auch wieder ein Haushaltsbuch, einfach um den mittel- bis langfristigen Bedarf zu checken. Sieht aber (mit einem Darlehen allerdings) ganz beruhigend aus, bei der einen oder anderen Sparmaßnahme.
Für Kleidung gebe ich weniger Geld aus, von einzelnen Highlights abgesehen. Schuhe dürfen etwas teurer sein, halten dafür länger (englische Schuhe, genäht anstatt geklebt!). Dafür habe ich nicht soviele, die dann auch öfters repariert werden dürfen. Für Musik habe ich früher relativ viel Geld ausgegeben, inzwischen habe ich das Internet als Quelle und tausche fleißig. Und dadurch haben auch andere etwas davon. Meine Wohnung darf klein sein.
Mehr Geld als andere gebe ich für Lebensmittel und auch für Getränke aus. Da setzt sich dann doch der Wunsch nach Lebensqualität durch, ich koche ja auch gerne. Bekoche auch gerne andere (DU, Macher?)
Tja, und nach der Arbeit muss ich immer an einem Stand mit Kaffee und Croissants und Süßkrams vorbei... da bremsen dann, wenn überhaupt, nur ganz bewusstes Sparen oder auch mein Körperbewusstsein.
Genuss darf also im Verhältnis zum früher geringen und aktuell begrenzten Einkommen etwas kosten. Trotz protestantischer Erziehung (die in Bezug auf Geld wohl in Richtung ST geht).
Insgesamt: Nicht so knickrig, wie es dem ST nachgesagt wird, kein Impulskäufer, aber manchmal gönne ich mir was (hallo auch hier, liebe Ressource). Ich habe ein relativ gutes Gefühl dafür, was geht (hoffe ich doch).
viele Grüße,
Johannes, ST, Du, Macher, Vergangenheit

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A10   RE: Geld mack - 06.09.2005 14:48 
Viele Grüße aus Holland von Eurem Hartmut

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A11   RE: Geld ??? - 06.09.2005 14:54 
_

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A12   RE: Geld und Untertypen werner - 07.09.2005 12:58 
@ Daniela: Das Geldausgeben für Gruppen kenne ich auch - ich vermute einen Impuls des "Wir-Bezogenen". Auch in Richtung: "Das müssen doch noch andere wissen, dass es hier so ein günstiges Angebot gibt" oder das Mitbestellen für andere.

Ich gebe auch Geld dafür aus, dass "viele andere" (das Wir) etwas bekommen/wissen/lesen können, das mir wichtig oder hilfreich ist (s. meine Internetseiten, Broschüren, Bücher etc., in die ich viel Geld und Zeit investiere).

Vielleicht sollten wir die Untertypen nochmal berücksichtigen - was meint das Redaktionsteam?

Werner (BT, Wir-bezogen)

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A13   RE: Geld und BT-Kind werner - 07.09.2005 13:00 
Als ich nocht ein (BT)-Kind war, versuchte mein ST-Vater mich dazu zu bringen, alle Ausgaben und Einnahmen (50Pf Taschengeld) in eine Heft zu schreiben.

Über die erste Seite bin ich wohl nie hinausgekommen ...

Später, als ich meine Buchhandlung hatte, machte meine damalige ST-Frau sämtliche Buchhaltungsdinge (sehr gewissenhaft) und der ST-Steuerberater sorgte dafür, dass wir nicht zu viel Steuern bezahlten. Inzwischen (über 15 Jahre später) mache ich alles selbst, sogar meine Steuererklärung. Auch BTs können also lernen, das Thema Geld ernster zu nehmen :-)

Werner (BT)

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A14   RE: Geld-Untertypen werner - 07.09.2005 15:07 
@ Petra: Mir fiel noch was ein - mir scheint es typisch für Zukunftsorientierte, dass sie ihr Geld einsetzen, um Vorräte anzulegen oder vorausschauend zu kaufen.

Vielleicht finden sich ja Kollegen, die für jeweils eine der neun Untertyp-Familien die "Themen des Monats" durchforsten und deine Tabellen so ergänzen helfen?

Werner (BT)

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A15   RE: Geld bluaflava - 08.09.2005 11:02 
@nadine:
ich hätte gerne deine e-mail-adresse

petra (ST)

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A16   RE: Geld heather - 08.09.2005 15:51 
@Petra, kein Problem, hab sie grad eingetragen oben. Wenn Du magst, kannste auch anrufen.
Viele Grüsse

Nadine (HT)

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A17   RE: Geld sachtyp28 - 09.09.2005 21:47 
Mich würde mal interessieren wie ihr den Wahlspruch "Geiz ist geil" findet. Diese Maxime scheint ja seit einiger Zeit nicht nur Sachtypen zu prägen.  

