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 Kategorie: Untertypen Zum jüngsten Beitrag 
Thema: BT / D oder ST / F: Unterschiedeboders - 24.09.2006 21:16 
Hallo,

vor kurzem bin ich über einen Link auf die Psychographie gestossen und habe gleich die Typentests gemacht.
Allerdings ist mir schon vor Jahren in einem Buch über NLP die Psychographie nach Friedmann begegnet, und es hat mich fasziniert, allerdings auch verwirrt, da ich mich weder dem Beziehungstyp noch dem Sachtyp eindeutig zuordnen konnte. Klar war nur, kein Handlungstyp.

Jetzt habe ich die zahlreichen Artikel im Netz über die drei verschiedenen Typen und die Untertypen gelesen, ein Buch ist auch schon auf dem Weg zu mir.
Ich finde die Psychographie sehr  aufschlussreich und verständlich, auch hilfreich im Umgang und Verständnis mit und für Familie und Freunden. Die Unterbereiche Zeit und Beziehung kann ich nachvollziehen. Im Prinzip auch den Unterbereich Tätigkeit.

Aber eins ist mir immer noch unverständlich: Wie äussern sich die Unterschiede zwischen einem Beziehungstyp / Denker und einem Sachtyp / Fühler?

Auch Unterschiede z.B. zwischen HT / Fühler und BT / Macher oder ST / Macher und HT / Denker sind mir unklar.

Aber natürlich interessieren mich aus persönlichen Gründen am ehesten BT / D und ST / F.

Falls irgendwo dieses Thema schon besprochen wurde, würde ich mich über einen Hinweis freuen, ansonsten über Antworten. ;)

Liebe Grüsse Boders

Ps. Kann es sein, dass dieses Posting schon Rückschlüsse zulässt auf meinen Typ und Untertyp?

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A1   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede werner - 25.09.2006 08:44 
Antwort unter "Fragen und Antworten", Posting Nr. 84

Werner (BT 1332)

P.S. Bitte Fragen aller Art am Besten in die obengenannte Rubrik einordnen, Danke!

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A2   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede kps - 25.09.2006 15:28 
Hallo Boders,

hier schreibt ein BT/D. Den genauen Unterschied zwischen den einzelnen Grund-/Untertypen-kombinationen kann ich Dir auch nicht sagen. Da geht es mir so, dass ich diese Menschen "erleben" muss.
Grundlegend zum Unterschied BT/D uns ST/F aus meiner Sicht.
Während ein BT/D sehr gern seine Interessengebiete ändert und sich schnell für etwas Neues begeistern kann bzw. begeistert wird (wenn er nicht seine Ressource ST - vielleicht statt ja nutzt) Ist z.B. ein ST/F in erster Linie ein ST. Er kann, denke ich, aber bei der Kultivierung seiner Existenz sehr gut wahrnehmen und aufnehmen. Bei Verarbeiten kann es dann aber schwierig werden. Bei mir ist es so, dass ich gut in dem Grundtyp lebe Im Untertyp "Denker" klappt bei mir das verarbeiten so gut, dass ich mich bei einem konkreten Thema eine gewisse Zeit festbeissen kann. Das ist aber durchaus auch bald danach wieder "vergessen" bzw. wird dann nur schwer in die Tat umgesetzt, da wieder etwas Neues Interessantes auf mich zukommt. Meist erzähle ich jemanden von meinen "Denkideen" und bin manchmal "verärgert" wenn Dieser, die dann umsetzt und damit glänzt, manchmal aber auch nicht. Dann freue ich mich im Stillen, dass ich so gut "gedacht" habe und dass das bei anderen Anklang findet. Ein ST/F, kann ich mir vorstellen, nimmt viel wahr, z.B. beim guten zuhören ist er absolut bei der Sache und fühlt richtig mit, während ich in solchen Situationen das zwar zur Kenntnis nehme aber mit meinen Gedanken schon an Lösungesideen "rumbastele" und kaum an mich halten kann diese auch kund zu tun.

Ja, ich glaube soviel von mir dazu. Vielleicht kann sich dazu auch ein ST/F mal selbst äussern. Es interessiert mich auch, ob meine Gedanken so in der richtigen Richtung liegen.