Gerhard(ST, Du, Fühler, Gegenwart)

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A18   Geld ist geil bluaflava - 10.09.2005 01:51 
geiz ist geil, hmmm....ist doch für jeden typ irgendwie so, denk ich.
ich hatte es allerdings von beginn an eher als htypisch empfunden. ich selbst bezeichne mich eher als sparsam aber nicht als geizig.
übertriebene spasamkeit, umschmeichelnde bezeichnung für geiz, kenn ich von HTen (um das erparte später gegen was richtig klotziges wieder rauszupulvern).
und die BTen finden geiz vielleicht geil, weil sie dann endlich geld sparen könnten, vage vermutung...

petra (ST)

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A19   RE: Geld eskimo - 10.09.2005 09:19 
hallo,
also ich finde den Spruch "geiz ist geil" eher mal abstoßend. Ich finde es marktschreierisch und penetrant; das zieht mich so wenig zu Saturn wie Dieter Bohlen zum MakroMarkt, lieber einen ganz großen Bogen machen... Preise vergleiche ich auch ohne dass ich angeschrien werde (die Variante vom MediaMarkt hieß glaube ich "kauf marsch marsch"; ebenso furchtbar). Und die Verbindung von Geiz (besser: Sparsamkeit) und Geilheit ist für mich kompletter Quatsch. Sehr unerotisch! Schnäppchenjagen als Freizeitbeschäftigung und gesellschaftliches Leitbild ist mir fremd. Und in dieser Form absolut unsympathisch.
Ich glaube, dass Erotik und Geiz sich schlicht widersprechen.
Johannes (ST)

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A20   RE: Geld gabi - 10.09.2005 11:57 
Den Spruch „Geiz ist geil“ finde ich total abschreckend, schlichtweg doof. Auch wenn ich selbst einen Hang zu Übertreibungen habe, ist das doch sehr unpassend. Zusammenhang von Geiz und Erotik??? sehe ich nicht, vielleicht soll das der Kunde ja auch nicht. Er soll wahrscheinlich einfach nur auffallend laut sein und sich noch reimen. Mehr Zweck erfüllt er dann für mich aber auch nicht.

Geiz hat für mich auch nichts mit Sparsamkeit zu tun, sondern mit extremem Geld festhalten und sich und anderen nichts Gutes/Schönes gönnen. Sparen ja, Geiz nein! Geiz löst bei mir irgendwie schlechte Erinnerungen aus von wegen „kurz halten“, bloß nur das Nötigste kaufen etc.. Penetrant und markschreierisch trifft es sehr gut Johannes. „Viiiiel Geld sparen – super Angebote und kleine Preise“ oder so ähnlich fände ich persönlich ansprechender. Dann könnte Saturn mit mir vielleicht ins Geschäft kommen.

Liebe Grüße
Gabi (BT-Denker-Du-Vergangenheit)

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A21   RE: Geld nele - 10.09.2005 13:38 
Um mich ein wenig in meine Ressource zu schubsen, könnte "Geiz ist geil!" umgewandelt werden in: "Spar mal was! Komm zu uns!"

Was das Wort "geil" betrifft, denke ich direkt an die damalige Grundschullehrerin meines Jüngsten: wenn da ein Kind sagte, etwas sei geil, erklärte sie den Kindern, geil hieße überdüngt. Nun stellt euch mal vor, der Werbeslogan hieße: "Geiz ist überdüngt!"

Einen schönen Tag wünscht euch eine grinsende

Heike (ST)

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A22   RE: Geld heather - 10.09.2005 15:25 
ich kann mich nur allen hier im forum anschliessen - ich finde den Spruch absolut penetrant. Kann leide keine verbindung zwischen Geiz und Geilheit finden. Vielleicht liegt es auch daran, dass es mich sowieso schon Energien genug kostet, nicht zu übertrieben sparsam zu sein und dann werd ich auch noch dazu aufgefordert, noch sparsamer zu sein. Ein anderer (HT) würde vielleicht sagen: "naja, dieser Satz bestätigt mich doch." ich persönlich sehe es nicht so. Und weil wir einmal dabei sind - den Satz "Media Markt - ich bin doch nicht blöd" empfinde ich als phantasielos, auch wenn er wahrscheinlich damit den Verbraucher anstacheln soll. DAnn noch eher "11833- da werden Sie geholfen" - aber naja, schlimmer geht immer..
Liebe Grüsse von mir hier
Nadine (HT)

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A23   RE: Geld sachtyp28 - 10.09.2005 17:50 
ich finde den Spruch Geiz ist geil auch absolut übel, vor allem auch die blecherne, penetrante Frauenstimme die dies bei Saturn immer verkündet. Die "Geiz-ist-Geil-Mentalität" verhindert auch das Binnenwachstum der Wirtschaft und auch dadurch das Schaffen von Arbeitsplätzen.  

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A24   RE: Geld gabi - 11.09.2005 10:42 
Gestern Abend hatte ich noch Gelegenheit, mich mit einem ST über diesen Spruch zu unterhalten. Trotz seiner Abneigung zeigte er doch Verständnis und meinte er, der Spruch könnte auch so verstanden werden, dass man doch kein schlechtes Gewissen zu haben braucht, wenn man Geld ausgibt, sich ruhig mal trauen sollte oder auch dass man sich nicht zu schämen braucht, wenn man billig einkauft … und das geil deutete er einfach als übertriebenes toll. Übersetzt würde das wohl heißen „Sich trauen Geld auszugeben ist toll.“

Fand ich doch sehr interessant und irgendwie auch ST-typisch.

Liebe Grüße
Gabi (BT)

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A25   RE: Geld bluaflava - 11.09.2005 12:18 
das amüsiert mich nun fast etwas.
als ich die letzten kommentare zu dem spruch las, dachte ich:
was haben die denn alle mit erotik.
ich habe darin und auch im wort "geil" keine erotik gesehen.
die zeiten, als man für "geil" ne ohrfeige kassierte, weil es mit extrem anregend oder lüstern, scharf, was weiß ich, gleichzusetzen war, sind ja nun schon lange vorbei.
fast!! jeder 5-jährige hat es im sprachgebrauch (kann man gut finden oder nicht)und meint damit neudeutsch toll, super plus steigerung, oder so ähnlich.
lange rede, kurzer sinn:

ich finds trotzdem daneben, da es mich weder zum sparen noch zum geld ausgeben animiert.

was mich mal noch interessieren würde wäre die persönliche geldausgabegrenze der typen für bestimmte sachen. da habe ich schon sehr unterschiedliche beobachtungen gemacht. und zu sagen, ich gebe hier oder dafür wenig geld aus, ist relativ.

bsp.:

ich würde für einen pulli maximal 50€ ausgeben. da muss er mir aber schon ausgesprochen gut gefallen und das geld natürlich dafür vorhanden sein.
meine BT-freundin findet das teuer (kuck mal an) für EINEN pullover. sie gibt zwar die gleiche summe aus oder mehr (wie man nun schon weiß ;-D), möchte aber viel mehr teile dafür haben.
ein ST-ich-macher, den ich kenne, lacht über so`ne summe. ein pulli für kostet mindestens 200€. und es muss ein label zu sehen sein unter dem motto:
ich weiß, ich habe keinen geschmack, aber wenn ein rechtes schildle drauf is, kann nix schief gehen.

petra (ST)

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A26   RE: Geld barbara - 13.09.2005 14:46 
geld in großen flaschen sammeln? aber klar doch, wenn ich es mir leisten kann, kommt jeden abend mein gesamtes münzgeld in so eine flasche. dabei geht es mir nicht darum, geld zu sparen sondern das ZÄHLEN (ca. zwei mal im jahr) macht den eigentlichen reiz aus.

schulden mache ich, außer für mein haus, keine. wenn kein geld mehr da ist, gebe ich eben nichts mehr aus. da ich als kind sehr wenig taschengeld zur verfügung hatte, habe ich schon sehr früh gelernt, mein geld einzuteilen und das kommt mir heute zugute.

das phänomen kaufrausch kenne ich von mir nicht, ich überlege schon, ob ich die dinge, die mich gerade ansprechen, auch brauche und meistens ist die antwort ein entschiedenes NEIN.
habe ich mich jedoch dafür entschieden, darf es auch ruhig etwas kosten (im rahmen natürlich), da komme ich auch gar nicht auf die idee, noch woanders zu gucken, ob es dort vielleicht etwas preiswerter ist.

dinge des täglichen bedarfs kaufe ich immer in den gleichen geschäften, ohne preise zu vergleichen. für mich ist einkaufen ein lästiges muß und da bin ich froh, wenn ich mich in den läden auskenne und schnell damit fertig bin.

liebe grüße
Bärbel (HT)

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A27   geld zählen bluaflava - 13.09.2005 18:08 
ah barbara, jetzt ist es mir auch klar, warum ich irgendwann bemerkt habe, dass geld zählen mich beruhigt. da habe ich meine ressource erschlossen ;-D

petra (ST)

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A28   RE: Geld heather - 20.09.2005 19:33 
@Petra, Antwort auf Deine Frage, für was man oder frau so Geld ausgibt. Gerade eben habe ich mir ne neue Jeans geleistet - Marke und zeitlos mit dem Wissen, die kann ich ewig tragen, 75€ sind noch ok, da hab ich für die nächsten Jahre erstmal Ruhe:-) Shirts und Pullover dürfen ruhig wenig kosten (um nicht zu sagen, dass ich dafür niemals 50 Euro ausgeben würde), da ich gern mal wechsle und ne neue Klamotte "oben drüber" kaufe. Schuhe? 3 Paar im Schrank und davon schon 1 Paar mindestens 4 Jahre alt, aber immer wieder gern getragen (haben damals 200 Mark gekostet- TramperLatschen). Liebe Grüsse und nen schönen Abend.
Nadine (HT- Macher - Wir- Zukunft)

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A29   HT-geld bluaflava - 21.09.2005 16:53 
also nadine- für klamotten gibst du dein geld offensichtlich NICHT aus. aber für was dann? ;-D

petra (ST)

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A30   RE: Geld gabi - 21.09.2005 19:30 
Prima Nadine, dass Du durch Deinen Beitrag noch mal an Petra’s Frage erinnert hast.

Also zur Geldausgabegrenze ….hm, ich glaube, ich habe da keine konstante Grenze, die ist mal so mal so, ganz nach meinem Portemonnaie ausgerichtet und nach meinem Wunsch, diese Sache denn gern haben zu wollen. Meistens beachte ich zwar z.B. beim Hosenkauf die „Schmerz-Finanz-Grenze“ von ca. € 50,00 schon, dann aber auch wieder kaufe ich auch teuere Hosen, eher selten, kommt wohl darauf an, wie „dringend“ ich diese brauche. (na ja dringend könnte hier auch übersetzt werden in „schon länger nach gesucht etc.).