Klaus-Peter (BT)1212

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A3   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede werner - 25.09.2006 16:06 
@ Klaus-Peter/Boders: (obwohl schon nach dem Themen-Umzug zu "Fragen und Antworten" angesprochen, gerne hier nochmal präziser:)

Wenn der Grundtyp außer acht gelassen wird und gleich auf die Untertypen (oder Grundtyp-Untertyp-Kombinationen) abgehoben, entstehen unnötige Probleme, die sich vermeiden lassen!

In der Enneagramm-Typologie wird/wurde doch ausreichend vorgeführt, wie kompliziert die Typerkennung ist, wenn gleich neun "Grundtypen" vorgestellt werden, dazu noch ohne ersichtlichen theoretischen Hintergrund (Typmerkmalsliste, Entstehung der Typen etc.).

Diesen Vorsprung dürfen wir als Psychographen nicht aus der Hand geben! Und außerdem: Wenn ich schon BT-Denker als Gruppe fasse, muss ich doch auch kommunizieren, dass z.B. zwischen BT-Denker-DU und BT-Denker-ICH oder -WIR ein enormer Unterschied auftaucht ... bis hin zu den 81 Kombinationen, die wir unterscheiden.

Mir ist übrigens schon öfters aufgefallen, dass gerade Sachtyp-Fühler sich gerne als BT-Denker sähen oder BT-Macher als HT-Fühler - ein Grund mehr, sich zunächst selbst klar als einen der drei Grundtypen zu erkennen und vor allem zu unterscheiden, wie man als Kind/Jugendlicher war und was vom heutigen Persönlichkeitsbild aus der Entwicklung oder Nachahmung (oder Wunschdenken) resultiert.

Werner (BT 1332)

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A4   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede bluaflava - 25.09.2006 17:51 
hallo zusammen,
hier meldet sich mal ein ST- fühler, der seine sicht der sache mal kundtut.

was mich im wesentlichen vom BT unterscheidet, und ich habe lange gesucht und recherchiert, bis ich schlisslich relativ sicher war, ist folgendes:

themenhopping ist mir eher fremd.
ich setze mich mich sehr intensiv mit einer sache auseinander. wo der BT schon wieder fertig ist und das ganze abgehakt hat, sinniere ich immer noch.

mir fällt diese leichtigkeit die die BT an den tag legen eher schwer. zwar kann ich vieles mit enormer gelassenheit nehmen, wo der BT völlig aufdreht, aber die spielerische heransgehensweise an etwas... is nich mein ding.

als stypisch an mir sehe ich ganz klar dieses ständiges "vielleicht", das zögern und abwägen, das möglicherweise und evtl.
das war einer der gründe, warum ich so lange suchte nach meinem typ- immer im zweifel, immer noch unsicherheit... obwohl allein dies schon ein entscheidendes kriterium gegen den BT gewesen wäre- eigentlich.

weitergeholfen hat dann noch das ausschlussverfahren bei den untertypen.
ich denke zwar schon viel nach. aber das ist meistens der zweite schritt. der erste ist stets das aufnehmen und sammeln von informationen.
auch meine "forderung" nach erfüllung meiner bevorzugung, nämlich nach reizen, spricht eher für den fühler, n.m.E.

ebenso das wahrnehmen von stimmungen, meistens meiner eigenen (als ich-bez.), vorahnungen oder bildhaftes vorausschauen in meine zukunft. gedanken dazu kommen erst später, wenn ich mir die zeit genehmige, darüber nachzudenken (jetzt, also in der gegenwart).

so viel erst mal von mir



petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A5   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede boders - 26.09.2006 12:48 

Hallo Klaus-Peter,

ich danke dir, das hilft mir sehr. In deiner Beschreibung vom BT/D erkenne ich mich ziemlich gut wieder. Häufig neue Interessensgebiete, schnelle Begeisterung, sich in ein Thema festbeissen (aber nur bei grossem Interesse, wenn das erlahmt, ist das Thema abgehakt), schlechte Umsetzung in die Tat etc. Ja doch das trifft es schon ganz gut.

Hallo Petra,

danke auch dir, deine Beschreibung hilft mir auch. Dieses völlige Aufgedrehtsein eines BTs kenne ich auch von mir, da muss ich schon aufpassen und es hilft mir, mich da mental zu beruhigen, da nutze ich wohl dann die Ressource ST.
Ich kann schon 'vielleicht' sagen, ich sage aber auch zu schnell 'ja', sobald ich ein bisschen zu begeistert bin, ohne vorher nachzudenken. Ich sage dann wohl immer 'vielleicht', wenn ich eigentlich 'nein' meine.
Also deine Beschreibung lässt mich annehmen, dass ich wohl BT/D bin.

Hallo Werner,

ich hatte ja zuerst die Beschreibungen der Grundtypen gelesen (nach dem Testergebnis: Friedmann BT 38% ST 35%; Winkler BT 35% ST 39%) und mich in den beiden von BT und ST sehr gut wiedergefunden und mich nicht entscheiden können, was ich denn nun sein könnte. Später dann die Untertypen gelesen und mich im Fühler ebenso wie im Denker wieder erkannt. Und ich hatte den Unterschied zwischen dem Grundwesen und der Tätigkeit wohl irgendwie nicht richtig verstehen können, im Gegensatz zu Zeit und Beziehung. Deswegen meine Frage.
Die Antworten von Petra und Klaus-Peter haben mir da nun weitergeholfen, ebenso auch verschiedene Beiträge hier im Forum (z.B. Thread 'Fühler, Denker, Macher: Probleme und Lösungen). Um etwas verstehen zu können, helfen mir Beispiele gut.
Als Kind/Jugendliche war ich wohl Beziehungstyp.

Schöne Grüsse Boders

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A6   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede werner - 26.09.2006 14:13 
Hallo Boders,

für mich gibt es noch Gründe zum Zweifeln am BT, z.B.

- die Nichtnennung deines Namens oder Geschlechts
- die Unsicherheit um deinen Typ trotz genauen Lesens der Typbeschreibungen

und dann vieles von dem, was du schreibst und das typisch für Sachtypen ist:

- sich in ein Thema festbeissen (aber nur bei grossem Interesse,

- schlechte Umsetzung in die Tat etc.

- da muss ich schon aufpassen

- sage dann wohl immer 'vielleicht', wenn ich eigentlich 'nein' meine.

- Um etwas verstehen zu können, helfen mir Beispiele gut.

- Als Kind/Jugendliche war ich wohl Beziehungstyp. ((das denken viele Sachtypen))

Sorry, wenn ich zweifle, aber das ist nun mal meine Ressource als BT :-))

Werner (BT 1332)

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A7   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede bluaflava - 26.09.2006 15:47 
hallo boders,

mich hat dieser satz sehr stutzig gemacht:

Ich kann schon 'vielleicht' sagen, ich sage aber auch zu schnell 'ja', sobald ich ein bisschen zu begeistert bin, ohne vorher nachzudenken. Ich sage dann wohl immer 'vielleicht', wenn ich eigentlich 'nein' meine.

ist ein BT ein BISSCHEN zu begeistert?
ohne vorher nachzudenken, das kene ich von mir auch. das ist so eine von vielen situationen, wo ich erkenne, dass ich schon oft schnell ins denken schliddere, es dennoch der zweite schrit ist.

das vielleicht, welches ein "nein" verdeckt, ist mir auch geläufig. häufig ist es aber noch kein nein, sondern eben kein ja, mit der unentschlossenheit der entgültigkeit, die ein nein mit sich bringt. ein nein bedeutet auch, dass ich danch konsequent sein MUSS und die sicherheit, dass mich konsequenzen erwarten werden.das will gut durchdacht sein.


petra - ST/ich/zukunft/fühler - 2231

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A8   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede boders - 26.09.2006 18:01 

Mmh, schwierig, schwierig.

- die Nichtnennung deines Namens oder Geschlechts

will mich wohl erstmal bedeckt halten

- die Unsicherheit um deinen Typ trotz genauen Lesens der Typbeschreibungen

bei nahezu gleicher Punktzahl bei der Testauswertung!

und dann vieles von dem, was du schreibst und das typisch für Sachtypen ist:

- sich in ein Thema festbeissen (aber nur bei grossem Interesse,

Interesse werte ich als Begeisterung

- schlechte Umsetzung in die Tat etc.

ich hätte gedacht, das betrifft den Denker / Tätigkeit

- da muss ich schon aufpassen

okay, aber Beziehungstypen können doch sicher auch lernfähig sein.