Wenn ich mal mehrere Teile (gerade auch Kleidungsstücke) zusammen kaufe, fange ich erst einmal an zu rechnen und auch umzurechnen in DM. In DM wirken die Preise viel abschreckender – kleiner Trick! Und schon hänge ich ein Teil zurück, weil die Gesamtsumme zu hoch ist. :-)

Bei den typischen € 2,98 - € 4,98-Artikeln greife ich spontan zu, wenn mir etwas gefällt. Da setzt das Umrechnen erst nach dem Kauf ein.

Einen € 50 Pulli würde ich schon kaufen, wenn er etwas ausgefallen ist, ist für mich ein normaler Preis – Wolle zum Stricken kostet teilweise noch mehr! Für so’n schlichten Pulli reichen auch € 35,00. Für € 50,00 hätte ich aber auch gern mehrere Teile, wahrscheinlich so ähnlich wie bei Deiner BT-Freundin, Petra. Ein BT liebt nun mal die Abwechslung, aber die muss auch bezahlbar sein. :-)

Bei Büchern, speziell Fachbüchern, liegt meine „Schmerzgrenze“ bei ca. € 35,00. Die lasse ich mir dann auch gern schenken.

Im Urlaub an einem typischen Touri-Ort habe ich an einem Stand (!) für eine ½  l Flasche Wasser über € 3 (normaler Preis im Lokal: € 1,70) zahlen müssen. Wenn etwas so megamässig überteuert ist, werde ich echt ärgerlich und streike. Da hätte ich niiiie im Leben noch mehr gekauft. Man könnte mich dann auch glatt „Geizknochen“ nennen.

Bei Sachtypen ist mir auch schon aufgefallen, dass sie teilweise großen Wert auf Markenartikel legen (ist mir so ziemlich schnuppe), entweder bei Sportartikeln, Büroklamotten oder auch Unterwäsche, sich allerdings tierisch freuen, wenn sie Sonderangebote ergattern konnten.

Mich würde mal interessieren, ob Ihr beim Einkaufen etc. auch noch in DM umrechnet?

Liebe Grüße
Gabi (BT)


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A31   RE: Geld heather - 21.09.2005 23:35 
@Petra: mein Geld gebe ich wohl in erster Linie für Bücher aus. Ich komme an keinem Buchladen vorbei, ohne nicht zumindest eines davon in der Hand gehabt zu haben. Das Thema "Schuhe & Frauen" hat für mich keine Bedeutung - adäquat bei mir eben Bücher. Ansonsten auch noch Geldausgaben für Musik, neue Cd´s und dergleichen mehr. Ach so, und dann gehe ich doch ab und zu mal aus oder recht häufig mit Freunden essen, und da gucke ich auch nicht auf jeden Cent. Vergessen wir auch nicht die Zigaretten, die ja in heutiger Zeit eher Luxus als gesundheitsschädlich sind...

@Gabi: Ich rechne auch noch in DM um, v.a. bei grösseren Beträgen. Abschreckend eben, aber für meine Begriffe eben auch nicht mehr in Relation zu früher zu setzen - will heissen: heute is ja eh alles teurer. Aber die Umrechnerei krieg ich auch nich aus meinem Kopf.

Nadine (HT)- welche trotz weniger Klamotten immer noch raucht und Bücher liest:-)

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A32   RE: Geld bluaflava - 22.09.2005 00:28 
gabi, da kann ich nur beipflichten.
ich mag gerne markenklamotten und kaufe sie aber fast! ausschliesslich reduziert.
manchmal schaue ich aber auch in den markenläden, was gerade angesagt ist und wenn es mir gefällt, kenne ich da läden, die sehr ähnliche sachen verkaufen, allerdings für ein drittel des preises. die sachen kombiniere ich dann mit markensachen ;-D
zudem lassen sich markenklamotten IMMER wieder gut bei ebay verticken- da mche ich kaum miese. so gesehen rechnet sich das dann wieder.

umdenken in euro- au jaaa.
ich bekomme fast regelmäßig einen schwächeanfall bei den derzeitigen preisen, wenn ich mir das in euro in erinnerung rufe. da überlege ich dann nochmal mehr, ob ich das früher für ein teil auch gezahlt hätte. meistens eher nich.

petra (ST)

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A33   RE: Geld werner - 12.12.2007 19:08 
Nachdem es mir nun schon zum x-ten Mal begegnet muss ich mal in die Runde fragen: Kennt ihr auch Sachtypen (oder kennen das Sachtypen), die sich anhaltend und tiefgehend über finanzielle Verluste im Zusammenhang mit Aktien- oder sonstigen Geldgeschäften ärgern?

Was motiviert jemand, mehrere zehntausend Euro oder gar das ganze Ersparte aufs Spiel zu setzen und zu hoffen, dass es sich auf wundersame Weise vervielfacht? Wo bleibt da die sprichwörtliche Risikoscheu der Sachtypen?

P.S. Falls jemand dazu nicht unter seinem "richtigen" Namen schreiben möchte - man kann sich auch nochmal mit neuem Nickname anmelden und keine E-Mail-Adresse angeben ...

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A34   RE: Geld bluaflava - 13.12.2007 14:17 
ich kenne einen ST-ich-macher-zukunft, der auch mal relativ viel geld in den sand gesetzt hat (day-trading). seine motivation war der nervenkitzel, der ihn für seine umwelt sehr unerträglich gemacht hat, und der gedanke, schnell an viel geld zu kommen, ohne dafür etwas tun (im sinne von arbeiten) zu müssen.
nur lange hat er sich darüber nicht geärgert, was evtl. mit seiner z.-o. zu erklären wäre. er meinte damals:" ich habs probiert und weiß für die zukunft, dass ich woanders spekulieren werde." er beschäftigt sich nun mit aktien. wobei ich dazu bemerken möchte, dass ihn diese verluste nicht in den bankrott treiben. er jammert trotzdem, allerdings jammert er immer, da er denkt, dass ALLE nur an sein sauer verdientes geld wollen, was aus seiner sicht keinem zusteht. egal ob es nun aktienverluste oder zu hohe steuern sind.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A35   RE: Geld martina - 15.12.2007 20:27 
das gejammer wegen geld ist mir bei sts auch schon aufgefallen,weil es auch stattfindet,wenn es nachweislich nicht stimmt!
hatte neulich auch so einen fall in der verwandtschaft! da bekam derjenige von 3 leuten geld bei einem familientreffen um danach zu sagen er hätte nicht genug geld um mit dem zug,der ja so teuer ist(stimmt allerdings)irgendwohin zu fahren!
ich fragte mich :war es ihm dann nicht wichtig genug?
und auch: was ist schon genug?

das thema geld hat mich auch schon an typzugehörigkeiten zweifeln lassen!bei jemand war ich so überzeugt einen st vor mir zu haben,bis ich erfuhr,daß derjenige chronisch verschuldet ist und inzwischen nach meiner meinung nach auch nicht im mindesten mit geld umgehen kann!(vielleicht doch ein bt?)

gibt es  überhaupt (chronisch) verschuldete sts?
oder kann es sein,daß sie sich als "opfer" fühlen und nichts mit der verschuldung zu tun haben(wollen)bzw die verantwortung dafür abgeben?

bei mir ist es eher typisch,glaub ich,ich kann hemmungslos geld ausgeben,(allerdings wären für mich miese auf dem konto ein absolutes nogo),denn ich kann es dann ja wieder erarbeiten :-)!
teure sachen scheue ich allerdings,lieber mehr davon - sprich lieber 4 shirts von h&m als eines von einer teuren marke!
geizig bin ich eher mir gegenüber,als zb meiner tochter,für sie guck ich nicht so auf den preis,das nimmt sie mir ja ohnehin ab(st)- manchmal leg ich sie da rein,weil sie mir vertraut,da kommt es schon vor daß was in der tüte landet,nur weil sie auf den preis nicht geachtet hat,es ihr aber sehr gefällt!
sie ruft mich auch immer an um ein ok zu bekommen,falls sie daran nicht denkt,verzichtet sie lieber!

martina (ht,du,denker,zo)

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A36   RE: Geld martina - 20.12.2007 09:05 
gestern ist was lustiges passiert,dh ich fand es echt lustig!

meine st tochter fährt immer schwarz mit dem bus,man beachte,sie geht das risiko ein erwischt zu werden!(ich mache das eher grundsätzlich nicht)
weil sie aber bisher das glück! hatte selten erwischt zu werden,hat sie sich ausgerechnet,daß es trotzdem günstiger ist ( sie hat auch mitberechnet,falls sie mal erwischt wird)

gestern wurde sie erwischt,hat einfach behauptet,sie hätte ihre monatskarte vergessen und ihrer meinung nach hatte sie aus glück! ein mädchen zu sein,keine strafe bekommen,der kontrolleur meinte nur ,sie solle halt morgen daran denken!

sie kam nach hause freude strahlend und hat erst mal berechnet,was sie gespart hat und wie sie das ersparte doch besser anlegen könne,zudem hatte sie noch das lied auf den lippen"weil ich ein mädchen bin" - ich fand das köstlich!

also aus psychographischer sicht,dachte ich geht ein st ein risiko ein,wenn er der meinung ist,dadurch (geld) zu gewinnen,oder zu sparen   ,bzw es seiner meinung nach kalkulierbar ist! das glück haben ist eher eine persönliche erfahrung,empfindung meiner tochter!

martina (ht,du,fühler,zo)

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A37   RE: Geld bluaflava - 20.12.2007 14:55 
martina, da habe ich echt geschmunzelt. in meiner kölner zeit, noch bevor ich selbst motorisiert war, fuhr ich auch immer schwarz mit der bahn. auch ich habe mir ausgerechnet, dass es günstiger ist, einmal pro jahr erwischt zu werden als regelmässig für die fahrten zu bezahlen. letztendlich bin ich 5 jahren einmal gekrallt worden-das hat sich doch gelohnt, oder?