- sage dann wohl immer 'vielleicht', wenn ich eigentlich 'nein' meine.

das habe ich mir eigentlich erst im Laufe der letzten Jahre angewöhnt, nachdem ich zu oft ja gesagt habe. Ist doch die Ressource.

- Um etwas verstehen zu können, helfen mir Beispiele gut.

Wie versteht denn ein Beziehungstyp? Jedenfalls brauche ich Beispiele, um es mir visuell /kinästhetisch vorstellen zu können.

- Als Kind/Jugendliche war ich wohl Beziehungstyp. ((das denken viele Sachtypen))

Was denken BTs/Denker, was sie als Kind waren? Sachtypen?

Sorry, wenn ich zweifle, aber das ist nun mal meine Ressource als BT :-))

Na zweifeln kann ich auch gut. Grundtyp oder Ressource?

- ist ein BT ein BISSCHEN zu begeistert?

irgendwann merkt sie vielleicht, dass ihr das Probleme einbringen könnte.

Kann natürlich sein, dass ich doch Sachtyp/Fühler bin, aber könnte es nicht sein, dass ich als Beziehungstyp aufgrund bestimmter Erfahrungen im Laufe der Jahre die Ressource Sachtyp immer höufiger genutzt habe, was mir dann als Denker relativ leicht gefallen wäre?

Wenn ich denn Sachtyp / Fühler sein sollte, ist es auch in Ordnung. Mich interessiert besonders die Ressourcennutzung, das gefällt mir. Wenn es irgendwo hapert, guck ich in welche Richtung ich gehen kann. Finde ich gut. Von Ursachenforschung habe ich Nase voll, Lösungsorientierung ist angesagt.

Mir fällt was ein, wenn ich ins Handeln komme, dann nur über Gefühle. Ich kann  über irgendein Problem nachdenken und es analysieren, aber zum Handeln bringt mich das nicht, genausowenig wie gute Argumente, die ich zwar verstehen kann und mich überzeugen können. Erst wenn ich etwas wirklich will oder wütend bin oder ich befürchten muss, dass mir Nicht-Handen mehr Ärger einbringt als Handeln, bringt mich das zum Handeln.
Oder aber ich darf gar nicht erst anfangen, nachzudenken.

Schöne Grusse von Boders, die sich heute zweimal umgezogen hat, bevor sie rausging (jawohl ich bin weiblich) und der Meinung ist, endlich mal die Glitzerdekoration aufhängen zu müssen, die schon seit Wochen an der Tür hängt und darauf wartet, ausserdem eine kleine süsse Spinne lebend nach draussen getragen hat und froh ist, endlich keine Schulden mehr zu haben. Dazu noch dieses Posting ungefähr zehnmal überarbeitet hat, bevor sie zufrieden war.

Tina

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A9   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede werner - 26.09.2006 19:06 
Hallo Tina :-)

na, da bin ich aber froh, dass sich meine Zweifel als so fruchtbar erweisen!

Dein Hinweis auf die Ressourcen ist sehr entscheidend, denn hier finden sich häufig die unentschiedenen Klienten in der Typanalyse bestätigt oder auch nicht: Was du schreibst, kann z.T. sowohl auf BT als auch auf ST hindeuten, wohl kaum auf HT.

Dies ist aus meiner Erfahrung häufiger ein Hinweis auf ST als auf BT, aber natürlich nicht sicher.

Falls du Sachtyp-Fühler wärst, müsste dir das Verarbeiten von Reizen gut tun (Schlafen z.B.), du müsstest dich nach einem reizreichen Tag mit viel Input voll und erschlagen fühlen. (das zum Fühler) Als Sachtyp müsste dir etwa wichtig sein, dass dein Kühlschrank voll ist, dass niemand deine "Ordnung" auf dem Schreibtisch durcheinander bringt oder dass du wenig Fehler machst. Körperliche Zuwendung tut dir ebenso gut wie eine sicheres Einkommen. Dafür machst du schon mal Kompromisse und bringst deine Leidensfähigkeit ins Spiel. Unangeforderte Kritik ärgert dich, aber du schluckst zuerst mal und vermeidest Konfrontation.