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A38   RE: Geld martina - 20.12.2007 15:21 

heute gabs schon die nächste story:

meine tochter hat im schaufenster ein schönes teil gesehen und bat mich es zu beurteilen und mit ihr in den laden zu gehen!wir trafen uns in ihrer mittagspause.ich war schon eher da,sah was das teil kostete und schmunzelte schon,da ich wußte was kommt!
sie kam in den laden,hatte inzwischen auch bemerkt wie teuer das teil war,schaute sich es widerwillig an.
ich meinte,probiers doch mal an,was sie partout nicht wollte,mit dem kommentar:das macht es eventuell ja nur noch schlimmer!
ich hätte es ihr gekauft,wenn es ihr freude bereitet hätte,aber sie meinte ,daß sich das doch nicht lohnt,wobei ich dann bemerkte:ja wenns doch aber sooo schön ist!:-)
sie hat dann eine jeans gefunden(glücklicherweise reduziert) und noch 2 shirts,da war dann wieder alles gut!
martina (ht,du,fühler,zo)

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A39   RE: Geld heerdt - 20.12.2007 15:33 
@A10
Ich bin ein ST Du und würde mich nie trauen "schwarz" zu fahren. Auch merke ich, dass ich es überhaupt nicht mag, wenn andere Menschen auf meine Kosten (wenn auch auf dem Umweg über Verkehrsverbünde) öffentlich bereitgestellte (Verkehrs-)Mittel ohne das vereinbarte Entgeld benutzen.
DA PASST FÜR MICH DIE BALANCE VON GEBEN UND NEHMEN NICHT. Und solche Leute lösen mit ihrem Verhalten in mir Zorn aus.
Da wir mir sonnenklar, womit ich bei Ichbezogenen nicht klarkomme.
Und wenn ich dann noch höre, dass Berechnung und Absicht dahinterstecken interpretiere ich ein solches Verhalten als unsozial, weil einer gemeinschaftlichen Verantwortung abträglich.
Ja wo leben wir denn?

Bernhard (ST)

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A40   RE: Geld martina - 20.12.2007 16:18 
hallo bernhard,
daß schwarzfahren als asozial bezeichnet wird und daß sich jemand dadurch auf deine kosten"bereichern" könnte,auf den gedanken wäre ich im leben nicht gekommen!
ich bin auch ein du und hab so manches mal schwierigkeiten mit ichbezogenen(weil ich meine ich komme zu kurz),aber das finde ich echt hart,deine aussage!
für mich stellt sich bei den preisen eher die frage ,was da asozial ist!
und wenn einer schwarzfährt ist mir das wurst!
sozial wäre für mich da eher manchen(finanziell schwachen),die gebühren zu erlassen!
dein zorn hat mich erschüttert!
liebe grüße

martina (ht,du,fühler,zo)

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A41   RE: Geld heerdt - 20.12.2007 16:27 
Wenn hinter den Betreibern des ÖPNV eine internationale Kapitalgesellschaft in Aktionärsbesitz, die eine über 10% Gewinnmarge ins Ausland schafft, stecken würde, wäre mein Verständnis größer.
Leider schreiben unsere ÖPNVs rote Zahlen und werden trotz ihrer Preise vom Steuerzahler, also von der Gemeinschaft, also von den meisten von uns, subventioniert.
Wenn jemand seinen Beitrag nicht leisten kann, ist es was anderes als wenn er ihn mit Absicht und Berechnung hinterzieht.
Wenn alle so denken ist diese Gemeinschaftsleistung nicht mehr finanzierbar.
Mich hat die Disussion vorher erschüttert und deshalb reagiere ich so
eindeutig und deutlich.

Bernhard (ST)

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A42   RE: Geld werner - 20.12.2007 16:49 
@ Schwarzfahrer: Ein Freund von mir ist mal von Schwarzfahrern, die er als Kontrolleur nach den Ausweisen gefragt hat, aus der Straßenbahn gestoßen und dabei schwer verletzt worden. Das nur als Extremform des "Ist mir doch egal, wie es anderen geht oder wer die von mir in Anspruch genommenen Dienstleistungen bezahlt".

Ich kann Bernhard gut verstehen, auch wenn ich nicht so emotional argumentieren würde - sondern eher sachlich :) ... angenommen, alle würden so handeln wie ich (der Kant'sche Imperativ), wie sähe dann die Welt aus? Also angenommen, alle führen mit dem ÖPNV ohne zu bezahlen, würden ihre Steuern  und Rundfunkgebühren nicht bezahlen, sich statt zu arbeiten auf die Sozialhilfe stützen, nicht wählen gehen oder sämtliche Verkehrsregeln missachten ... wer wollte in solch einem Gemeinwesen leben?

Da ist der kleine individuelle Vorteil rasch aufgebraucht. Trotzdem hat wohl jeder eine "Schwachstelle", wo er/sie nicht 100% moralisch perfekt ist, könnte ich mir denken.

Was das nun wir-bezogen genug? ;-)

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A43   RE: Geld werner - 20.12.2007 17:00 
... andererseits könnte man auch argumentieren, dass die ÖPNVs und andere die Lücke im System selber schaffen und so zum Missbrauch einladen.

Wenn ich erst in den Bahnhof käme, wenn ich bezahlt hätte, wäre es gar keine Frage. Im Kino dürften kaum Schwarzseher zu finden sein. Das Opfer ist also auch ein bisschen Täter :) und Gelegenheit plus gefühlte Ungerechtigkeit provozieren dann die (Egoismus-)Triebe.