Zu deinen Kommentaren:

will mich wohl erstmal bedeckt halten (ungewöhnlich bei BTs hier, außer sie sind geschäftlich aktiv und möchten nicht gleich erkannt werden, wenn Kunden mit Interesse an der PG hier reinsehen)


- schlechte Umsetzung in die Tat etc.

ich hätte gedacht, das betrifft den Denker / Tätigkeit (Kommentar siehe unten, für den Denker ist die Ressource das Machen im Sinne von schreiben, reden etc. - für den ST die Aktivität an sich, Kraft, Körperlichkeit, Nein-Sagen)


- Von Ursachenforschung habe ich Nase voll, Lösungsorientierung ist angesagt (ein häufiger Schritt für Sachtypen Richtung Erfolg).
- genausowenig wie gute Argumente, die ich zwar verstehen kann und mich überzeugen können. Erst wenn ich etwas wirklich will oder wütend bin oder ich befürchten muss, dass mir Nicht-Handen mehr Ärger einbringt als Handeln, bringt mich das zum Handeln (das würde ich eindeutig als sachtypisch einordnen).
- Oder aber ich darf gar nicht erst anfangen, nachzudenken (für einen Denker fast undenkbar).
- dieses Posting ungefähr zehnmal überarbeitet hat, bevor sie zufrieden war (sehr sachtypisch).

Kannst du vielleicht mal den Test von jemand anderem für dich ausfüllen lassen, der/die dich gut kennt oder lange kennt? Diese Ergebnisse sein meist deutlicher als die Eigeneinschätzung.

Ansonsten letzter Ausweg: Typanalyse, auch telefonisch möglich :-)

Werner (BT 1332)

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A10   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede jean-pierre - 26.09.2006 20:16 

Hier sieht man wieder, wie schwer eine Typusanalyse per Email geht.
Ich bin immernoch davon überzeugt, dass eine persönliche oder telefonische Typusanalyse erfolgreicher ist und effektiver.

Trotzdem freue ich mich für jede Person, die es wagt im Forum zu schreiben.

Frisch gewagt, ist halb gewonnen!

Viel Mut und Kraft Tina. Du schaffst es, deinen Typus mit Unterbereichen herauszufinden.

Lieber Gruss von Jean-Pierre (1332)

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A11   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede 1ofmn°2 - 27.09.2006 00:02 
Hi Tina,

ich finde Deine Fragen Klasse!!...  

...einfach deshalb, weil du letztendlich aufzeigst, wie vielfältig Argumente und Gegenargumente miteinander konkurrieren können, bis sich dann immer mehr die Tendenz zu einem Typ entwickelt. In vielen Punkten sehe auch ich immer die Frage: "Zeigt eine bestimmte Eigenschaft nun eine Prägung durch die typbedingten Präferenzen oder stellt sie eher ein Entwicklungspotenzial (Ressource) dar?"

Ich weiss nicht, ob's dir hilft, aber mir helfen die folgenden  Fragestellungen bzw. Gedankengänge:

Steht eine Eigenschaft unter Verdacht, Ressource zu sein, würde ich nach Bestätigung und Ausschlussprinzip folgendes fragen:

1) Stellt sie eine (erfolgreiche) Ausnahme dar?  
--- Wenn ja, super Bestätigung! Mehr davon (von dieser Ressource)!

2) Bedingt es einer gewissen Überwindung, die Eigenschaft zu leben?
--- Wenn ja, noch bessere Bestätigung! Noch mehr davon (von dieser Ressource)!

3) Angenommen obige Antworten wären negativ. Dann könnte man ja mal überlegen, ob die Eigenschaft nicht doch den Grundtyp repräsentierte, mit anderen Worten eins weiter im Triadenzyklus. Was wäre dann eine (potenzielle) Ressource? Und was wären dann die Antworten auf obige Fragen? (Ausschlussprinzip)


Vorsicht: Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich nur bedingt viel Erfahrung mit der Psychographie habe - wohl aber mehr oder weniger involviert bin.:-)
Aber vielleicht hilft's dir ja trotzdem.

Zudem finde ich den psychographischen Grundansatz gut, eine Typbestimmung als konsensuellen Prozess zu verstehen. Es kann auch gut tun, gewisse Fragezeichen stehen zu lassen, offen neue Aspekte mit einzubeziehen, und immer wieder die "aktuelle" Tendenz zu hinterfragen/bestätigen/anzuzweifeln - inklusive Kommentare von anderen (wie meinem :-)).  