Eine spannende soziologische Frage lautet nicht umsonst: Wie verhalten sich Menschen in moralisch kritischen Situationen, wenn ihr "Vergehen" zwar einen Vorteil bringt aber keinerlei Gefahr besteht, dabei beobachtet oder dafür bestraft zu werden? Wenn ich als Kind einen Geldschein auf der Straße fand und niemand sah mich, habe ich ihn auch eingesteckt und nicht zum Fundbüro gebracht. Auch heute bin ich mir nicht sicher, wie ich wann reagieren würde. Wie Bernhard andeutet: Wenn der "Geschädigte" etwa ein Waffenhersteller wäre und ich sehr bedürftig - ob ich dann noch genauso moralisch handeln und denken würde wie wenn es um die fünf Euro einer alten Omi geht und ich Millionär bin?

So wirken die wahrgenommenen Relationen und auch die eigenen Erfahrungen im Ergebnis mit. Seit ich z.B. selbst als Autor davon betroffen bin, wenn meine Bücher nur kopiert aber nicht gekauft werden, sehe ich z.B. das Urheberrecht mit anderen Augen wie früher, als ich ein Schüler war und kaum Taschengeld hatte.

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A44   RE: Geld heerdt - 20.12.2007 17:30 
Hallo Werner,
Wenn ich deutlich werde (Ressource HT) dann werde ich offensichtlich auch emotional ;-) (Kontrolleur?)
Auf jeden Fall gehört es zu meinen Grundüberzeugungen, dass eine Gemeinschaft nur überleben kann, wenn Geben und Nehmen ausgewogen sind. Deshalb bin ich dafür, dass dem willentlichen einseitigen Gebrauch von Gemeinschaftsaufgaben entgegen getreten wird.
Und wo ich glaube, dass dem Ausgleich des Gebens und Nehmens nicht Rechnung getragen wird (aus welchen Gründen auch immer), da mache ich dies deutlich. Wer dann immer noch z.B. schwarz fährt, weiss dann immerhin, dass es begründete andere Meinungen zu seinem Verhalten gibt und kann sich überlegen auf welche Weise er/sie zum aus meiner Sicht notwendigen gesellschaftlichen Ausgleich beitragen möchte, bzw. warum dieser fallweise per Entgeld eingefordert wird.
Bernhard (ST)

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A45   RE: Geld werner - 20.12.2007 17:59 
Interessante Idee, Bernhard, mit der Emotion als Kontrolleur bei dir als Sachtyp.

Ob dann auch die sachlich-trockene und eher kühl-rechnende Art von Martina als HT ein Anzeichen dafür ist, dass sie zuvor "in Beziehung gegangen ist" (zu ihrer Tochter, sie verstehend) oder Petras (ST) nachträgliche locker-lustige Deutung ihrer damaligen "ungeheuer mutigen Tat"?

:)


Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A46   RE: Geld bluaflava - 20.12.2007 18:06 
moment mal ...
ich habe heute darüber geschmunzelt, als ich die geschichte las. damit hatte sich das locker-lustige auch schon.
wenn mich jemand nach der intention gefragt hätte, WARUM ich vielleicht so rechnen musste, würde das ganze schon wieder in einem ganz anderen licht erscheinen.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A47   RE: Geld bluaflava - 20.12.2007 18:18 
aus eurer sicht auf die sache, verstehe ich schon, dass es euch ärgert. aus meiner sicht als ich (und zum damaligen zeitpunkt) war es halt so und es WAR mir egal- hauptsache ich kam zur arbeit ohne mein konto überziehen zu müssen.

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A48   RE: Geld werner - 20.12.2007 19:20 
... dafür hast du dann das Konto der Verkehrsbetriebe überzogen ...

(keine Kritik, nur eine kleine Provokation vom Wir-Bezogenen an die Ich-Bezogene :-) )

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A49   RE: Geld bluaflava - 20.12.2007 19:33 
werner, aber damals war ich mir eben MEIN konto wichtiger als das der verkehrsbetriebe-war so.
heute fahre ich ja auch mit fahrkarte, aber als 17jährige habe ich mir über so etwas keinerlei gedanken gemacht.
vielleicht hast du bereits in so jungen darüber sinniert (und gehandelt?), vielleicht auch bernd? ich eben nicht.
dafür gibt es etliche andere bereiche, wo ich sehr viel mehr eine wir-denkerin bin als manch andere, die so um mich sind ;-D
dafür lernt man ja, gell ;-D


petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A50   RE: Geld werner - 20.12.2007 19:46 
@ Petra: Wäre mal interessant zu schauen wie die Kölner reagieren würden, wenn du ihnen einen Scheck (in DM?) schickst mit der "Nachzahlung" :-)

Ob sie ihn wohl einlösen oder ihn zurückschicken würden?

Aber du hast schon recht: ich war auch mit 17 schon so (wir-bezogen) und wahrscheinlich viel zu moralisch ;-)

Werner (1332 - Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker)

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A51   RE: Geld heerdt - 20.12.2007 19:59 
Ich hätte einfach zu viel Angst vor Strafe und vor der Auffälligkeit
gehabt. Gedanken ums Gemeinwohl machte ich mir damals nicht
Bernhard (ST)

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A52   RE: Geld buchfrau - 20.12.2007 20:01 
So geht es mir auch. Ich hätte Angst gehabt, dass man mir das Schwarzfahren an der Nase ansieht!

Petra 1323 BT-Wir-Vergangenheit-Macher

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A53   RE: Geld bluaflava - 20.12.2007 20:26 
ich hatte damals auch schiss vor strafe. wobei ich da mit der zeit eine gewisse gelassenheit entwickelte, je länger es gut ging. wobei damals die strafen noch relativ "human" waren im vergleich zu heute (wohl auf grund solcher schwarzen schafe wie mir).

petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A54   RE: Geld martina - 20.12.2007 20:59 
@werner
was ist dabei kühl rechnend,bitte?
ich bin die letzte die schwarz fährt,hab ich nur ein einziges mal gemacht und das nur weil meine schwester mir drohte! meine karte war erst nach 2 stationen gültig,da glaub ich ,sie erst ab 14.00 uhr gültig war und mein zug schon um13.57 fuhr!
sie setzte mir damals sehr zu ,daß ich ja wohl bloß nicht auf die idee käme für die 3 min. zu zahlen!
das war meine einzige schwarzfahrerstory - ich mache mir heute noch fast in die hose,wenn ich, egal bei was ,mich nicht an die regeln,gesetze,vorschriften halte!
von wegen cool :-))

martina (ht,du,fühler,zo)

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A55   RE: Geld martina - 20.12.2007 21:05 
daß das ganze,(war für mich eher eine heitere situationsbeschreibung,mit einem gedanken an psychographie),jetzt so einen wust ausgelöst hat ist mir irgendwie unangenehm!

martina (ht,du,fühler,zo)

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A56   RE: Geld engel - 20.12.2007 21:13 
@martina
kein Problem, dass macht doch unser Forum aus!!! Die Situationsbeschreibung hat eben bei dem ein oder anderem Typ eine Resonanz ausgelöst, dass ist aber nicht persönlich gemeint - quasi nur von Typ zu Typ - kann mir grad vorstellen, wie das für Dich als DU wirkt!
Deshalb nochmal meine Aufmunterung - bitte weiter mit solchen Situationsbeschreibungen - davon leben und lernen wir hier!
lg  
Kathleen (ST)Du-Gegenwart-Macher

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A57   RE: Geld martina - 20.12.2007 21:36 
@ kathleen
danke für die rückmeldung,bin doch noch nicht so lange im forum,und war jetzt doch sehr verunsichert!
hab selbst ein problem,wenn man mich provoziert und mir liegt es fern jemanden verletzten zu wollen - und die reaktion war für mich schon,als hätte ich jemanden angegriffen  u getroffen!
lg

martina (ht,du,fühler,zo)

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A58   RE: Geld heerdt - 20.12.2007 21:53 
Liebe Martina,
natürlich haben die Beiträge zum ÖPNV ursächlich Gefühle des Ärgers und der Wut in mir ausgelöst. Und zwar deswegen, weil mir Gerechtigkeit und Ausgeglichenheit sehr wichtig sind.
Das hat nichts mit Dir persönlich zu tun. Du, oder Petra, oder wer auch immer, ihr seid nicht die Ursache meiner Gefühle. Ihr seid "nur" der Auslöser. Es sind meine Gefühle und meine Verletzungen, die hochgekommen sind. Ich alleine bin dafür zuständig.
Es ist mir wichtig, dass Du es nicht auf Dich beziehst. Ist es Dir möglich das so anzunehmen? Ich möchte Dich bitten mir mitzuteilen ob das für Dich ok ist.
Bernhard (ST)

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A59   RE: Geld engel - 20.12.2007 22:08 

@Bernhard
ich sehe, wir sprechen mal wieder die gleiche Spache ...

Dein Zwilling :o)
Kathleen (ST)

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A60   RE: Geld martina - 21.12.2007 08:18 
@ bernhard:
kann dir mitteilen,daß das o.k. für mich ist!
ist bei mir ja das gleiche - ein auslöser,eine reaktion - weiß zwar,daß es nicht persönlich gemeint ist,nehme so manches aber doch persönlich!(eben eine meiner "schwachstellen") :-)
danke für deine frage und deine bitte um rückmeldung!bedeutet mir sehr viel!
liebe grüße
martina (ht,du,fühler,zo)

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A61   RE: Geld martina - 21.12.2007 08:31 
@ bernhard
mir fiel noch was ein!
wir leben ja in einem "sozialstaat"-generell finde ich das gut!
dazu hat mir mal jemand gesagt:"ein sozialstaat kann nur funktionieren,wenn die menschen darin sozial sind,und das sind sie eben nicht."( ich dachte,naja halt nicht alle,nicht überall)
ich finde gerechtigkeit und ausgeglichenheit auch sehr wichtig,hatte das in punkto schwarzfahren aber noch nie überdacht!(vielleicht,da ich es auch nicht mache)!
nochmals liebe grüße
martina (ht,du,fühler,zo)

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A62   RE: Geld-Milchbauern werner - 28.05.2008 21:05 
Vielleicht habt ihr heute in den Nachrichten vom "Streik" der Milchbauern gehört, die höhere Preise für die Milch verlangen und sich nicht länger von den Molkereien und der Großindustrie erpressen lassen wollen.

Heute hieß es, dass sich 2/3 der Milchbauern (zumindest in BW) daran beteiligen. Ich könnte mir vorstellen, dass das "fehlende Drittel" eher die Sachtypen sind - oder?

Immerhin entgeht den Streikenden ja eine Menge Geld (kurzfristig).

Werner (Beziehungstyp, wir-bezogen, zukunftsorientiert, Denker - Typencode 1332)

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