Im übrigen finde ich mich (als BT) in vielen deiner Punkte wieder, und teile deine sofortige Miteinbeziehung der Untertypen.

Grüße...Martin


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A12   RE: BT / D oder ST / F: Unterschiede boders - 28.09.2006 15:49 
Hallo Werner

Laut Enneagramm bin ich ein Vierer mit Fünferflügel.

Ja, nach einem reizreichen Tag fühle ich mich schon erschlagen. Dass mein Kühlschrank voll sein muss, stimmt eher nicht. Ordnung auf meinem Schreibtisch (eigentlich Küchentisch) darf nicht durcheinandergebracht werden, stimmt. Körperliche Zuwendung nur vom Liebsten, von Fremden, Freunden und Familie nur ungern. Sicheres Einkommen ist schön, aber nicht vorrangig. Nein Kompromisse mache ich eher nicht, ich habe schon gekündigt, weil ich mich unwohl gefühlt habe. Die Leidensfähigkeit ins Spiel bringen verstehe ich nicht. Unangefordere Kritik ärgert mich schon und manchmal schlucke ich es und vermeide Konfrontationen, manchmal aber eben auch nicht, kommt auf die Situation an.

Ich schreibe viel und rede nicht ganz so viel.
Jetzt verstehe ich den Unterschied zwischen Sachtyp und Denker bzgl. Ressourcen besser.

Ja mal schauen wem ich diese Test aufdrücken kann.

>>>Oder aber ich darf gar nicht erst anfangen, nachzudenken (für einen Denker fast undenkbar).
Stimmt, aber am frühen Morgen nach dem Aufstehen klappt das z.B., da denke ich noch nicht, da kann ich zum Beispiel aufräumen ohne nachzudenken. Ich nehme mir das am Abend vor, und am nächsten Morgen, möglichst früh, einfach stumpfsinnig loslegen. Sonst halte ich mich bloss auf mit den vielen Zetteln und Büchern, dann geht meine Gedankenmaschine los.

Danke Jean-Pierre, und selbst wenn ich es nicht schaffen sollte, mich eindeutig herauszufinden, mag ich meine beiden Seiten, ob nun BT oder ST. ;)

Danke, Martin, schön dass ich mit meinen Fragen als Lehrbeispiel dienen kann ;)))
Und ich glaube deine Fragen können mir sehr weiterhelfen. Das werde ich mal überlegen.

>>>Es kann auch gut tun, gewisse Fragezeichen stehen zu lassen, offen neue >>Aspekte mit einzubeziehen, und immer wieder die "aktuelle" Tendenz zu >>hinterfragen/bestätigen/anzuzweifeln - inklusive Kommentare von anderen (wie >>meinem :-))
Ja da hast du recht, im Übrigen dazu passend, was ich versuche zu beherzigen, aber dennoch nicht immer schaffe ;)

Zitat:
Ich möchte dich bitten, so sehr ich kann, all dem gegenüber, was in deinem Herzen ungelöst ist, geduldig zu sein und zu versuchen, die Fragen an sich zu lieben, wie verschlossene Räume, wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind. Suche jetzt nicht nach den Antworten, die dir nicht gegeben werden können, weil du noch nicht fähig wärst, sie zu leben. Und es geht darum, alles zu leben. Jetzt lebe die Fragen! Vielleicht wirst du allmählich, ohne es zu bemerken, eines fernen Tages in die Antworten hineinwachsen.
Rilke einst in einem Brief an einen jungen Dichter

>>>sofortige Miteinbeziehung der Untertypen
Soso, das würde dann ja wieder für BT sprechen.

Dank der neuen Indexseite von Werner habe ich die beiden Artikel 'Denkhilfe für Fühler' und
'… für Denker' gefunden und gelesen.
Also ich habe keine Probleme mit Informationen verarbeiten und verknüpfen. Aber die tausend kleinen Gedankennester und das Hin- und Herspringen, das kenne ich viel zu gut und nutze auch schon bereits die vorgeschlagenen Lösungen seit längerem, zusätzlich noch aufschreiben. Demzufolge würde das wieder für den Denker sprechen.

Ich danke euch für die Antworten und die Mühe.

Schöne Grüsse Tina

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